Citalopram zum ersten Mal

J.mum
Benutzerbild von J.mum
Frage gestellt am
26.09.2013 um 12:26
  • Medikament: Citalopram Krankheit: Depressionen/ Bipolare Störung

Hallo.
Ich bin seit vielen Jahren immer wieder depressiv. Habe immer versucht mich zu zwingen viel zu unternehmen und mich abzulenken wenn es mir schlecht ging. Habe auch extreme Hochs gehabt und meine Ärztin sagt es hört sich an, wie eine Bipolare Störung aber genaueres konnte sie mir noch nicht sagen. Die letzten 3 Tage ging es mir extrem schlecht und ich war apathisch und konnte auch nicht mehr zur Arbeit gehen. Heute bin ich zu meiner Ärztin gegangen und sie hat mir Citalopram verschrieben 10mg. Ich habe große Angst vor nebenwirkungen und sie sagte ich soll erstmal eine halbe nehmen.
Habe vorher nie Medikamente genommen die Auswirkungen auf die Psyche haben. Allerdings sagte sie, dass mein derzeitiger Zustand wohl schlimmer ist, als die Nebenwirkungen die auftreten können. Ich würde gerne noch Kinder kriegen und all das, was es noch so gibt. Habe auch Angst davor, abhängig zu werden da ich gehört habe, dass es auch schwierig ist, davon "wieder runterzukommen". Mache ich mir da zu große Gedanken? Oder sollte ich das lieber lassen mit dem Medikament? Ich weiß mir nicht zu helfen. Habe halt große Angst, will aber auch, dass es besser wird. Kann mir jemand einen Rat geben?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1987(26 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 65,0 kg
Größe: 175,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

Benutzer gelöscht?

08.10.2013 10:31

Hallo du,
bin erst seit heute in diesem Forum, und ja ich nehme citalopram 40mg schon seit jahren gegen endogene Depression /Angsstörung, wobei ich mit einer niedrigeren Dosis anfing an das langsam gesteigert wurde bis die beste Wirksamkeit erreicht wurde. Ich vertrage es mittlerweile sehr gut, anfangs hatte ich Nebenwirkungen wie Übelkeit und Schwindel. Gegen die Schlafstörungen bekomme ich abends noch Prometazin, damit schlafe ich wie eine Tote. Diese Kombination hat sich bei mir bewährt. Ich vertrage aber so gut wie keinen Alkohol mit den Medikamenten, was aber gut ist, man muss es nur wissen. Schon ein kleines Gläschen führt bei mir zu starker Benommenheit.


LG

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J.mum
Benutzerbild von J.mum
06.10.2013 13:28

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Leute,
vielen Dank für die Antworten. Meine tägliche Einnahme wurde jetzt auf 20mg erhöht weil mein Zustand sich nicht verändert hat. Habe anfangs Kopfschmerzen und Übelkeit bekommen aber das scheint ja anscheinend normal zu sein. Hat sich auch wieder gelegt. Habe mit meiner Ärztin abgesprochen und soll das jetzt mal ein halbes Jahr durchziehen um später langsam abzusetzen.
Bin mal gespannt wie sich das alles entwickelt.

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Chrissie Brin…

02.10.2013 18:54

Hy
ich nehme das Citalopram jetzt schon recht lange in der Stärke 20 mg.
Als ich damit anfing hatte ich dieselben ängste wie du dieses Medi zu nehmen. Ich kann aber sagen das es sehr verträglich ist. Erst recht wenn du eine geringere Dosis hast und davon auch noch nur ne halbe. Das ist wirklich unbedenklich. Warum ich das zur Verträglichkeit mit so hoher Gewissheit sagen kann liegt daran das ich einen sehr empfindlichen Magen habe.
Zur Abhängigkeit muss ich zu meiner Schande gestehen, das ich es sogar den ein oder anderen Tag vergesse zu nehmen. Unabsichtlich versteht sich. Aber daraus resultiere ich das ich jederzeit damit aufhoeren kann.
Was du aber beahten solltest ist das es sich um ein langzeitmedikament handelt und erst nach ein paar Tagen die Wirkung eintritt. Wenn du es vergisst zu nehmen, aber keinesfalls einfach zwei nehmen ohne Absprache mit deinem Arzt!!!!

Liebe Grüße und alles gute.

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Nina-Nicole70…
Benutzerbild von Nina-Nicole7010
27.09.2013 17:49

Die neuen Antidepressiva, wie z. B. Citalopram, Cipralex, Venlafaxin, haben nicht die Nebenwirkungen wie die älteren, wie z. B. Amitriptylin (was ich auch schon genommen habe).
Im allgemeinen ist das Ausschleichen von Citalopram leicht.
Wenn deine Ärztin dir das Medikament empfiehlt, würde ich es auf jeden Fall nehmen. 10 mg Citalopram ist auch keine hohe Dosis.

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sukki

26.09.2013 22:01

man kann das Medi einschleichen und auch wieder ausschleichen. Hör nicht auf Horrormeldungen, die machen dich nur verrückt. Wenn dich - wie gewünscht und gehofft - das Citalopram gut drauf bringt und du wieder klar denken kannst und Lebensqualität hast, dann kannst du immer noch über Kinder usw. nachdenken. Und mit der Diagnose bipolar von einem Hausarzt gestellt wäre ich vorsichtig. Seh es einfach als "schlechte Phase" erstmal und wenns nicht besser wird kannst du dich immer noch weiter behandeln lassen.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
26.09.2013 21:40

Du brauchst ganz sicher eine professionelle Hilfe durch einen Psychotherapeuten, aber bis Du einen solchen gefunden hast und es dann auch mit Dir wieder aufwärts geht, solltest Du das Medikament einnehmen, es hilft Dir über die Zeit hinweg,
Also, auf die Suche nach einer Psychotherapie gehen und die Ärztin zur Verordnung derselben veranlassen!
Alles Gute!

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