Krebs, Benzoentzug, Depression, Tinnitus
Frage gestellt am
06.11.2013 um 10:20
- Medikament: Benzodiazipin Krankheit: Schlafstörungen / Ängste
Ich habe 30 Jahre Lexotanil genommen. meistens 2 - 3 Tabletten in der Woche. Ich hatte meine Schlafstörungen u. Ängste damit ganz gut im Griff. Bin dadurch natürlich Mindermengenabhängig geworden. Vor 1 1/2 Jahren kam eine Krebserkrankung hinzu. OP, Narkosemittel, Schmerzmittel usw. haben den Benzotopf zum überlaufen gebracht. Die Lexotanil halfen plötzlich nicht mehr.
Es folgte ein 4 wöchiger Entzug in einer Klinik. Seitdem
nehme ich keine Benzos mehr. Benötige dafür jetzt Antidepressiva u. Neuroleptika, sowie tägl. eine Cholesterin und Herztablette und Magentablette gegen die Nebenwirkungen. Mit Marcumar und Schilddrüsentablette nehme ich täglich 9 Tabletten.
Der Krebs ist geheilt. Aber ich habe das Gefühl der tägliche Medikamentencocktail bringt mich um.
Ich bin 65 Jahre alt. Es geht mir seit 18 Monaten fast durchgängig schlecht. Übelkeit, Weinkrämpfe, Panik,
Angst, dass es für den Rest meines Lebens so bleibt.
Keine Lebensfreude mehr!
Was soll ich machen? Wäre es nicht einfacher, die ganzen Pillen auszuschleichen und wieder Benzos zu nehmen? 30 Jahre lang haben Sie mir nicht so sehr geschadet als die ganzen anderen Tabletten!
Patientendaten
Geschlecht: männlich
Gewicht: 88,0 kg
Größe: 178,0 cm