Anonymer Benutzer Frage gestellt am 07.06.2013 um 20:12
hallo ich bin weiblich und würde mich sehr über einpaar tipps freuen. ich nehme ein anti depressiva und seitdem wird die lust am sex immer weniger oder ganz gar keine lust. was kann ich tun. bitte um euere hilfe möchte meinen mann nicht verlieren.
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9 Antworten:
DocFreitag
09.06.2013 17:34
Bitte geben Sie Ihre Antwort ein.
Sertralin hemmt die sexuelle Ansprechbarkeit, das ist eine geradezu charakteristische Nebenwirkung. Das ist ungefähr so, als würden Sie mit einer angezogenen Handbremse losfahren wollen. Wenn Sie auf dieses Medikament nicht verzichten können, dann hilft es manchmal, einen Tag Medikamentenpause einzulegen. Hilft aber eben nur manchmal. Und bitte nicht länger als 1, höchstens 2 Tage weg lassen, sonst riskieren Sie Entzugssymptome, und eine unbehandelte Angst wäre ja auch nicht gerade zuträglich für die Lust. Am besten sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt darauf an, dass Sie unter einer verdammt ernsten Medikamentenwirkung leiden.
Wie Sie mit der ausgebremsten Sexualität in Ihrer Beziehung umgehen, steht noch auf einem anderen Blatt. Klar kann das für beide eine ernste Belastung sein. Wenn Sie diese Belastung nicht mehr aus eigener Kraft miteinander bewältigen, dann gibt es Beratungsstellen sicherlich auch in Ihrer Nähe.
ich danke euch für euere antworten ich nehme sertralin 50mg seit einpaar monaten. und ich brauch dieses medikament auch noch ein weilchen durch meine angstzustände.
@bermips: Du nervst. Fragestellerin nimmt ein Antidepressivum, hat also auch eine entsprechende Krankheit dazu - das sind schon mal zwei sehr wahrscheinliche Libidohemmer. Und da können noch viele, viele, viele andere Faktoren eine Rolle spielen. Vielleicht auch Vitamin D. Aber was und vor allem wie du hier propagierst, ist sowas von daneben ....
Hallo Scarlettjo, deine Zweifel sind unbegründet. Ich weis, dass sich gegenwärtig die wenigsten Menschen der immensen Bedeutung dieses Hormon bewusst sind und es sich auch nicht vorstellen können. Dieses Hormon steuert über die Gene die Funktionalität fast aller Zellen unseres Körpers sowie des Immunsystems.
Es wird die Zeit kommen, wo bei jeder Therapie einer chronischen Erkrankung automatisch der D-Status durch Supplemente optimiert wird. Das wären nach meinen Erkenntnissen 10.000 - 20.000 IE und in besonderen Fällen auch mehr.
In den 60-ern bekamen neugeborene Babys 200.000 IE!!! gegen Rachitis gespritzt, ohne Schäden oder Nebenwirkungen.
Und Depressionen, wie in diesem Fall, hängen oft sehr stark mit akutem D-Mangel zusammen.
LG bermibs
Ob das Vitamin D das Allheilmittel gegen beinahe alle Krankheiten ist, das bezweifle ich. Im Zeitalter der Multivitaminpräparate und einer ausreichenden, ausgewogenen Ernährung dürfte es zu diesem Mangel nicht kommen.
Man sollte den Aspekt einer psychischen Komponente nicht außer Acht lassen. Hier hülfe auch ein klärendes Gespräch mit dem Partner. Wenn er dir zugetan ist, wird er Verständnis für deine Lage aufbringen, und ihr könnt gemeinsam an der Lösung des Problems arbeiten.
Ich hatte dahingehend nie Probleme...bis ich ein AD nahm. Bei cipramil, fluoxetin, paroxetin, sertralin....immmer das Gleiche. Da nutzt kein Gespräch mit dem Partner (höchstens wie er damit umzugehen vermag) und auch keine Ursachenergrüngung. Das AD ist schuld. Das von Vox genannte Präparat kenne ich nicht.Ein Versuch wärs mir wert.
Die höchste Wahrscheinlichkeit, ohne Libidostörungen über die Runden zu kommen, bietet Fluvoxamin. Arzt ansprechen. Es ist den Versuch wert. Gruss, Vox
Kannst du die Chemie nicht weglassen,dann wäre alles in dem was du denkst gelöst.Aber wenn du so krank bist das du die Medikamente nehmen mußt dann mußt du für dich selber entscheiden,JO Gruß
Hallo, als einen wichtigen Schritt solltest du deinen Vitamin-D-Haushalt in Ordnung bringen. Zum einen reguliert/fördert ein idealer 25D-Spiegel (Zwischenstufe Vitamin D im Blut) die Produktion der Sexualhormone im Körper und zum anderen ist die Chance groß, dass du dadurch weniger AD brauchst. Im günstigsten Fall gar keine mehr.
Der ideale Blutspiegel bewegt sich zwischen 60 und 90 ng/ml.