medikinet

Marion14

Frage gestellt am
17.01.2013 um 13:29

hallo bin ganz neu hier und hät da auch mal ne frage . mein enkel ist 6 jahre und bekommt seit ca.3 monaten medikinet .. er ist zur zeit sehr aggressiv , wenn er den sich wieder beruhigt hat dann weint er und sagt er wollte das nicht , kann es sein das es an den medikament liegt oder hat jemand nen tipp was man sonst noch machen könnte um ihn zu helfen ....danke schon mal für ne antwort

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Eingetragen durch: Patient
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70 Antworten:

Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
08.02.2013 07:37

Nein, ich meinte es durchaus nicht böse, ebenso fühle ich mich nicht angesprochen.
Es ist einfach nur so, dass Menschen, die ohne Hintergrundwissen und nur mit Vermutungen im Kopf lospoltern. Solche Leute vermasseln den Grundschule samt Ganztagsbetrieb den Ruf, und warum? Weil sich nicht richtig informiert wurde und der eigentliche Sinn nicht verstanden wird.
Ich finde die Worte von "Bekannt" wieder sehr treffend. Sie wurde durch die Ganztagsschule entlastet und hat trotz anfänglicher Bedenken positive Erfahrungen gemacht.
Floecky, wie ich antworte, lasse ich mir von dir nicht vorschreiben. Und sicherlich tauchte dein Username auf, ich meinte ja auch dich und wollte nicht, dass andere sich angesprochen fühlen.

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Benutzer gelöscht?

07.02.2013 16:12

@Vox Bekannt kennt den Zauberlehrling und ruft in Zukunft nicht so laut ;-)

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frank44
Benutzerbild von frank44
07.02.2013 15:30

Hey @ vox: Ich habe eindeutig belegbare Vorzüge zu bieten. Ich höre verdammt schlecht. Und das kann schon von Vorteil für eine gute Nachbarschaft sein. ;-)

Und ja, ich mag den Zauberlehrling und die Besen die nicht mehr hören wollen.

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voxlenis

07.02.2013 15:25

@Bekannt : zu Deinem Posting vom 06.02.2013 15:14 :

kennst Du den "Zauberlehrling" ?

Die Geister, die ich rief, ich werd sie nicht mehr los.....

Mit einem leisen Lächeln,

Vox

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Benutzer gelöscht?

07.02.2013 12:53

@Floecky Ich denke nicht, das @Snowchen es böse gemeint hat, doch wird sie bestimmt des öfteren mit Meinungen konfrontiert, welche nicht ganz nachvollziehbar sind. Es gibt so viele Vorurteile in dieser Gesellschaft, das ich, für meinen Teil, manchmal gleich meine Mauern hochziehe. Ein jeder kämpft doch an einer anderen Ecke und hier können/dürfen wir uns darüber austauschen. Seien wir froh, das es so ist. Ich nehme auf jeden Fall eine Menge von dieser Diskussion mit und erfreue mich auch daran, das es noch Menschen gibt, die eben nicht alles über einen Kamm scheren.

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Benutzer gelöscht?

07.02.2013 12:30

@Snowchen, komisch hatte ich das nicht geschrieben mit dem Mittagessen? Ich bin eben in einer anderen Zeit gross gewurden . Du brauchst mich nicht mit jedem Flöcky dran erinnern, dran solltest Du auch einmal denken, fühlst Du Dich etwa angesprochen. Sorry fast könnte es mir leid tun.
Ich schreibe meine Bedenken und ihr Eure Erfahrungen..Ich kann da sowieso nicht mit reden, weil ich keine Kinder habe..nur eine Ganztagsschule vor der Nase..Sieh mal wie schön Bekannt geantwortet hat...da fällt nicht einmal mein Logo..
Ich halte mich aus dieser Disskusion heraus... Eigentlich ging es ja nur um das Thema ADHS..

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Benutzer gelöscht?

07.02.2013 10:34

Zum Thema Ganztagsschulen: Auch ich hatte Bedenken mein Kind in der sogenannten Mittagsbetreuung anzumelden. Ich dachte mir, das ich eh nur halbtags arbeite und doch dann genug Zeit und auch Kraft hätte, mit meinem Kind die Hausaufgaben zu bewältigen. Ich wollte einfach für meine Beiden da sein und wollte sie nicht "abschieben". Das waren so meine Gedanken. So lief es auch in der ersten Klasse. Meine Tochter blieb bis 14.30 Uhr im Kindergarten und somit hatten wir genug Zeit und Ruhe die Hausis zu erledigen. Doch die Realität sah ganz anders aus. Ende der ersten Klasse waren wir beide so fertig von dem ganzen Stress, das ich mir was anderes überlegen mußte. Meine Nerven und auch seine, hielten den Zustand nicht aus. Allein mein Kind zu motivieren, nun endlich die Dinge zu erledigen, kostete mich eine Stunde. Diesen täglichen Kampf wollte ich uns beiden nicht mehr antun und somit meldete ich ihn ab dem zweiten Schuljahr in der Mittagsbetreuung an. Auch die Therapeuthen standen da hinter mir. Mein schlechtes Gewissen war jedoch enorm und doch sah ich schon in der ersten Woche, das es lief. Nicht nur, das er nun selbstständig seine Hausaufgaben erledigte, sondern auch, der immer wiederkehrende gleiche Tagesablauf waren erleichternd für ihn. Es gibt dort keine stundenlange Diskussion, was jetzt gemacht wird...es ist einfach täglich das Selbe. Wenn er dort seine Hausaufgaben nicht schafft, dann ist das auch kein Problem. Wir machen diese dann, ohne Gemeckere, zu Hause fertig. Ich hole ihn um 14.30 Uhr ab und er, sowie auch ich, können dann entspannt den Tag ausklingen lassen. Er durfte spielen, hat gegessen und die Schule ist aus seinem Kopf verbannt. Er kann dann wieder Kind sein und sich mit seinen Freunden treffen oder seine AGs wahrnehmen. Für uns alle war das die beste Lösung. Ich sehe es nun nicht mehr als "abschieben", sondern eine Hilfe für uns alle. Dieser tägliche Kampf den wir hatten, belastet nämlich auch die Beziehung zueinander. Man kann Geduld haben, wie man will...auf Dauer ist das einfach nicht zu stemmen. Es mag Eltern geben, die dieser Belastung standhalten. Ich konnte es jedoch nicht. Wenn man ein Kind mit ADHS zu Hause hat, dann ist das immer eine andere Situation, als wenn ich zwei gesunde Kinder habe. Man baut das Leben immer auf dem erkrankten Kind auf und nicht auf dem Gesunden. Somit haben wir ein ganz anderes Leben, als es andere haben. Es ist aber keineswegs schlechter, sondern einfach nur anders.

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
07.02.2013 09:37

Floecky, was denkst du überhaupt? Du hast ja gar keine Ahnung, wie es in einer Ganztagsschule zugeht! Und aus welchen Gründen Kinder dort angemeldet werden! Hast du meine Worte zum Thema Ganztagsschule nur gelesen, oder hast du sie auch weiter an dein Gehirn geleitet und verstanden? Dazu, Ganztagsschulen sind in Deutschland nicht verpflichtend und kein Kind muss dort angemeldet werden, alles ist freiwillig. Sehr viele Alleinerziehende sind froh, dieses Angebot nutzen zu können. Gerade durch die starke Belastung, die eine Alleinerziehende hat, kann sie sich durch eine Ganztagsangebot in der Schule ein wenig Freiraum schaffen, um ein wenig Luft zu holen. Man muss sein Kind auch nicht jeden Tag zu irgendetwas anmelden, es geht auch, wenn man nur einmal in der Woche ein Angebot annimmt.
Als berufstätige Mutter kann ich folgendes sagen:
Mein Fast-Mann und ich habe insgesamt fünf Kinder, sind beide berufstätig und nutzen für unsere zwei schulpflichtigen Kinder das Ganztagsangebot. Bei meiner ältesten zwei Mal in der Woche, bei unserem sechsjährigen jeden Tag, außer Freitags. Beide haben Spaß daran, wenn sie nach Hause kommen, sind die Hausaufgaben meistens fertig, sie haben Spaß gehabt und wir können die wenige Zeit, die wir in der Woche gemeinsam haben, in vollen Zügen genießen.
Und Floecky, eines kann ich dir auch verraten. Wir haben unsere Kinder nicht wegen der Steuern bekommen, sondern, weil wir Kinder und uns lieben. Hätte ich mir lediglich aus finanzieller Sicht Kinder gewünscht, dann hätte ich das mit den Kindern gelassen. Kinder sind nämlich wesentlich teurer als man für sie bekommt.
Deine Worte Floecky hören, bzw lesen sich fast so, als wenn du berufstätige Eltern, die ihre Kinder in einem Ganztagsangebot anmelden, absolute Egoisten sind.
Ich sage dir, dem ist nicht so, denn diese Eltern sorgen dafür, dass ihr Kind gut aufgehoben ist, um dann anschließend, sobald die Eltern wieder zu Hause sind, íntensive Zeit mit den Kindern zu verbringen.
Dazu Floecky hast du überhaupt keine Ahnung, wie viele Kinder durch dieses Angebot auch von ignoranten Eltern oder von der Straße geholt werden, um sie vor Dummheiten zu bewahren. Und die Eltern, die zu Hause sind und sich kümmern wollen, die melden ihr Kind nicht im Ganztag an, fertig.
Floecky, bevor du loswetterst, informiere dich mal ganz genau. Da bekommen alle, die was mit einem Ganztagsbetrieb in der Schule zu tun habe, Kreischanfälle. Mach mal 4 Wochen ein Praktikum in einer Ganztagsschule und sieh dir die Hintergründe an, warum Kinder da sind, und schau dir die Kinder an.
Und zum Mittagessen in der Schule liebe Floecky. Für sehr sehr viele Kinder ist es die einzige warme Mahlzeit, weil viele Eltern es zu Hause inzwischen nicht mehr hinbekommen, für ihre Kinder zu kochen, weil es sie nicht interessiert. Viele Kinder kommen sogar ohne Pausenbrot. Da sehe ich das Essen in der schule doch als wirkliche Hilfe für diese Kinder an.

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Benutzer gelöscht?

07.02.2013 03:28

@ bekannt--wo wohnst Du, ich komme gerne..wollte schon 2x umziehen, hat noch nicht geklappt..
Ich bin froh nicht in eine Ganztagsschule gekommen zu sein. Sicher sind viele Eltern heute berufstätig, manche aber auch nicht, weil sie ihre Kinder auch gerne bei sich haben möchten. für was schaffe ich mir ein Kind an--nur für die Steuern?
.Bei uns gab es Kindergarten und Schule , den Rest des Tages bei den Eltern oder mit Freunden im Wald und auf den Wiesen unterwegs. So richtig schön austoben.. Hier eine Ag dort eine Ag..wie soll ein kleines Gehirn das Alles verarbeiten? Natürlich in einer Stadt, wo es keine richtige Natur mehr gibt, dürften die Verhältnisse anders gelagert sein..Auch nicht das Mittagessen vergessen. Wieviele Mütter oder Väter erziehen ihre Kinder mittlerweile alleine, oder bekommen Hartz 4--und so ein preiswertes Essen..und wir schweifen vom Thema ab.
Ich frage mich nur, wie so es auf einmal so viele Möchtegernpsychologen gibt.
Und ich kann den Eltern nur empfehlen lasst Euch nicht in Eurer Leben hinein reden und das Eurer Kinder..sondern prüft ganz genau , was da gesagt wird..
Mit einem Medikament fängt es an und wo hört es auf?

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Benutzer gelöscht?

06.02.2013 16:24

Ich hoffe dass Du nicht gerade in Schleswig-Holstein wohnst @bekannt :-)

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Benutzer gelöscht?

06.02.2013 15:20

Müßtest Du Indian-Summer ;-))))

Es gibt nicht viele Leute, die solch eine Einstellung haben wie ihr es habt. Leider!

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Benutzer gelöscht?

06.02.2013 15:17

Wo wohnst Du denn @bekannt

Müsste ich dann vielleicht in ein anderes Bundesland umsiedeln? :-)

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Benutzer gelöscht?

06.02.2013 15:14

Ich hätte nichts dagegen, wenn ihr alle in meine Nachbarschaft ziehen würdet ;-))))

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
06.02.2013 14:19

Hallöchen,

sehr interessiert habe ich eure Beiträge gelesen. Frank, deine Antwort von 12:33 finde ich sehr gut durchdacht, denn es ist tatsächlich eine Gratwanderung. @Bekannt: Auch deine Beschreibung trifft absolut zu. Ganz wichtig ist die Erkenntnis, dass nicht jeden "auffällige" Kind ein ADS/ADHS-Kind ist. Man benötigt als Pädagoge absolutes Fingerspitzengefühl. Wird ein Kind bevorzugt herrscht schnell großer Unfrieden in der Klasse. Doch was ist bevorzugen? Was ist gleich behandeln? Ich kann ein Kind mit Auffälligkeiten sicherlich nicht komplett so behandeln, wie ein Kind, das einfach mit läuft. Doch die Aufgabe eines Pädagogen ist es, zu erkennen, wie man ein Kind fördert/fordert und wo sich das Kind gerade mit all seinem Wissen, Verhalten und Fähigkeiten befindet. Und das trifft nicht nur auf ADS/ADHS und andere auffällige Kinder zu, sondern auf ALLE Schüler. In meinen Augen wäre es ein Bevorzugen, wenn ich einem Kind aufgrund einer ADS/ADHS Erkrankung alles durchgehen lasse, weil dieses Kind es schwerer hat als alle anderen. Gerade diese Kinder und Kinder mit anderen Auffälligkeiten brauchen eine klare Struktur, um dort ein Geländer zu finden, an dem sie sich festhalten und orientieren können.
Ebenso möchte ich das Wort Ganztagsschule kombiniert mit Mangel an Freizeit aufgreifen. Liebe Floecky, kennst du das System und den Hintergrund einer Ganztagsschule? Damit nehmen die Ganztagsschulen den Kindern nicht die Freizeit weg. Im Gegenteil, die Ganztagsschulen geben den Kindern die Möglichkeit ihre Freizeit sinnvoll zu verbringen. (AGs z.B Sport-AGs, Natur-AGs, Spiele-AGs, Kreativ-AGs). Eine hohe Anzahl der Ganztagskinder würde sonst zu Hause nur vor dem PC, vor der Playstation oder sonstigen medialen Beschäftigungen sitzen oder hängen auf der Straße ab, wo sie häufig auf dumme Ideen kommen.
Da finde ich die Möglichkeit einer Ganztagsschule wesentlich lukrativer. Es ist heutzutage so, dass viele Eltern berufstätig sind und das Angebot nutzen. Mir ist es auch lieber, dass die Kinder an einer AG teilnehmen, als wenn sie nachmittags alleine zu Hause sitzen und das dämlichen Fernsehprogramm verfolgen.
LG
Snowchen

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06.02.2013 13:57

@Frank

Ich dachte mir schon fast fast dass ich mit meinem Posting bei Dir anecke und Du was zu beanstanden hast :-)

Du kennst sicher den Spruch ....Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage und nicht für das was Du verstehst.....

Ganz sicher spreche ich nicht von einer "Bevorzugung" die ich auch nicht für
sinnvoll halten würde

Meine Ausführung zielt vielmehr darauf ab dass ein fähiger Pädagoge auf eine bestimmte (problematische)? Verhaltensweise eingehen bzw auf ein Kind zugehen kann ohne dem Kind das Gefühl zu geben es stimme was nicht mit ihm in dem er es dem Kind z.B durch Worte oder sein Verhalten spüren läßt

Er sollte in der Lage sein auf ein wildes unruhiges Kind oder auch auf ein ruhiges zurückkgezogenes Kind angemessen zu reagieren

Also eben das wilde etwas "abzufangen" und das ruhige auf geschickte Art etwas "rauszulocken"

Sonst wir wie beide auf der selben Ebene auch mit dem Fingerzpitzengefühl :-)

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Benutzer gelöscht?

06.02.2013 13:32

@ Floecky Wir sollten jedoch nicht vergessen, das ADHSler und "wilde" Kinder nicht immer gleichzusetzen sind. In so weit muss ich nämlich @Rheingold recht geben. Es hat eine organische Ursache, wobei die äußeren Faktoren auch eine wichtige Rolle spielen.

@Frank Ich wünsche mir auch, das mein Sohn keine Extrawurst bekommt, sondern gleich behandelt wird, wie alle anderen Kinder. Denn würde diese "Bevorzugung" laufend geschehen, so hätte mein Sohnemann wohl keine Freunde in der Schule. Wie Du sagst, mit Fingerspitzengefühl bekommt man es aber hin!

Was auch manchmal schwierig zu erkennen ist... was nun dem ADHS zuzuschreiben ist und was einfach "normales" kindliches Verhalten darstellt. Doch im Grunde ist das eigentlich egal, denn Regel bleibt Regel.

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Benutzer gelöscht?

06.02.2013 12:58

@ Frank als ich zur Schule ging, hatten wir sehr große Klassen..einmal 54 Kinder, weil versuche gestartet wurden, ob man Kath. und evang. Kinder unter einen Hut bringen konnte..was glaubst Du was hier los war..Im erzkath. Rheinland so einen Versuch zustarten..und es gab tatsächlich Kinder die bevorzug behandelt wurden--nämlich Die den Verstand hatten, weil sie ab dem 4. Schuljahr auf das Gymasium weiter gingen.
Ich hatte wohl zuviele Ängste als Kind, und keine Brille..kam ja Alles viel später heraus..ergo..doof..lach.
Heute sind die Klassen sehr viel kleiner.
Es wird sich viel intensiver mit den Kindern beschäftigt..

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Benutzer gelöscht?

06.02.2013 12:42

@ bekannt-zu Deinem ersten Kommentar--
Ich habe unter meinen Kontakten eine junge Frau--der wird das Leben schwer gemacht, sie holt sich öfters einen Rat bei mir.
Letztes Mal wollte man ihr einreden, ihr Sohn wäre gestört..
Ich habe ihren Sohn erlebt. Er ist ganz normal für seine 4 Jahre. Und so toll erzogen, als sein Ball weg rollte und ein Mann fing Diesen auf, gab ihm Diesen wieder..da bedankte er sich artig.
Der Mann war begeistert und meinte, er wäre aber ein nettes Kind.
Das das selbe Kind zuhause natürlich herum tobt, weil es sein natürliches Bedürfnis ist, aber wenn dann Menschen vom Jugendamt kommen und er hört dann mal nicht gleich--was soll dran un normal sein..soll das Kind gleich verhaltensgestört sein?
Er ist doch kein Roboter mit einem Kopf im Rücken, zum abstellen.
Und ihr wurde eine Arbeit verweigert, von einer superschlauen Ärztin, die meinte sie schaffe diese Arbeit nicht.
Ich weiss was es bedeutend, zuhause herum zuhängen seit dem 18.9.--hier drehe ich bald durch..
Sie fängt mit dem Kind zur Zeit ein neues Leben an, sie und ihr Sohn !!, sie muss es lernen damit zurecht zukommen.!!.Nein -ständig wird ihr eingeredet..sie schaffe es nicht--
Sie wäre in einer Tagesklinik besser auf gehoben.
Ich finde es fürchterlich--wie soll sie es schaffen..für sich und ihren Sohn ein Nest zubauen..wenn andere Menschen ständig in ihr Leben und das ihres Sohnes hinein quatschen.!!
Sie bekommt alle Hilfe die sie braucht für die alltäglichen Probleme--aber eine Chanche gibt man ihr nicht--nämlich zubeweissen das sie es schaffen kann.!! Muss.
Ich handele nach meinen Gefühlen wenn ich Ratschläge gebe und habe schon oft damit recht gehabt..aber die Bürokraten handeln nur nach Fakten, Vorschriften und manchmal sehr gefühlslos..
Ich wurde von einer Ergotherapeutin gefragt, wie denn Hochsensible Kinder sind..
Sie sind unruhig, können kaum ruhig sitzen, meistens sehr inteligent, ständig wollen sie Etwas neues wissen, sie an Technik interessiert und alles wird schnell langweilig--immer was Neues lernen und haben einen Computer im Kopf um sich ganz, ganz viele Dinge zumerken...sind aber auch schnell ausgelaugt und diesem ausgelaugt sein, muss man entgegen steuern--aber nicht mit Medikamenten..sondern mit Bewegung..

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frank44
Benutzerbild von frank44
06.02.2013 12:33

"könnte es ganz unauffällig durch gleiche Behandlung und Bestärkung seitens der Lehrer" ... Aber wird denn nicht bemängelt, daß sie zumeist "gleich" behandelt werden? Bin ja kein Pädagoge, aber ich stelle mir die Gratwanderung schon sehr schwierig vor. Schule ist die Gesellschaft im Kleinen. Und es ist schon problematisch, wenn Kinder durch ihre Auffälligkeiten sich auch ein wenig "unsozial" verhalten und eben auch deshalb von den anderen ausgegrenzt werden. Kinder sind grausam. Ich male mir aus, wie der Klassenverband wohl reagieren würde, bei dem Gefühl, da würde jemand "bevorzugt". Das verlangt schon sehr viel Fingerspitzengefühl seitens der Lehrer aber auch der Eltern. Sicher soll jedes Kind als Individuum gesehen und dementsprechend auf es eingegangen werden. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, daß es die Chance bekommt seinen Platz in der Gesellschaft, bei ihnen die Schule oder der Kindergarten, zu finden und zu behaupten. Es muß also auch befähigt sein, sich integrieren zu können. Ist nicht immer mit totaler Toleranz seiner Verhaltensweisen zu meistern, würde ich mir denken. Es sollten wohl die Fähigkeiten geschult werden, die es ihm ermöglichen im späteren Leben zu bestehen ohne das es seine Individualität aufgeben müsste.
P.S.: Und das spielte ja früher auch keine Rolle. Man mag diese Schubladen bemängeln, aber immerhin zeigt es doch, ein Umdenken hat da stattgefunden. Auch wenn da noch viel Arbeit geleistet werden muß. Ich und viele andere sind durchs Raster gefallen, weil sie der „Norm“ nicht entsprachen und nicht befähigt wurden, einen „gesunden“ Weg für sich selbst finden zu können.
Als Erwachsener kriegste dann die Sprüche vom „Weichei“, „stell dich nicht so an“, „du musst nur wollen“ oder „hättest du damals in der Schule besser aufgepaßt“ etc. aufs Auge gedrückt.

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Benutzer gelöscht?

06.02.2013 11:47

Ja, aber warum lassen es denn so viele Eltern zu? Das frage ich mich oft. Wir haben nun eine gesicherte Diagnose, d.h. 14 tägige Tagesklinik, mit Gutachten, worin eine medikamentöse Behandlung empfohlen wird. Allein, bei dem Wort "empfohlen" kekomme ich schon eine Krise. Denn empfohlen, bedeutet in diesem Fall, dringend geben. Und was machen nun die ganzen Leute, wenn ich mich dagegen wehre? Nichts, sie können nichts machen. Im Grunde ist es die Entscheidung von uns Eltern! Nur ist es ja so, das die Ärzte es nicht ohne Grund empfehlen. Das weiß ich auch. Und es ist auch nicht so, das ich nicht überlegt hätte. Doch wenn ich das Für und Wider abwäge, so komme ich zu dem Schluss, das es noch ganz viele andere Methoden gibt, meinem Kind zu helfen. Wenn ich sehen würde, das sein Leben eine negative Wendung nimmt, dann schließe ich nicht aus, nochmals darüber nachzudenken.

Vielleicht ist es auch so, das Lehrer und Kindergartenpersonal zu wenig auf diesem Gebiet wissen. Das kann ich nicht so genau sagen, doch habe ich zumindest manchmal das Gefühl.

Wir bekommen grundsätzlich "Strafarbeiten" auf, weil mein Sohn mal wieder zur Toilette gerannt ist und es doch verboten ist, im Schulgebäude zu rennen. Tja, was soll ich dazu sagen? Er tut sich eh schon sehr schwer mit den Hausaufgaben, da seine Konzentrationsfähigkeit nicht die Beste ist. Und das ist gelinde ausgedrückt. Und dann noch Zusatzhausaufgaben? Die Logik erschließt sich mir nicht. Ok, er muss sich an Regeln halten, doch geht das nun mal nicht immer. Wenn er wieder einen Schub hat, dann kann er diese Regel einfach nicht einhalten. Es ist ihm unmöglich. Trotzdem gibt es dann andere Möglichkeiten es meinem Sohn beizubringen, z.b. durch ein Stempelsystem.

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Benutzer gelöscht?

06.02.2013 09:49

Das seh ich genauso @bekannt

Ausserdem bin ich der Meinung dass viel davon abhängt wie ein "verhaltensauffälliges" Kind in Kindergarten und Schule aufgefangen wird von den Lehrern

Es müssen nicht immer die lauten und unruhigen Kinder sein die einen falschen Stempel bekommen

Auch sehr ruhige Kinder können in´s Abseits geraten das sogar manchmal noch schneller als die lauten und das Prädikat" Verhaltensauffällig" bekommen

Anstatt ein ruhiges zurückgezogenes Kind einfach zu nehmen wie es ist ihm und seinen Eltern nicht ständig damit in den Ohren zu liegen dass es doch viel zu ruhig usw sei und damit dem Kind das Feedback es sei nicht normal in seiner Art zu vermitteln könnte es ganz unauffällig durch gleiche Behandlung und Bestärkung seitens der Lehrer in den Klassenverband integriert werden

Bin sicher dass so manches ruhige Kind sich mit der Zeit von allein mehr beteiligen würde

Doch nicht alle "Pädagogen" werden ihrem Beruf gerecht sie machen es sich zu leicht und tragen dazu bei ein Kind zum Aussenseiter werden zu lassen

Was folgt...?

Natürlich Therapie Medi´s usw


@bekannt

Die Therapeuten Parmaindustrie & Co müssen ja schließlich auch von was leben

Sei´s von falschen Diagnosen und daraus folgenden überflüssigen unnötigen und unnützen Therapien und Medi´s

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Benutzer gelöscht?

06.02.2013 08:45

Es gab heute, wie auch früher diese "wilden" Kinder, doch hat man es einfach damals anders gesehen. Heute muss doch jeder fast Perfekt sein, um in der Gesellschaft anerkannt zu werden. Die Menschen, welche dieses eben nicht bedienen, wird das Leben zusätzlich noch schwer gemacht.

@ Floecky Da muss ich Dir Recht geben! Wann dürfen denn Kinder heutzutage noch Kinder sein? Wenn ich mal so in meinem Umfeld rumsehe, so muss fast jedes Kind zu irgendeiner Therapie. Sei es Logo, Verhaltenstherapie, Heilpädagogik usw. Dann wird natürlich geraten, das ja die Kinder auch einen Ausgleich brauchen. Also machen sie auch dies, in Form von verschiedenen Freizeitangeboten. Die Hausaufgaben wollen wir natürlich auch nicht vergessen.

Nicht desto Trotz findet man immer einen Weg, dem Kind das Leben zu erleichtern, ihm Zeit zu schenken, um sich dann mit ihm zu beschäftigen. Nicht alles, was geraten wird, ist auch richtig. Eine Mutter kennt ihr Kind am Besten und weiß im Grunde genau, was zu tun ist. Nur muss sie dann auch zu ihrer Entscheidung stehen und diese auch noch außen verteidigen! Natürlich ist das nicht immer leicht. Es ist ein immerwährender Kampf gegen die Gesellschaft bzw. gegen das vorgegebene System. Ob es sich lohnt..... das entscheidet jeder selber.

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frank44
Benutzerbild von frank44
05.02.2013 22:22

Ja, ja ... die guten alten Zeiten. Ich erinnere mich gern zurück. Stimmt, ich hatte auch so einen Lehrer, der dafür Sorge tragen wollte, daß ich mich auch im Unterricht ordentlich austobe. Nämlich immer dann, wenn er mir eine Langen wollte, weil ich den Unterricht störte und ich wegrannte, weil mir danach nicht war. ;-)

Also meine Erfahrung dahingehend ist doch wohl eher so, daß es sich früher durchaus noch leichter gemacht wurde als heute.

Back to the stone age. Da gab es keine psychischen Probleme. Wer nicht passte, bekam eins mit der Keule und gut war. Auch eine Art der Problemlösung. Und da haben die sich auch nichts bei gedacht, war für sie normal.

Ach ja ... ich mußte sogar noch Samstags zur Schule. Wir hatten diverse Veranstaltungen wahrzunehmen. Bedauern wir die Kinder von heute nicht zu sehr. Jede Zeit bringt eben ihre ganz eigenen Probleme mit sich, die nicht unbedingt verglichen werden sollten.

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Benutzer gelöscht?

05.02.2013 21:46

@ Indian Summer ich danke Dir. Ich wettere nur deshalb so gegen diesen Psychotempel Deutschland, weil es mir ja leider auch schon passiert war, wie ich durch einen Computer in einer psychsomatischen Klinik bewertet wurde.Einen Pc der keine menschlichen Gefühle kennt.. für ein Forschungsprogramm, 3 Monate nach dem Tod meiner Ma. Ich bin geschockt für mein Leben lang.
Wenn man sieht wie wenig Freizeit die Kinder heutzutage haben. Ganztagsschulen, die ganzen Hausaufgaben, am Pc sitzen und viele Eltern haben nicht mehr die Zeit ausgiebig mit ihren Kindern herum zutoben.( Das kam übrigens auch in den Nachrichten). Ich habe jedenfalls noch so eine richtige Auspowerzeit in meiner Kindheit erleben dürfen.

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Benutzer gelöscht?

04.02.2013 21:12

Es wurden ja schon vielfältige Meinungen und auch eigens gemachte Erfahrungen bezüglich dieser Thematik hier aufgeführt @Floecky

Du hast einiges davon wiedergegeben was leider den traurigen Tatsachen entspricht

Ist nun mal leichter Patienten egal ob Kindern oder Erwachsenen mit Verhaltensauffälligigkeiten eine psychische Diagnose zu verpassen als der Ursache gründlich und gewissenhaft auf den Grund zu gehen

Sonst hätten wir nicht diese massenhaften ADHS und ADS Diagnosen

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Benutzer gelöscht?

04.02.2013 21:01

Ich habe es vor einpaar Tagen in den Nachrichten gehört, das in Deutschland auf einmal sehr viele Kinder mit dem ADHS betitelt werden und es wäre wirklich sehr seltsam, das es plötzlich so viele geben würde. Sie bekommen ja auch alle fleissig Medis..
Viele der Kinder sind hochbegabt und hochsensibel..denen kann so ein langes sitzen Unbehagen bereiten. Auch über hochsensibel sollten sich die Eltern informieren, denn das was sich hier langsam abspielt ist doch nicht mehr normal.
Der Nachrichtensprecher sagte, jetzt schwappe die Welle von Amerikan nach Deutschland über..Ein Glück das ich noch mich so richtig austoben durfte in meiner Kinderzeit..

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Rheingold

23.01.2013 23:40

Nachvollziehen kann ich wenn versucht wird Medikamentenkonsum zu reduzieren. Nicht zu verstehen ist, wie besonders gegen Medikinet massiv gewettert wird und das besonders oft von mit ADHS unerfahrenen Chemieverteuflern.
Ich habe selber ADS von Kind an und musste 50 Jahre selber, aber besonders mein Umfeld darunter leiden. Streitsucht und Stimmungsschwankungen sowie Konzentrationsprobleme stellten mich schon in der Schule ins Abseits. Arbeitgeber wechselte ich mindestens alle zwei Jahre. Meine Frau und unsere Kinder mussten besonders unter meinen Ausbrüchen zurückstecken. Ich wollt es hätte früher schon Medikinet gegeben. Seit 10Jahren profitieren wir davon. Zwei Enkel zeigten die Symtome auch, Aufmerksamkeitsmangel und Unruhe war unerträglich. Natürlich wurden alle möglichen Versuche unternommen ohne Tabletten auszukommen, aber der Erfolg währte meist nur kurz. Bis dann versuchsweise Medikinet eingesetzt wurde. Erheblich bessere Noten, weniger Streit und augeglicheneres Verhalten waren direkt zu erkennen, besonders nach zeitweisem Absetzen,Wochenende und Ferien, war der Unterschied zu sehen. Jetzt sind beide super in der Schule und Familie und Mitschüler profitieren davon.
Ich hoffe, dass sie es in Schule und Beruf besser haben werden als es mir ergangen ist.
Bin kein Mediziner und schon gar kein Psychologe, aber wenn doch nachweisbare Ergebnisse vorliegen... Den meisten Medikamentengegnern ist wohl nicht klar, dass ADHS ausgelöst wird durch fehlende Botenstoffe im Gehirn. Wenn die ersetzt werden geht es den Meisten besser. Was spricht dagegen den Kindern so zu helfen statt sich einzureden, dass mit Therapie alles lösbar ist. Natürlich kann Therapie ergänzend helfen und es ist nicht immer ADHS, aber gönnt doch den Kindern den Erfolg und macht die mögliche Lösung nicht mies. Einem Typ 1 Diabetiker wird doch auch nicht das Insulin vermiest oder die Brille bei Sehschwäche. Ich habe als Kind noch die Beschimpfungen als Brillenschlange ertragen müssen nur weil die Meckerer sich lieber erst gar nicht informierten...
Also, wenn etwas das Leben derart erleichtern kann braucht es keine Miesmacher und selbst ernannte "Fachleute" die in Unkenntnis von Ursache und Wirkung die Betroffenen verunsichern und die Kinder weiter leiden lassen.
Es wäre mir ein Herzenswunsch, wenn es ohne Chemie ginge, aber bitte urteilt hier nicht über vernünftig eingesetzte Hilfsmittel. Den Betroffenen rate ich nicht bei jedem Zappelphilip an ADHS zu denken, aber zum Wohle des Kindes sich von Fachleuten und wirklich Betroffenen die möglichkeiten aufzeigen zu lassen.

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Josef Hubert …
Benutzerbild von Josef Hubert Brandenberg
23.01.2013 20:00

Hallo,

würde einen KPU-Test(Urintest) durchführen lassen. Häufig liegt nach meiner Erfahrung bei ADHS-Kindern eine Stoffwechselstörung vor, die KPU.

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Benutzer gelöscht?

19.01.2013 13:39

Genau da liegen die Möglichkeiten die gut umzusetzen sind und nichts kosten ausser vielleicht ein bißchen Engagement über die eigentliche Arbeit hinaus zu der ein guter Pädagoge fähig sein sollte @bekannt

Manchmal hab ich das Gefühl dass einige davon sich mit ihrem Beruf vergriffen haben

Wie Snowchen es auch schon aufgeführt hat dass es oftmals nur daran liegt entsprechend auf die jeweilige Persönlichkeit des Kindes einzugehen und entgegenzukommen um für eine Integration in´s Gemeinschaftsleben zu sorgen

Es gibt Lehrer die mit ihrem Verhalten geradezu beitragen auffällige KInder auszugrenzen und links liegen zu lassen

Sicher gibt es auch Kinder die wirklich Unterstützung in Form von Therapien und/oder Medikamenten brauchen aber bitte doch nicht mit Gießkannendiagnostik!!

Dagegen gilt es anzugehen

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Benutzer gelöscht?

19.01.2013 13:19

Das Belohnungssystem habe ich der Lehrerin auch vorgeschlagen. Doch meinte sie, das dies ungerecht der anderen Kindern gegenüber wäre. Tja, was soll man da sagen? Alle Personen, die mit einem ADHSler arbeiten, sollten an einen Strang ziehen, denn nur so hat man eine echte Chance, es dem Kind zu erleichtern. Wenn man noch zusätzlich gegen das System kämpfen muss, dann wird es doppelt schwer.

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Benutzer gelöscht?

19.01.2013 11:17

@ Snowchen: Vollste Zustimmung! :-) Und ... ja, ich kann mich erinnern. "Zappelphilipp" heißt er. Das Erste mit 'nem Schuldrama ...

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
19.01.2013 10:46

@Mooning, kannst du dich noch an den Film, der vor einigen Wochen im Fernsehen lief, erinnern?
Ganz richtig, Stempel, und es ist sehr schwierig für ein Kind, wenn es diesen Stempel hat, da wieder rauszukommen.
Frank, zu deiner Frage, was früher mit ihnen geschehen ist.
Früher gab es prozentual nicht so viele auffällige Kinder, da die Umwelt noch eine andere war. Kinder hatten wesentlich mehr Möglichkeiten ihre Bedürfnisse auszuleben. Dazu lebten die Kindern in einer ganz anderen Familienstruktur, die sich massiv zu der heutigen unterscheidet.
Die Kinder, die auffällig waren, wurden nicht gut behandelt und Gewalt spielte keine unwesentliche Rolle. Oft war es dann so, dass diese Kinder in Heimen untergebracht wurden, die vor vielen Jahren nicht den pädagogischen Standard hatten, wie heute.
Wären die Eltern damals wesentlich mehr sensibilisiert worden, wären einige Kinder anders aufgewachsen.
Vor vielen Jahren gab es gewalttätige Ausbrüche gegenüber dieser Kinder. Irgendwann wurde Ritalin und co auf den Markt gebracht. Die Wunderkeule. Und jetzt? Es wurde erkannt, dass Ritalin und co auch nicht den gewünschten Erfolg bringt, wenn andere Dinge missachtet werden. Leider ist es so, dass es noch ganz schnell verschrieben wird. Doch inzwischen findet ein Umbruch statt. Lehrkräfte werden zu dem Thema ADS/ADHS geschult. Viele Möglichkeiten tun sich auf, damit auch diese Kinder normal beschult werden können und eine reale Chance haben. Eltern werden auf vielen Infoveranstaltungen sensibilisiert und aufmerksam gemacht.
Ich kann jedem Elternteil und jeder Lehrkraft das Buch: http://www.tobias-stoert.de/buch-tobias-st%C3%B6rt/ empfehlen.

Ich bekomme fast Anfälle, wenn ich lese, dass eine Lehrerin sich beschwert, dass ein Kind auffällig wird, wenn es eine Aufgaben erledigt hat, und sich dann langweilt. Kann die Lehrerin nicht bis zwei zählen? Dieses Problem kann man einfach aus der Welt schaffen. In jeder Klasse sollten gut gefüllte Mappen ausliegen, mit spielerischen Aufgaben, die ein Kind lösen kann, wenn die Hauptaufgabe erledigt ist. Somit hat das Kind was zu tun, führt man dann noch ein Belohnungssystem ein, dann ist doch alles in Butter. Lehrkräfte sollten Interesse daran haben, dass die Dosis erhöht wird. Und nicht die Dosis von Ritalin und Co, sondern die Dosis an Input.
Stilletablettes sind auch eine Lösung. Es gibt sooooo viel was man machen kann, und eine Dosiserhöhung der Medikamente sollte die allerletzte Möglichkeit sein.
Privat zu Hause kann man ebenso einiges machen, man muss sich nur mit dem Kind beschäftigen.
Meine Kinder würden mir aufs Dach klettern, wenn sie nicht genügend Anreize hätten und verkümmern würden. Wenn ich an meine kleinere Tochter denke, die ständig auf der Suche nach neuen Dingen ist und ihre Umwelt entdeckt,.... die würde alles kurz und klein schlagen, wenn sie nicht gefordert werden würde.
Kleines Beispiel: Mia sah bei vielen handwerklichen Arbeiten am Haus zu und stampfte quengelnd durch die Räume. Mia (22 Monate) wollte auch einen Hammer und Schraubendreher. Ihr Getobe machte es uns fast unmöglich weiterzuarbeiten. Wir hätten schnell Ruhe gehabt, wenn wir den Fernseher eingeschaltet hätten. Aber hätten wir dann ihr Bedürfnis gestillt? Nein. Also haben wir ihr unter Aufsicht gezeigt, wie man mit diesem Werkzeug umgeht. Und schon war Ruhe im Karton. Allerdings dürfen wir keinen Schraubendreher mehr rumliegen lassen, da Mia alles losschraubt, was man von Schrauben befreien kann. Man muss ein Kind da abholen, wo es steht, die Bedürfnisse erkennen und altersentsprechend handeln.

Fazit: Alle sollten wieder etwas mehr Gespür für Kinder bekommen und nicht nur die negativen Dinge, sehen, sondern die positiven Dinge fördern. Das gilt nicht nur für Eltern. Es gilt für Erzieher, Lehrkräfte, Familie, Nachbarn usw. Wenn das gelingt bin ich ganz optimistisch in der Annahme, dass irgendwann weniger Kinder Medikamente benötigen. Das es Kinder gibt, die wirklich diese Medikamente brauchen, streite ich nicht ab, doch das wären längst nicht so viele wie zur heutigen Zeit.

LG Snowchen

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frank44
Benutzerbild von frank44
19.01.2013 02:24

@ moo ... nicht von dir. Bist doch sensibel genug, um zu wissen, an denen störe ich mich nicht. Aber das soll es von mir auch gewesen sein. Ich kann nichts wirklich hilfreiches beisteuern. Und wir sind ja auch weit weg von der eigentlichen Fragestellung, was sie denn noch tun könne.

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Benutzer gelöscht?

19.01.2013 02:17

@ Franky: Meine (bewusst gewählten) Begrifflichkeiten dienen schlichtweg der Sensibilisierung.

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frank44
Benutzerbild von frank44
19.01.2013 02:10

@ moo: Ich weiß, das Zeug ist wirklich kein Bonbon und ich plädiere auch nicht für die Verordnung, wenn es nicht wirklich notwendig sein sollte. Und das wären eigentlich, für mich persönlich, Ausnahmen. Ich kann es es ja so nicht beurteilen, bin weder Doc noch Osychiater oder so, welche unter Umständen es verschreiben. Sagen wir mal so, ich möchte nicht darn glauben, daß es wirklich so lala geschehen sollte. Kann mein Ratio so nicht als vernünftig nachvollziehen und dann wehrt der sich eben das als "Normalität" gelten lassen zu wollen. Na ja, außerdem störe ich mich dann eben wie so oft an Begrifflichkeiten, die hier verwendet werden.

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Benutzer gelöscht?

19.01.2013 01:29

@ Franky: Wenn denn die richtige Hilfestellung daraus resultieren würde! Ein Kind wird als verhaltensauffällig betrachtet, bekommt -wie auch immer- den Stempel ADHS und wird mit Drogen ruhig gestellt. Mir scheint ... einfach zugepumpt mit Betäubungsmitteln.
Leider kann ich aus folgendem Link keine Teile kopieren ...
http://www.suchtmittel.de/info/medikamente/000439.php

@ Marion14: Ein hochbegabter Junge wird auch auffällig, wenn ihm langweilig wird ;-)

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Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
18.01.2013 22:38

es geht ja nur um den abschuss. ritalin ist gefährlich und oft unnötig. darum geht es.

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frank44
Benutzerbild von frank44
18.01.2013 22:37

Eben. Ich bin da immer haarscharf drum rum. Ich meine, ich heiße das mit den Medis wirklich nicht gut, aber ob nun eine Diagnose kommt oder nicht, ist doch schnurzpiepegal. Wenn die richtige Hilfestellung daraus resultiert für die Kinder. Onb eben mit oder ohne "Krankheit".

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Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
18.01.2013 22:33

naja, das war auch nicht besser. hier im osten hat man sie z.b. in heime für schwer erziehbare verfrachtet, sogenannte jugendwerkhöfe. eine der vielen dunklen seiten der ex-ddr...

http://de.wikipedia.org/wiki/Jugendwerkhof

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frank44
Benutzerbild von frank44
18.01.2013 22:29

Mal ganz naiv gefragt, was wurde denn mit ihnen gemacht? Und das ganz abgesehen von Medis, die vermutlich wirklich zu schnell verschrieben werden.

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Benutzer gelöscht?

18.01.2013 22:19

Zehn grüne Daumen von mir @Mayoo

Es gab nicht nur diese Modediagnose ADHS nicht es wurde Kindern und Jugendlichen auch nicht sofort wenn was nicht so läuft wie´s erwartet wird eine psychische Störung oder Krankheit angeheftet und sie mit Psychopharmaka vollgedröhnt

Ist doch ganz egal ob ein Kind etwas lauter und lebender ist oder auch besonders ruhig und zurückezogen

Sofort kommt die psychische Keule zum Einsatz

Das ist die schreckliche verheerende Tendenz

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Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
18.01.2013 22:10

ich weiß nicht. dieser ganze ritalin-wahn kann nicht gesund sein. ich hab den eindruck, dass alles und jeder, der sich in dieser gesellschaft nicht (mehr) wehren kann, mit psychopharmaka abgeschossen wird. bei kindern sinds eben amphetamine.
mittlerweile verteilen die pädiater das zeug wie bonbons. warum nicht gleich ins trinkwasser einspeisen?! früher gab es auch verhaltensauffällige kinder, die modekrankheit adhs allerdings nicht. komisch...

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
18.01.2013 21:24

Gut, angenommen :D Praktikanten werden gut von mir behandelt:D Sie müssen nur flott sein. Das Aufgabengebiet ist vielseitig, sehr interessant, und mit einigen Aha-Effekten behaftet.
Liebe Fragestellerin, hier stehen jetzt schon so viele Antworten. Das Thema ist sehr vielseitig.
Was mir aber noch auf dem Herzen liegt ist ganz einfach zu sagen.
Ich finde es toll, dass du dir als Oma Gedanken darüber machst, wie man deinem Enkel helfen kann. Bestimmt wirst du einen Weg finden. Zusätzlich gibt es einige Beratungsstellen, an die du dich wenden kannst.
Ich weiß ja nicht in welchem Bundesland du lebst. In Niedersachsen gibt es einen Leitfaden für Betroffene, wo alle Adressen gelistet sind, an die man sich hilfesuchend wenden kann. Diese Wegweiser liegen meist beim Landkreis oder bei den Familienservicebüros aus.
Ich drücke fest die Daumen.
LG
Snowchen

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Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
18.01.2013 21:10

dann mache ich eben das praktikum, snowchen.. ;-)
mal auf die andere seite des lebens blicken....

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
18.01.2013 21:02

Lieber Frank,

wenn ich sehe, dass wirklich eine Erkrankung besteht (neulich war eine Frage, wo das Kind sogar in der Tagesklinik war) bin ich die letzte, die sagt, dass alles hirnrissig ist.
Sehe ich aber im Verlauf einer Frage manch typische Dinge, dann hinterfrage ich.
Bei dieser Frage war die Fragestellerin sogar dankbar für gegebene Antworten.
Hat man täglich mit diesen Dingen zu tun, entwickelt man ein Gespür. Nennt sich vermutlich Berufskrankheit. Ist wahrscheinlich auch mal eine Fragestellung wert.

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frank44
Benutzerbild von frank44
18.01.2013 20:55

Deine andere Antwort hatte ich noch nicht gelesen. Ich zweifel ja auch nicht daran, daß es zum Teil auch wirklich so ist. Es war auch nur mein Empfinden, welches ich Ausdruck verleihen wollte. Ich habe immer das Gefühl, Eltern müßten sich erst einmal rechtferigen, wenn sie diese Diagnose hier "anbieten". Das dann darüber diskutiert werden kann, falsch, Tipps im Umgang mit diesen Kindern gegeben werde, finde ich doch okay. Auch das kritisch hinterfragt wird, ob Medis notwendig oder nicht.
Ich danke dir für das Angebot, aber ich glaube, ich bin gänzlich ungeeignet für soetwas.

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Benutzer gelöscht?

18.01.2013 20:46

Ja, Snowchen. So war es bei uns auch. Im Sept. eingeschult und im Oktober waren wir schon in der Klinik. Die Lehrerin meinte, das ich mein Kind doch mal austesten lassen sollte. Ich wollte dies garnicht und doch habe ich es irgendwie machen "müssen". Ich dachte, wenn die Lehrerin eine gesicherte Diagnose hat, dann läßt sie ihn in Ruhe. Und so war es dann auch.

Manchmal denke ich, das ich gegen jeden und alles kämpfen muss, nur um zeigen zu können, welch wunderbares Kind ich doch habe.

Auch wenn sich meine Sätze so leicht lesen, so war der Weg dorthin sehr schwer. Man muss lange suchen/probieren um einen Weg zu finden, es seinem Kind und damit auch sich selber, das Leben zu erleichtern.

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Snowchen
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18.01.2013 20:43

Es ist aber Fakt Frank. Meine Annahme traf genau zu. Und das nicht, weil ich ins Blaue hinein rate, sondern weil meine Erfahrung dieses mit sich bringt.
Ich biete dir wieder ein Praktikum an, und du wirst auch da erstaunt sein, was für Dinge sich ereignen, wenn man mal hinter die komplette Geschichte sieht. Fakt ist auch, dass Eltern erst durch ein bestimmtes Training sehen, wo ein Problem liegen könnte.
Es geht nicht darum, dass Eltern sich zu wenig kümmern, auch Kinder aus gut behüteten Familien können auffällig sein. Es geht darum, dass ein gewisser Ablauf "gestört" ist und dort muss man ansetzen.
Oft sind es Faktoren in früher Kindheit (Bedürfnispyramide nach Maslow), die ein Gleichgewicht ins Schwanken gebracht haben.

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frank44
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18.01.2013 20:33

Na sein wir ehrlich ... in wenig wird den Eltern ja auch gerade das suggeriert. Sie kümmerten sich nicht genügend, die Diagnose würde voreilig gestellt nur um ihre Kinder ruhig zu bekommen. Jeder, an ja fast jeder wird hier damit konfrontiert, ob er denn auch einen kompeten Arzt gewählt hat, sich auch bemüht ... macht es für Betroffene und Angehörige nicht leicht, wenn pro forma Diagnosen erst einmal als fraglich dargestellt werden. Hätte ichs oder mein Kind, mir fehlte die Courage,ich fragend an jemand zu wenden.

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Snowchen
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18.01.2013 20:32

@Bekannt,

ich kenne das komplette Prozedere und bei der Fragestellung hier oben ist mir sofort das Alter und die Dauer der Einnahme aufgefallen. Passte alles. Schema F. Kind wurde eingeschult, ist unbequem und prompt zu Elternsprechtag hat die Lehrkraft die Diagnose ADS/ADHS in den Mund genommen.
Die Gesellschaft, das Umfeld usw. Alles trägt dazu bei, dass aus lebhaften Kindern recht auffällige Kinder werden. Sie werden nicht gehört, sie werden mit ihren Bedürfnissen nicht gesehen und vor allem dürfen Kinder nicht immer wie Kinder agieren und die natürlichen Instinkte werden platt gewalzt. Da würde ich auch an die Decke gehen.
Und die weiteren Empfehlungen kenne ich auch. Spezielle Schulen für verhaltensauffällige Kinder und und und. Ich betone, dass es wirklich Kinder gibt, die das brauchen. Dazu gibt es wirklich Kinder, die diese Medikamente brauchen. Doch längst nicht so viele, wie man annimmt.
Manchmal sind die Medikamente auch kurzfristig nötig, um eine Ebene zu schaffen, um überhaupt mit dem Kind arbeiten zu können.
Wie sagt man so schön? Es läuft nicht rund. Damit Kinder rund laufen, muss man aufpassen, dass man ihnen nicht so viele Steine in den Weg legt und offene Augen und Ohren hat.
Bekannt, ich finde es wirklich toll, wie du die Situation meisterst. die siehst nicht weg, lässt dir aber nicht alles gefallen. Du spürst die Bedürfnisse deines Kindes in all seinen Möglichkeiten. Du holst dein Kind da ab, wo es gerade steht.

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Benutzer gelöscht?

18.01.2013 20:24

Danke Dir @Snowchen. Ich denke, das es natürlich auch auf die Schwere der Erkrankung ankommt. Wir hatten "Glück" und es wurde nur ein einfaches ADHS festgestellt. Das Problem sind nicht nur die Eltern, die sich mit einer Pille zufrieden geben, sondern auch die Gesellschaft. Ich habe mir in meinem Leben schon so einiges anhören dürfen. Das schlimmste für mich: " Mein Kind gehört in ein Heim für schwererziehbare Kinder." Das hat mich fassungslos gemacht. Ohne Hintergrundwissen urteilen Menschen über eine Situation, die sie garnicht verstehen können. Mein Sohn ist zum Beispiel äußerst sensibel und hat wenig Selbstvertrauen. Sowas wirft ihn natürlich aus der Bahn. Alles was man versucht hat aufzubauen, wird mit einem Satz kaputt gemacht. Menschen sollten auch Kinder akzeptieren, die nicht der "Normalität" entsprechen. Die vielen positiven Aspekte eines ADHSlers sind sehenswert!

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Snowchen
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18.01.2013 20:03

Ich kenne sehr viele Eltern, die mit einem auffälligen Kind umgehen müssen/können. Ich meinte aber in meinem Beitrag, dass es aber leider auch Eltern gibt, die sorglos ihrem Kind etwas geben und nicht weiter nachforschen.
Leider erlebe ich zu oft, dass dort nicht immer nur Hilflosigkeit herrscht.
@Bekannt: Das was du beschreibst verdient großen Respekt. Ich arbeite mit Eltern, die versuchen ohne Medikamente zurecht zu kommen und ziehen den Hut davor, wie sie sich ihren "Hintern" aufreißen. Du setzt dich mit der Thematik komplett auseinander und lässt dich nicht verunsichern und das ist prima.
Solche Eltern würde ich mir in meinem Beruf häufiger wünschen.
Es gibt inzwischen so viele Möglichkeiten, die man als Betroffener hat. Leider werden diese zu wenig bei den Ärzten erwähnt. Naja, ein Rezept auszustellen ist auch einfacher und schneller.
LG
Snowchen

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18.01.2013 19:55

Da kam wohl etwas falsch bei Dir an @bekannt

Es geht nicht um die Hilflosigkeit der Eltern mit einem ADHS behafteten Kind zu leben diese Frage stellt sich überhaupt nicht

Das kann sich wohl auch jemand der kein Kind mit ADHS hat vorstellen dass es eine ganz spezielle Aufgabe und Herausforderung für die Eltern darstellt

Wir reden hier vielmehr über diejenigen Eltern die sich ganz locker so wie´s hier schon beschrieben wurde ihrem Kind eine Diagnose und dazu nicht unbedenkliche Medi´s ohne sich zu erst mal darüber zu informieren verpassen lassen

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18.01.2013 19:44

Ich denke nicht, das es Desinteresse der Eltern ist, sondern eher die Hilflosigkeit. Mit einem ADHS-Kind zu leben ist keineswegs leicht. Und doch finde ich, das man in erster Linie das Positive an diesem Kind sehen sollte. Wenn man das kann, dann sieht man die Schwierigkeiten auch etwas gelassener. Es ist ein täglicher Kampf und doch lohnt es sich, diesen Kampf zu bestreiten. Ich habe zum Beispiel das Problem, das in dem Gutachten von meinem Sohn, eine MPH- Empfehlung steht. Ich muss mich überall rechtfertigen, warum ich es ihm nicht gebe. Vielleicht ist sein Weg ohne Medi schwieriger, doch mit genug Zuwendung und einem, für ihn abgestimmten Tagesablauf, kann man es ihm erleichtern.

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18.01.2013 18:29

Snowchen da geb ich Dir vollkommen Recht was das auseinandersetzen der Eltern mit dem Problem und das Interesse von vorgeschlagenen Therapien oder Medikamenten des Kindes anbelangt

Vielen ist es womöglich egal sie sind desinteressiert oder auch überfordert mit sich selbst und geben die Verantwortung gern weiter

Vielleicht ist auch ein geringer Teil dabei die sich zwar dafür interessieren was mit ihrem Kind passiert aber eben gutgläubig sind und die Ärtze als unfehlbare Götter ansehen und nie auf die Idee kommen würden wo nachzuhaken oder zu widersprechen

Was die "Illegalität" dieser Machenschaften anbelangt hat diese Methode dass an sämtlichen nicht spezialisierten Ärtze und sonstiges dafür unbefugtes medizinisches Personal Erlaubnis ausgegeben wird den Anschein sich auf eine bequeme Art sich " Ruhe" in Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten zu verschaffen anstatt mehr Mittel in eine spezielle Ausbildung der Kräfte und einen Ausbau investieren

Sehr traurg!!

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Snowchen
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18.01.2013 18:09

Silvi,
unmöglich ist nichts. Das es nicht legal ist, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren.
Letztendlich finde ich aber etwas anderes noch wesentlich bedenklicher.
Die Eltern sind diejenigen, die dem Kind das Medikament verabreichen. Sie geben dem Kind etwas, ohne sich vorher genau zu erkundigen, ergo: Sie setzen sich nicht genau mit dem Problem des Kindes auseinander.
Und leider geschieht das viel zu oft.

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Benutzer gelöscht?

18.01.2013 18:01

Also mir gehen noch immer Gedanken durch den Kopf was hier gewaltig von den Vorgaben über das Vorgehen der Diagnostik dem Verabreichtwerdens und überwachens des Med´s abweicht

Eine Ergotherapeutin stellt diese Diagnose und gibt eine halbe Packung dieses Med´s mit???

Wer erteilt einer nicht autorisierten Person eine Diagnose die nur von einem Spezialisten für Verhaltensstörungen gestellt werden darf mit Aushändigung eines Medi´s das auch nur von diesem verordnet und die Kontrollen überwacht werden müssen/sollen?????

Ich würde sowas als k.....ll einstufen

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Snowchen
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18.01.2013 12:05

Hallöchen,

schön, dass du dich noch einmal gemeldet hast.
Meine Vermutung hatte auch einen guten Grund. Das, was du beschrieben hast, erlebe ich täglich in meinem Berufsalltag.
Auf was für eine Schule sollte es nach einem Verweis der Lehrerin denn gehen?
Etwa eine Schule für verhaltensauffällige Kinder? Oder Sonderpädagogik?
Ist es möglich mit der Klassenleitung eine bestimmte Struktur für deinen Enkel zu erarbeiten.
Die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kind, Psychologen und Lehrkraft ist sehr wichtig. Wäre die Lehrkraft dazu bereit an einem Video-scool-Training teilzunehmen?
Es gibt unheimlich viele Möglichkeiten den Schulalltag für ein auffälliges Kind leichter zu gestalten. Somit entspannt sich auch die häusliche Situation, die oft durch den Druck der Schule wesentlich angespannter ist. Ebenso muss an der Struktur im häuslichen Rahmen gearbeitet werden.
Solltest du noch mehr Fragen haben, kannst du dich gerne über eine PN auch an mich wenden.

LG
Snowchen

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Marion14

18.01.2013 11:38

Vom Frage-Steller selbst

Hallo danke erstmal das jemand geantwortet hat ...bin echr dankbar,denn schon langsam an verzweifeln. Ja es stimmt das die Schule großen Druck ausübt und es vergeht kein Tag wo nicht wieder irgentwas nicht so war , wie die Lehrerin es gern hätte.:-( Sie drohte schon mit Schulverweis , wenn sich da nicht was ändert und im nächsten Moment kommt von ihr , das justin ja wenn er mitmacht weitaus den anderen Kindern in der Klasse überlegen ist. Dieses sagte aber auch der Kinderpsycholge . Der kleine wurde getestet und ist auch weiterhin in Behandlung ,erst lief es ja auch ganz gut für meine Verhältnisse. Es tut mir in der Seele weh , dem Kind diese Tabletten geben zu müssen, obwohl er bei der therapie gesagt hat es ginge mit Tabl,besser . Aber zur Zeit hat er immer wieder Wutanfälle und ist kaum zu bändigen , wenn er sich beruhigt hat , bedauert er seine Ausraster und weint.Ich weiss nicht wie ich ihm helfen kann , ich liebe meinen kleinen und würde alles dafür tun, nur weiss nicht was ... Danke eine sehr traurige Oma PS: Justin bekommt auch Ergotherapie und da ist er wohl ein anderes kind , sicher hat er da auch mal was ,was keinen spass macht aber ansonsten gibt es da keine Probleme

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Benutzer gelöscht?

17.01.2013 21:33

Vielleicht lehne ich mich jetzt etwas zu weit aus dem Fenster und doch bin ich im Grunde geschockt, wie viele Eltern ihrem Kind MPH geben, ohne darüber nachzudenken. Ich meine jetzt nicht die Fragestellerin, sondern beziehe es auf die unten genannten Aussagen. Manchmal gibt es ja den Druck von außen (Lehrer, Kindergarten, Therapeuthen...) wo man fast gezwungen wird, seinem Kind etwas zu geben, weil sie selber nicht klar kommen mit dieser Situation. Und doch hat man die Wahl als Elternteil. Es gibt noch so viele andere Methoden um einem ADHSler den Alltag zu erleichter. Für meinen Sohn ist es zum Beispiel enorm wichtig, das er täglich den gleichen Tagesablauf hat. Auch Sportgruppen helfen ihm sehr. Die Ernährung spielt auch eine wichtige Rolle. Zucker und Zusatzstoffe verschlimmern die Situation noch zusätzlich. Eine therapeuthische Maßnahme (Heilpädagogik, Verhaltenstherapie) helfen ihm zusätzlich auf seinem Weg. Es gibt mit Sicherheit viele Fälle, wo eine medikamentöse Behandlung enorm wichtig ist für das Kind. Aber bei einer Diagnose, die ein x-belieber Doc oder sogar die Lehrerin stellt, bezweifle ich, das MPH die richtige Lösung ist.

Ich stelle mir manchmal eine Frage: Muss sich mein Sohn seiner Umwelt anpassen, weil dies der "Normalität" entspricht oder können sich auch die "Gesunden" an ein ADHSler anpassen? Der goldene Mittelweg wäre wohl das Beste. LG

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Benutzer gelöscht?

17.01.2013 21:31

Bin totsal platt @Wendlandzicke

Kann nur den Kopf schütteln über soviel Verantwortungslosigkeit den schwächsten Gliedern unserer Gesellschaft die auf den Schutz und den verantwortlichen Umgang von Erwachsenen angewiesen sind

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Wendlandzicke
Benutzerbild von Wendlandzicke
17.01.2013 19:29

ja, SIL_VI, das denke ich auch.


Besonders schlimm finde ich, dass eben ausgerechnet mit diesen Medikamenten so sorglos umgegangen wird. Es hat schließlich seine Gründe, weshalb sie inzwischen unters BTMG fallen.

Was ich vorhin schrieb, mit der Ergo, da war es nicht nur so, dass sie zu den Eltern sagte: "Ihr Kind hat ADS" (nach dem 1. Termin), nein, sie gab sogar eine halbe Packung Medikinet mit.
Und da sage ich mir, dass das mal so gar nicht geht!

Was ich auch gerne noch einmal ansprechen würde, ist, dass häufig gesagt wird, dass die Eltern dann schon merken, ob das Kind ADHS hat, da nur Kinder, die diese Krankheit wirklich haben, von den Medikamenten ruhiger werden. Andere Kinder würden nur noch 'hibbeliger'.
Dies stimmt nämlich so generell nicht.

Erst einmal ist es auch bei Ritalin/Medikinet so, dass die Kinder -mit und ohne ADHS- unterschiedlich darauf reagieren.

Außerdem habe ich erlebt (und leider nicht nur 1 Mal), dass in dem Falle, in dem das Kind nicht ruhiger wurde, halt die Dosis immer mal wieder gesteigert wurde...

Und dann möchte ich noch erwähnen, dass auch durch die (Erwartungs-)Haltung der Eltern eine Art Placebo-Effekt ausgelöst werden kann.

zu letzterem Punkt kann ich von meinem Freund erzählen: als ich mit ihm zusammen kam war er 17 und nahm Ritalin. Ich hatte mit ihm seinerzeit mehrere Gespräche über AD(H)S und Ritalin/Medikinet, denn ich hatte mich zu der Zeit bereist genauer mit diesem Thema beschäftigt und war dazu kritisch eingestellt.
Wir suchten gemeinsam Informationen heraus und er stellte auch fest, dass da "einiges merkwürdig" war. Bei ihm hatte es ein Therapeut 'diagnostiziert', genannte Symptome hatte er gar nicht, und das, was als Wirkung beschrieben war, hatte er nie bei sich feststellen können.
Er war somit davon überzeugt, dass es besser wäre, das Medi nicht mehr zu nehmen, er hatte jedoch zu große Angst, es abzusetzen, da seine Mutter ihm immer erzählt hatte: "wenn du das nicht nimmst wirst du aggressiv und unberechenbar!"
Es dauerte über ein halbes Jahr, bis er sich langsam traute, es abzusetzen.
Hinterher bemerkte er, dass diese innere Unruhe, die er jahrelang hatte, verschwunden war.

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Benutzer gelöscht?

17.01.2013 16:22

Starkes Stück was Snowchen Voxlenis und Wendlandzicke hier aus ihrer Erfahrung und Praxis erörten

Dass diese Methodik und Vorgehensweisen überhaupt zulässig sind wenn die Diagnosen doch nur von spezialisierten Fachärzten vorgenommen werden sollten/dürfen !!

Dann hätten wir vermutlich nur ein drittel oder noch weniger Anzahl dieser "Modediagnosen"

Hab mr mal ein kleinen Überblick von dieser Thematik verschafft und ich bezweifle sehr ob diese Kriterien wie sie hier aufgeführt werden immer strikt eingehalten werden

Auch sollten andere psychische Störungen / Krankheiten zuerst ausgeschlossen sein sowie bestimmte körperliche orgsanische Untersuchungen erfolgen


http://www.medice.de/produkte/adhs/medikinet

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
17.01.2013 15:22

@Vox und Silvi,
oder Lehrkräfte stellen die Diagnose in den Raum, wenn das Kind eingeschult wurde, und ein wenig unbequem wird. Viele Eltern lassen sich verunsichern und sorgen dafür, dass die Medikamente gegeben werden, ohne sich länger mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Es gibt klare Statistiken,die besagen, dass der Anstieg der Diagnose ADS/ADHS im ersten Schuljahr enorm hoch ist.
Uuhh, Vox, du erwähnst "Mode", ja, sehe ich auch so, allerdings wurde ich für diesen Begriff hier schon gesteinigt.
Also liebe Fragestellerin, es muss ganz genau hingesehen werden, ob wirklich ADS/ADHS zutrifft.
Manchmal sind auch die Lebensumstände der Grund dafür, warum Kinder aufmüpfig werden.

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Wendlandzicke
Benutzerbild von Wendlandzicke
17.01.2013 15:18

@SIL_VI: ja, leider ist es so, dass es viele Fehldiagnosen gibt.

Habe sowohl im privaten Umfeld sowie im Job einige Kinder erlebt, die nach einem Besuch beim Hausarzt (oder auch mal von einer Ergotherapeutin...(!)) diese Diagnose bekommen hatten.

Soweit ich weiß, ist es eigentlich so, dass diese Diagnose nur nach bestimmten neurologischen Tests sicher gestellt werden kann

Edit:
ach vox...
...ich tippe zu langsam ^^

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voxlenis

17.01.2013 15:14

@SIL-VI : Nagel auf den Kopf getroffen! Leider kann jeder Allgemeinmediziner sich herausnehmen, ein ADS oder ADHS Syndrom zu diagnostizieren. Egal, ob er Ahnung von der Materie hat oder nicht. Die Diagnose stellen sehr oft die Eltern, weil ADS und ADHS gerade Mode sind, und ruhiggestellte Kinder bequemer als zappelige und aufmüpfige. Die Dunkelziffer der Fehldiagnosen dürfte gewaltig sein und der angerichtete Schaden an den Kindern ebenfalls.

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Benutzer gelöscht?

17.01.2013 15:07

Ich stell mir gerade die Frage als ich Voxlenis´s Antwort las ob die Diagnosen ADS und ADHS immer ausschliesslich von spezialisierten Ärzten gestellt werden oder sie auch von "Wald-Wiesen und Feldkinderärzten gestellt werden dürfen

Das würde die überproprtionalen Zahlen von jenen Diagnosen erklären wobei ich mir gar nicbt ausmalen möchte wie viele Fehldiagnosen sich darunter tummeln

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voxlenis

17.01.2013 14:56

Medikinet ist kein Beruhigungsmittel. Der Wirkstoff Methylphenidat ist vergleichbar den Amphetaminen, dem, was man in der Drogenscene als "Speed" bezeichnet. Es darf nur dann gegeben werden, wenn durch absolute Fachleute ein ADS oder ADHS Syndrom gesichert diagnostiziert wurde. Die Einstellung ist sehr schwierig und die Nebenwirkungen mannigfaltig. Es sind Blutüberwachungen erforderlich, die regelmässig stattfinden müssen. Bei falscher Medikation können sich die Symptome extrem verstärken. ---- Du kannst leider sehr wenig tun, ausser vielleicht sicher stellen, dass nicht irgendein Wald- Wiesen- und Feld- Kinderarzt das Zeug einfach verschrieben hat, ohne dass entsprechend diagnostiziert wurde. Gruss, Vox

@Snowchen: mir stehen gerade wieder die Nackenhaare....

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
17.01.2013 14:51

Hallöchen,
dein Enkel ist sechs Jahre und bekommt seit drei Monaten Medikinet.
Kann es sein, dass dein Enkel das erste Schuljahr besucht und der /die Lehrer/in passend zum Elternsprechtag (meistens vor den Herbstferien) über Auffälligkeiten berichtet hat, und er demnach in Behandlung geschickt wurde?
In erster Linie ist es so wie Pille 2012 schon geschrieben hat, dass dein Enkel wirklich nichts für seine Ausbrüche kann.
Dieses Medikament bewirkt auch nicht immer, dass die Kinder ruhig und unauffällig sind.
Bekommt dein Enkel zur medikamentösen Behandlung auch eine psychologische Behandlung oder Ergotherapie? Eine rein medikamentöse Therapie bringt oft nicht den gewünschten Erfolg. Dein Enkel würde in einer begleitenden Therapie lernen mit seinen Emotionen umzugehen.
Lg
Snowchen

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pille2012
Benutzerbild von pille2012
17.01.2013 14:30

hallo
mein neffe nimmt auch medikinet weil er an adhs erkrankt iss
du kannst deinem enkel wirklich glauben wenn er sagt das er das nicht wollte
denn die kinder merken nicht was sie machen
sobald sie dieses medikament haben werden sie ganz ruhig und merken erst dann was sie getan haben aber dies nie wollten
so ist es mal bei meinem neffen
medikinet kann man sagen ist ein beruhigungsmittel
ich wünsche dir und deinem enkel alles glück der welt
liebe grüße

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