Einnässen

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
02.04.2013 um 15:09

Bin 42 Jahre und habe in letzter Zeit immer mal wieder (Alb)Träume. Wenn ich dann wach werde, habe ich oft eingenässt. Für mich ist es furchtbar peinlich und ich schäme mich auch. Was kann ich dagegen tun? Urologisch ist alles in Ordnung. Psychisch bin ich in Behandlung in einer Gruppe, habe es aber noch nie angesprochen -aus Angst und Scham.

Patientendaten

Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Benutzer gelöscht?

02.04.2013 21:42

Mit der Gruppe reden. Die ganze Gruppe hat analoge Probleme, heißt also auch ähnliche Ängste und Scham.

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voxlenis

02.04.2013 15:39

Vermutlich haben Deine Albträume einen Bezug zu Verlassensängsten aus Deiner Vergangenheit. Deshalb musst Du Dich absolut nicht schämen. Selbst psychisch gesunden Menschen kann es mal passieren, dass sie durch einen Traum einnässen. Wenn Du das Thema in der Gruppe erst einmal scheust, so solltest Du das Einzelgespräch mit dem Therapeuten anstreben. Nur wenn die Ursache aufgedeckt wird, kann es Hilfe geben. Es wäre sehr dumm, das aus falscher Scham unter den Teppich zu kehren.... Gruss, Vox

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So gesehen al…
Benutzerbild von So gesehen alles gut
02.04.2013 15:35

Hast du wieder oder verstärkt Kontakt zum "Täter"? Wirklich kluge Ratschlägekann ich dir auch nicht geben. Hast du es auch schon einmal mit Trauerarbeit, ganz gleich ob verbal oder nonverbal versucht, um das "Thema" abschließen zu können? Das Wiedereinnässen ist ja doch ein Rückzug in kindliches Verhalten. Kinder haben häufig Probleme mit Einnässen, Einkoten oder Daumenlutschen nach den traumatischen Erlebnissen besonders bei sexuellen Mißbrauch. Retraumatisiert worden unter Umständen vielleicht, weil es jetzt wieder auftritt?

"Albträume können mit dem Verfahren "imagery rehearsal" [20] bekämpft werden: Dabei stellt sich der Betroffene untertags vor, dass der Albtraum ein gutes Ende nimmt. Es ist dabei nicht wichtig, jeden einzelnen Albtraum zu visualisieren. Der Patient verwendet eine typische wiederkehrende Traumhandlung, malt sie sich in allen Einzelheiten aus und erfindet ein gutes Ende. Durch dieses Verfahren können nicht nur die Albträume, sondern auch andere Symptome gebessert werden."

Vielleicht ja ein eventueller Ansatz, solltest du dich nicht trauen, was ich auch nicht könnte, es mit deinem Therapeuten oder Arzt zu besprechen.

"Beim Pavor nocturnus, auch Nachtschreck genannt, handelt es sich im Gegensatz zu den Alpträumen um ein Erwachen aus dem Tiefschlaf, das durch eine massive körperliche Erregung verursacht wird. Eine Erinnerung an mögliche Trauminhalte ist in der Regel nicht möglich, während beim Alptraum definitionsgemäß eine detaillierte Erinnerung an den Trauminhalt besteht. Die Betroffenen sind meist Kinder, die typischerweise mit einem lauten Schrei aufschrecken und zunächst nicht oder nur unzureichend orientiert sind. Der Alpträumer oder die Alpträumerin hingegen erwacht in der Regel angstvoll aber still und ist nach kürzester Zeit voll orientiert. Die vegetative Erregung beim Pavor nocturnus ist extrem und deutlich sichtbar, so sind die Betroffenen schweißgebadet, haben vergrößerte Pupillen (Mydriasis) und leiden unter einer deutlich erhöhten Herz- (Tachykardie) und Atemfrequenz (Tachypnoe). Ein Mensch im Pavor nocturnus ist kaum zu beruhigen oder zu trösten. Die Tatsache,
dass der Pavor nocturnus im Gegensatz zu Alpträumen im Tiefschlaf und damit im Non-REMSchlaf auftritt, kann möglicherweise auch erklären, warum im Pavor nocturnus so eine schwache Traumerinnerung besteht."

... vielleicht passt ja auch das. Ich kenne es nämlich in dieser Form. Ich glaube eher weniger, daß du es ohne Hilfe zu schaffen vermagst. Leider. Aber vielleicht bin ich auch nur Pessimist. Würde es dir wünschen.

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Muska

02.04.2013 15:33

das würd ich aber tun,vielleicht kommst du ja dann auf den Grund warum das so ist.
und außerdem ist da ja grundsätzlich Schweigepflicht.Ich hoffe du kannst dich überwinden und es ansprechen,und bekommst dadurch Hilfe.

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