Bisphosphonateerfahrung

Meine Mutter wurde mit Bonefos und dann mit Fosamas, Fosavance wegen ihrer Osteoporose behandelt. Als Tochter heißt es, dass ich ein erhöhtes Risiko für Osteoporose habe. Meine Mutter hat diese Bisphosphonate fast 6 Jahre eingenommen, eine Knochendichtemessung wurde während der ganzen Einnahmezeit nicht gemacht, so dass man überhaupt nicht weiß, ob diese Medikamente gewirkt haben. Gewirkt haben m.E. auf alle Fälle die Nebenwirkungen und kein einziger Arzt hat darauf reagiert und die Medikamente abgesetzt. Trotz frischer Knochenbrüche mit anschließender notweniger OP der Brüche und auch trotz der inzwischen aufgetretenen Ohrenschmerzen, Verwirrtheit, Schluckbeschwerden, Schmerzen hinter dem Brustbein, Erbrechen, Atemnot (Beatmung mit Maske auf der Intensivstation) wurden die Tabletten im Krankenhaus weiter verabreicht und dies noch dazu nicht einmal entsprechend der dringend vorgeschriebenen Einnahmevorschriften (nüchtern mit viel Wasser und mindestens eine halbe Stunde nicht wieder hinlegen und nicht mit weiteren Tabeletten zusammen). Die Ärzte und das Pflegepersonal im Krankenhaus hatte davon anscheinend absolut keine Ahnung, sonst hätten sie ja vorsätzlich so gehandelt, denn Mutter konnte die Tabletten nicht mehr selbst nehmen. Die schweren Nebenwirkungen wurden lediglich mit weiteren Medikamenten, Spritzen, Infusionen bekämpft und dann war schnell ausgekämpft!

Und zur Osteonekrose kann ich mitteilen, dass diesbezüglich auch der Zahnarzt anscheinend keine Ahnung hatte, denn er hat sich gewundert, dass Mutter fast kein Kiefer mehr hat (sie hatte zwei Vollprothesen) und dem Zahnarzt wurden die Medikamente angegeben.

Soll ich mir nun trotz dieser schlimmen Erfahrung trotzdem Bisphosphonate verordnen lassen?

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