Anonymer Benutzer Frage gestellt am 10.12.2013 um 20:29
Medikament: Marijuana
Ich hab mir gedacht nochmal Hilfe im Internet zu suchen da ich privat keine aureichende Hilfestellung zu meinen Problemen bekomme.
EInerseits bin ich hoch verschuldet und habe keine arbeit, weil ich sonderschülerin war und kein selbstwertgefühl habe. ich schäme mich zu tiefst dafür. habe immer wieder eine ausbildung angefangen, aber sobald ich gemobbt wurde habe ich die flucht ergriffen. Rechnungen werden nicht mehr geöffnet um sich damit nicht noch zusätzlich zu belasten. es sind so um die 10.000 € . Wie soll man das in dieser Situation bezahlen ,ich weiss es nicht.
Familiere Hilfe bekommt man nicht da die selbst nichts haben,und sich denken ja das mädchen schafft das schon.Ausserdem sind die meisten von einem durch meine Vergangenheit entäuscht.
Die denken ich mach ja sowieso nicht Schluss,aber die sollten nicht zu voreilig sein da ich es ernst meine und wenn mein Leben so weiter geht, ich echt bald den Schlusstrich ziehen werde.
Dazu nehme ich täglich Marijuana was mich auch 10€ jeden Tag, Sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr immer 10 euro kostet,nur um meinen dauerhaften Frust zu vergessen.
Kiffen ist eine Mitläuferdroge,man leidet unter Realitätsverlust.Man nimt die Dinge nicht mehr so ernst wie man sollte.Es wird zur Gewohnheit und alles ist einem gleichgültig. Man verliert jeglichen Halt zur Familie was ich im nach hinein sehr bedauere da ich früher sehr viele Liebe von Ihnen bekommen habe und die nicht zu schätzen wusste.
Gebt mir bitte Tips oder sontiges um Lösungen zu finden,ich hab sonst niemanden den ich damit belasten kann und will.
ich brauche dringend hilfe!!! Ich weis sonst nicht was ich mit mir sonst machen werde.
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16 Antworten:
sukki
14.12.2013 12:45
Bitte geben Sie Ihre Antwort ein.
kann ich nur bestätigen. Sich mit Suizidgedanken bei der Einweisung äusseren kann ganz schön Probleme geben, weil man sich danach glaubhalft wieder von ihnen distanzieren muss.
@ frank
Joo ...besser Gusche halten :-))
Im Einzelgespräch mit dem Therapeuten kann der Patient aus sich herausgehen,aber bei der Einweisung,lieber leise sein. :-))
Na @Willi ... hausieren gehen muß man ja nun auch nicht gerade damit. ;-) Alles sagen würde ich ja auch nicht. Jetzt nicht mehr. Es macht aber doch einen Unterschied ob man sagt, man spiele mit dem Gedanken oder man äußert die konkrete Absicht der Tat. ich denke mir aber, wenn die Therapeuten um Suizidgedanken wissen macht es das miteinander doch einfacher. Also ich wurde weder eingeliefert, noch kam ich in der Klinik auf die Geschlossene. Vermutlich aber ist das auch im Ermessen der behandelnden Ärzte und Therapeuten. Im Zweifel hält man schon brav die Gusche. Damit macht man nichts verkehrt.
@ frank
grübel...
"jeder der suizid gefährdet ist ,kommt zur Sicherheit auf die geschlossene"
Auf jeden Fall in der Klinik ,die ich kenne.
Wichtig zu wissen...dachte ich.
Find ich gut ,dass Du anderes erlebt hast und auch schreibst.
Wusste ich nicht...daß es Klinken gibt ,die bei Suizidgefährdung den Patienten auf die
normale offene Station einweisen.
LG Tinchen
Hallo ,
Deinen Frust könntest Du erstmal bei Deinem Hausarzt abladen und ihn um Hilfe bitten.
Sag ihm Du kannst nicht mehr,Du brauchst Hilfe!
. . .lass es mit dem Suizid Wunsch...Du kommst dann unweigerlich in die geschlossene.
Es geht auch anders! Glaube mir!
Dein Hausarzt wird Dir eine psychiatrische Institutsambulanz nennen
und sagen wie Du da hinkommst.
Oder besser noch: eine >Einweisung< in eine
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit Tagesklinik
Dort wird alles mögliche angeboten:
Behandlung von:
Abhängigkeitserkrankungen
psychosomatische Störungen
Depressionen
akuten seelischen Krisen . . . .usw.
Gehe morgen früh zum Hausarzt,warte nicht länger,mach es für Dich.
Wenn Du dann Dein Zimmer auf Station hast ,dann überlege und bespreche mit Deinem Ansprechpartner-Arzt, ob Du zu Hause Bescheid geben sollst oder besser nicht!!!
Normalerweise brauchst Du erst für Dich eine Auszeit.
Von all den Dingen ....die Dir NICHT gut tun!
Du bekommst auch Hilfe beim Entzug von Marihuana. ...
Medikamente,Entspannungsübungen, Gespräche,Ergotherapie usw.
Verlust der Selbstkontrolle ,kein Selbstwertgefühl und keinen Spass am Leben,das musst Du nicht weiter erleiden.
TU ES > geh hin-Du wirst ein anderer Mensch,Du wirst glücklich.
Du musst es nur wollen.
liebe Grüsse Tinchen
Sch... einen auf deine ach so tolle family, vertrau dir selbst! Du bist es wert und ich schätze dich!
Hm ... nen Joint ist ja mitunter ganz nett, aber auf Dauer sicher nicht erfolgsversprechend. Das weißt du.
Nimm nen Zettel und Stift, welche positiven Eigenschaften besitzt du? Überlege und schreibe das Ergebnis groß! Das bist du.
Was deine paar Schulden angeht, hm ... da helfe ich dir gerne, solange du nicht kriminelle Gedanken hegen solltest. Mit Kostenrechnung kenne ich mich ganz gut aus :-)
Eine Freundin von mir hat in einer Fachklinik eine Terapie gemacht und beim Metadon
Programm mit gemacht.Und arbeitet in einer WfB.Es hilft ihr nicht mit dem Gesellschaft-
lichen Problem alleine zu sein.Und das es auch andere Betroffene gibt.
Wünsche dir gute Besserung und viel Kraft.Eine schöne Adventszeit,frohe Weihnachten.
Vieleicht hilf dir das.Gruss Pumuckel
In Deinem Ort oder Deiner benachbarten größeren Stadt sollte es eine PIA geben. Eine sogenannte Psychiatrische Institutsambulanz. Die haben einen multimodalen, umfassenden Betreuungsansatz, um Dir zu helfen.
Zum einen kannst Du dort mit einem Psychiater reden, wie man langsam das Cannabis ersetzt und Deine Depressionen und Ängste behandelt. In dieser PIA sind auch Psychologen, mit denen Du über Deine familiäre, berufliche und finanzielle Situation sprechen kannst, um Lösungsvorschläge zu erarbeiten und besser mit der aktuellen Situation umzugehen.
Außerdem gibt es in Psychiatrischen Institutsambulanzen Sozialarbeiter. Die Dir ganz praktisch helfen - mit Dir Ordnung ins Papierchaos bringen, die Rechnungen durchgehen, die wichtigen von den (erst einmal) unwichtigen Sachen trennen helfen, Briefe an Gläubiger schreiben oder (falls bedroht) Deine Wohnsituation und Energieversorgung sichern und Probleme mit den Ämtern klären helfen.
Du solltest jetzt baldmöglichst nach der nächsten PIA schauen. Und meiner Meinung nach solltest Du dort auch erst einmal 4-6 Wochen in eine Tagesklinik gehen um Deinen Tag wieder zu restrukturieren und Anschluss an das Behandlungs- und Betreuungskonzept zu bekommen und Deine drängenden mentalen Probleme wieder etwas zu lindern.
Du bist da ganzschön in Schlamassel geraten, aber es gibt Auswege. Das wichtigste erstmal, hole dir Hilfe, das ist keine Schande!!! Wegen den schulden zur Schuldnerberatung, das ist wichtig, das sich nicht noch mehr Schulden anhäufen. Die helfen dir, das auf die Reihe zu kriegen und event. Privatinsolvenz zu beantragen, und verhandeln mit den Gläubigern. Damit bist du allein völlig überfordert. Als nächstes geh zu einer Sozial-psychiatrischen Beratungsstelle. Du hast ja Internet, da kannst du Stellen in deiner Wohnnähe suchen. Glaub mir, sobald du den ersten Schritt gemacht hast, wird es dir schon (seelisch) besser gehen. Der erste schritt ist immer der schwerste und da du familiär kaum Unterstützung hast, musst du ihn wohl allein gehen, aber dann wirst du sehen, wie stolz du auf dich bist. Mach alles nur schrittweise und nicht mit einem Ruck, denn du wirst Geduld brauchen, ehe du Fortschritte siehst, aber es lohnt sich. Ich weiss, wie schwer das ist, wenn man wenig Selbstvertrauen hat. Hol dir Hilfe, rufe bei den Stellen an, bitte um einen Termin, und zwar so schnell wie möglich. Der Sozial- psychiatrische Dienst gibt dir auch Hilfestellung um deine Sucht anzugehen und empfiehlt dir Beratungsstellen dafür. Jeder Tag, den du das hinaus schiebst, ist ein verlorener Tag, ein Tag den du für Dein "neues Leben" nutzen kannst.
Mich würde interessieren, was Du Dir konkret unter "Hilfe" vorstellst.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass damit eine anonyme Frage und ein paar Antworten gemeint sind, deren Inhalte Du mit Sicherheit bereits kanntest.
Bei aller Hilfsbereitschaft sollte man Deine Frage und ganz sicher einen sich möglicher Weise daraus ergebenden Kontakt nicht ganz unkritisch betrachten. Immerhin ist das jetzt die Zeit der Emotionen..., nicht wahr?
Ganz zu Anfang möchte ich wirklich sagen, dass du für eine Sonderschülerin eine ganz überraschend super formulierte und fehlerfreie Frage gestellt hast. Dem zu Folge glaube ich, dass du bisher in deiner Intelligenz sehr falsch eingeschätzt wurdest. Dein Haschischkonsum ist immer noch besser als Alkohol, sollte aber trotzdem behandelt werden. Wende dich an eine Drogenberatungsstelle, die wissen dein Suchtproblem richtig einzuschätzen und werden auch deine Intelligenz erkennen. Man muss dir dringend überzeugend sagen, dass du wirklich alles andere als dumm bist. Meiner Meinung nach leidest du sehr darunter, dass man dich unterschätzt. Die bei der Drogenberatung werden das nicht tun, da bin ich mir sicher und dir ganz sicher weiterhelfen.
... noch ein wenig verharmlosend deine Beschreibung von Marijuana und dessen (auch mögliche) Folgen.
Hausarzt => Therapeut => Schuldnerberatung fielen mir so ein. Das du von dem Zeug weg mußt, versteht sich - glaube ich - von selbst. Sozialpsychiatrischen Dienst gibt es auch. Wegen der Termine und Wartezeiten und so. Dort findet man auch meist Beratung bei Suchtproblemen. Bei uns zumindest befindet sich dort eine Suchtberatungsstelle.
Stimmt. So ist das leider. Denken die meisten - tut er/sie sowieso nicht.
es ist unglaublich wichtig, dass du dir wirkliche Hilfe suchst. Das, was du beschreibst, gibt es sehr oft. Es gibt ganz viele Anlaufstellen, an die du dich wenden kannst. Caritas usw.
Wie ich herauslese hast du mit dir selbst ein großes Problem. Hast du schon mal darüber nachgedacht eine Therapie zu machen? Damit würdest du schon einen Schritt weiterkommen. Dein Problem sollte im Kern bearbeitet werden, damit du langfristig davon profitieren kannst.
Du könntest dich an deinen Hausarzt wenden, ihm die Problematik schildern. Er wird dir sicher sagen können, welche Form von Therapie für dich am besten ist.
Ich halte die Däumchen.
Wie alt bist du denn, wenn ich fragen darf?