Schwankschwindel

paddy210

Frage gestellt am
19.04.2012 um 20:46

Hallo Zusammen,
ich leide nun seit fast einem Jahr an Dauerschwankschwindel. Folgende Ärtze habe ich bis dato ohne Befund besucht: HNO, Neurologe, Ortophäde, Zahnarzt, Physiotherapie. Danach Krankenhausaufenthalt eine Woche mit den folgenden Untersuchungen: Sonographie Herz, Blutbild, langzeit EKG, langzeit Blutdruck, nochmal HNO, nochmal Neurologe, nochmal Ortophäde, Röntgen HWS, MRT Schädel, Schilddrüse, Zucker. Ergebnis des ganzen war eine warscheinliche Migräne. Jedoch muss ich dazu sagen, dass ich selten an Kopfweh leide. Folgende Medikationen wurden mir bis dato von den verschiedenen Ärzten ohne jedoch zu helfen verschrieben. Vertigoheel, Alevert, Vitamin B12, Betaserc, Flunarizin zur Migränevorbeugung... Trotz aller Untersuchungen & Mediaktionen fühle ich mich durch den Schwindel in meiner Lebensqualität extremst eingeschränkt und bin daher um Mithilfe für eine Medikation dankbar.

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10 Antworten:

paddy210

23.04.2012 12:34

Vom Frage-Steller selbst

Soweit bin ich ja nun. Organische & Ortophädisch scheint alles in Ordnung zu sein. Die Frage die ich mir halt auch stelle ist, ob ich nun wieder zum Hausarzt laufe? Bei ihm war ich jetzt letztes Jahr wegen des Schwindels schon gefühlte 20mal.

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traummaid

21.04.2012 16:08

Geholfen hat mir die Diagnose: Angststörung, denn danach war ich langfristig arbeitsunfähig und konnte ich eine entsprechende Therapie beginnen und mit passenden Medikamenten versorgt werden. Verhaltenstherapie, um mit Belastungen und Stress besser umzugehen, Psychopharmaka, die den Hirnstoffwechsel beeinflussen und damit den Schwindel unterbunden haben. Aber dafür muss erst die korrekte Diagnose gestellt werden, die bei Schwindel eben äussert schwierig zu stellen ist. Medikamente wie Vertigoheel und Alevert wirken bei Schwindel auch nur, wenn die Ursache dafür passt. Insofern halte ich die Einnahme irgendwelcher Medis, um den Schwindel zu reduzieren, nicht für so toll, solange die Ursache nicht geklärt ist.
In der Anfangsphase haben mir die Rescuetropfen ganz gut geholfen, die es unter diesem Namen in den Apotheken gibt. Danach hat mir eher geholfen, meine Probleme mal in Angriff zu nehmen und nach und nach abzuarbeiten. Das zieht sich nun allerdings bereits 6 Jahre hin, ist wesentlich besser geworden, aber ich bin immer noch nicht voll arbeitsfähig. Das Hauptproblem ist dabei wohl, dass ich zulange gewartet habe, um den Ursachen für den Schwindel auf den Grund zu gehen und sich dadurch die Gesamtproblematik extrem erhöht hat.
Wenn alle Untersuchungen abgeschlossen sind und organische oder auch orthopädische Probleme ausgeschlossen sind, dann bleibt immer noch die Psyche übrig, die - wie bereits erwähnt - häufig ursächlich für Schwindel ist.

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paddy210

21.04.2012 13:58

Vom Frage-Steller selbst

Danke für die ausführliche Antwort "traummaid". Ich laufe nun seit einem Jahr von Spezialist zu Spezialist, aber zumindest ohne organischen Befund. Werde wohl nochmal mit meinem Hausarzt über das Thema reden. Was hat Ihnen denn schlussendlich geholfen? "Personal Computer" hat irgendwas von Sulpirid geschrieben?

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traummaid

20.04.2012 22:10

Doppelbilder treten häufig bei Schwindel auf, wobei der Schwindel dafür ursächlich ist. Ärztlicherseits ist bei dir soweit alles abgeklärt, eine Möglichkeit wäre die Untersuchung durch eine spezielle Schwindelambulanz, dort werden alle Zusammenhänge nochmal abgeklärt. Die nächstgelegene ist m.E. nach Mainz.
Du kannst dir ja mal den Link dazu anschauen http://www.unimedizin-mainz.de/neurologie/patienten/spezialambulanzen/schwindel.html
Hast du eventuell viel Stress, aussergewöhnliche Belastungen o.ä.? Ich weiss leider aus eigener Erfahrung, das dieses häufig zu psychischen Störungen führen kann, die sich zunächst durch Schwindel äussern können. Ich hatte auch eine Odyssee hinter mir von einem Arzt zum nächsten, alles mehrfach abklären lassen, es gab keine erkennbare, organische oder orthopädische Ursache für den Schwindel. Nach einiger Zeit kam Herzrasen, erhöhter Puls etc. hinzu, ich konnte keine Menschenmenge mehr ertragen, es kam zu immer heftigeren Schwindelattacken, bis dann endlich mal ein Neurologe, der gleichzeitg auch Psychiater war, die Diagnose Angststörung gestellt hat, verursacht durch permanenten Stress und Überbelastung. Er hat mir dann erklärt, dass Schwindel durchaus wie ein Hilferuf des vegetativen Nervensystems zu verstehen sei. Das Unterbewusstsein zwingt einen damit, langsamer zu machen... und wenn man das nicht beachten, dann wirds immer schlimmer. Vielleicht ist das mal ein neuer Denkansatz für dich zu deinem Schwindel. Ob das event. zutreffen kann, musst du selber wissen.
Was mir eine Zeitlang gut geholfen hat, waren Rescue-Tropfen, die es in jeder Apotheke frei verkäuflich gibt. Die sind pflanzllich, recht günstig und sicher mal einen Versuch wert. Vertigoheel und Alevert hat hat mir auch nicht geholfen.
Mehr Tipps hab ich im Moment leider nicht, aber vielleicht hilfts dir ja weiter.

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paddy210

20.04.2012 13:31

Vom Frage-Steller selbst

Dazu kommt noch verschwommenes Sehen bzw. Doppelbilder. Augenarzt hat 100% Sehstärke attestiert.

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traummaid

20.04.2012 02:16

Ist das Schwindelgefühl das einzige Symptom? Oder sind noch andere im Laufe der Zeit dazu gekommen?

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Benutzer gelöscht?

19.04.2012 21:20
http://www.patient-zu-patient.de/forum/ftopic1999.html

Hier findest du vielleicht mehr Hilfe. Forum für Drehschwindel.
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Benutzer gelöscht?

19.04.2012 21:02

Sulpirid hilft da recht gut.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
19.04.2012 21:00

einfachso66:
Du irrst nicht!
Scheinbar hat Paddy nicht die richtigen Antworten bekommen!

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Benutzer gelöscht?

19.04.2012 20:49

Hier kann dir keiner Medikamente verorden, da hier keine Ärzte sind.
Du warst doch vor ein paar Tagen schon mit der Frage hier, oder täusche ich mich da?

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