Anonymer Benutzer Frage gestellt am 10.03.2013 um 13:10
Hallo. Ich hab mal eine Frage bezüglich dieser Erkrankung. Eine Freundin von mir hat das leider und ich habe bisher sehr schlimme Dinge über diese Erkrankung gehört. Also es ist so das ich halt auch merke , dass ich mich zu dieser Freundin hingezogen fühle. Was es mir noch schwerer macht , ich weiss nicht wie ich Beziehungstechnisch damit umgehen könnte und wie der Verlauf einer solchen Erkrankung ausgehen kann. Hab schlimmes gehört , muss es denn so schlimm kommen ?? :( Ist es wirklich so das Sie warscheinlich nicht sehr alt damit werden kann ? :( Das ist sooo traurig Sie ist jetzt 24
MRT - und Lumbalpunktion / Hirnwasseruntersuchung sollte unbedingt die Diagnose sichern !Eine lapidare Aussage der Ärzte,es könnte vielleicht etc........, finde ich unmöglich !
Und - man kann mit der Krankheit sehr gut leben - ganz bestimmt. Du kannst deiner Freundin Mut machen !
Wie ich ersehe,ist die Diagnose noch recht wacklig.Welches Medi sprizt sie den täglich?Ich kenne nur Medis,die werden jeden 2.Tag bzw.1x wöchentlich gesprizt.Ausserdem rate ich zu einem MRT Kopf und Liquoruntersuchung(Nervenwasser).Hier sollten olikoglonale Banden vorhanden sein und im MRT Läsionen.Ich würde erst abwarten,dass muß nicht zwingend MS sein.
Hallo, lass die Schauermärchen über die Nichtheilbarkeit von MS beiseite und richte deinen Blick auf eine machbare Zukunft. Da die Krankheit bei deiner Freundin erst im Anfangsstadium ist, hat sie es selbst in der Hand, den Kampf zu gewinnen.
Das erfordert aber radikale Konsequenzen.
Der wichtigste ist, sich nicht auf die "Errungenschaften" der Schulmedizin zu verlassen. Medikamente können Symptome lindern (das sollen sie auch), aber nicht die Ursachen beseitigen. Damit ist keine nachhaltige Heilung möglich.
Der nächste, ganz wichtige Schritt ist eine grundlegende Änderung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten. Weg von der Industrienahrung, hin zu überwiegend (90 % und mehr) veganen und naturbelassenen Ernährung. Auf der Seite von Dr. Schnitzer findest du einen sehr aufschlussreichen Erfahrungsbericht zu MS und evolutionsgerechter Ernährung: http://www.dr-schnitzer.de/forum-multiple-sklerose-kps.html#Karin%20Pfeiffer-Stolz,%2025.06.2009
Bei den Lebensgewohnheiten wäre viel Bewegung an frischer Luft und leichter Ausdauersport wichtig, so wie bereits in Beiträgen genannt.
Ein weiterer ganz wichtiger Schritt bei MS ist eine grundlegende Entgiftung des Körpers, Ausleitung von Metallen/Schwermetallen und sonstigen Schadstoffen. Gerade Schwermetalle wie Quecksilber stehen im Verdacht, MS zu begünstigen. Sollten Amalgamfüllungen vorhanden sein, müssen diese unbedingt vorher fachgerecht ersetzt werden.
Mit diesem Komplex zur offensiven Lebens- und Ernährungsgestaltung hast du die besten Chancen, noch sehr viel gemeinsame Zeit mit deiner Freundin zu verbringen. Du musst sie nur noch davon überzeugen. Am besten du lebst ihr es vor.
Es gibt also absolut keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen.
LG bermibs
Meine Schwester bekommt zum Beispiel zum Ende dieses Monats im KH wieder 3 Tage Cortison per Tropf verpasst. Dann geht es ihr wieder ne Zeitlang ganz gut.
Hallo an Anonym...
meine Tochter hat schon 10 Jahre (ist 41J.) MS ! Sie hatte anfangs schlimme Schübe. Die Diagnose wurde durch ein MRT und eine Lumbalpunktion sicher festgestellt.
Sie hat einen sehr verantwortungsvollen Beruf - und ist durch (konsequenten)Ausdauersport ziemlich fit !!!
Jetzt wird ein neues ,wirksames Medikament im Sommer für MS freigegeben ! Dieses wurde bisher nur für eine Hautkrankheit verordnet . Deine Freundin sollte sich sofort beim Neurologen erkundigen. Sofortige Therapie ist sehr wichtig !
In der heutigen Zeit kann man auch bei MS sehr viel tun . Du musst deíne Freundin darin bestärken , dass "sie" die Krankheit in den Griff bekommt . - und nicht die Krankheit sie ! Und - unternehmt viel ...
Meine tochter hatte mit 23 Jahren eine MS-diagnose bekommen und auch mehrere Schübe gehabt. Seit ca. 15 Jahren hat sie keine Schübe mehr. Aber man muss selbst etwas tun, und sich nicht nur auf die Ärzte verlassen. Z.B. das vitamin D überprüfen lassen. Es gibt viele möglichkeiten, wenn man nur nach ihnen sucht.
Ich denke mal Du sprichst den Status der Krankheit an. Also es fing wohl bei Ihr vor einem Jahr so an , dass Sie sagte Ihr linker Arm würde ganz komisch kribbeln und sich sogar taub anfühlen. Dann war Sie oft bei Ärzten und musste untersuchungen machen lassen , wo sie Ihr dann sagten das es wohl MS seie.
Jetzt muss Sie sich jeden Tag spritzen geben und hatte jetzt halt vor 4 Wochen wieder einen Schub wo Sie einen Krankenschein hatte und mit Kortison behandelt wurde. Mache mir echt sorgen , dass ist wirklich eine scheiß Krankheit.
Hallo,also,so schnell stirbt man net dabei.Man kann mit MS sehr alt werden,auch kann man sich gut bewegen,es kommt immer auf den Einzelfall an.Nicht verrückt machen lassen,wiegesagt,es kann aber muß nicht.Bewegung ist dabei wichtig,Basistherapien können das Ganze verlangsamen.Ich treibe noch Sport und bin noch gut bewegungsfähig mit Einschränkungen.Lebt so wie es möglich ist,psychischer Stress ist nicht gut,kann alles verschlimmern,den Kontakt ruhig normal aufbauen,nehmt gemeinsame Dinge in Angriff,hilft auch Deiner Freundin.Wie weit ist den der Status schon?
Wie schlimm es werden kann weiß man bei MS nicht genau , da jeder anders auf die Medikamente anspricht. Es kann bis zur Pflegebedürftikeit gehen oder man kann ganz gut ohne ausfälle lange Leben.( Ich als MSler sage immer die Krankheit lässt uns wenigstens Leben bei Krebs schaut das oft anders aus ) Nicht traurig sein immer weiter Kämpfen , wünsche euch alles gute gruß.
Alt werden kann sie schon damit, aber es "kann" soweit gehen das sie einen Rollstuhl braucht. Man kann aber auch den Verschlechterungsprozess mit Medikamenten verlangsamen.
Meine Schwester hat MS und ist mittlerweile 61 Jahre.