Horror vor Einnahme Citalopram

mofa

Frage gestellt am
22.02.2012 um 10:42

Gestern habe ich mal wieder das Internet durchforstet nach Nebenwirkungen von Citalopram...Warum habe ich das bloss getan.
Eine Frau berichtete von so krassen Nebenwirkungen (bei geringer Dosis) wie zB. sich und das Kind umbringen, Stimmen hören, Hallus u.s.w.
Als ich das alles gelesen hatte fühlte ich (obwohl ich noch gar nicht mit der Einnahme angefangen habe) sämtliche Nebenwirkungen dieser Frau auch und musste mit einem Taxi nach Hause fahren ;0( Ich bin soooo blöd, ich hatte solche Gedanken mir und meinem Kind etwas anzutun auch schon einmal vor 10 Jahren und war so erschrocken über mich selber...Sowas könnte ich jetzt absolut nicht mehr gebrauchen...Angst vor dem Medi (wegen hoher sensibilität) ich weis weder ein noch aus...wenn sich meine jetzige Situation noch verschlimmert kann ich gar nicht mehr...Hat jemand von Euch vielleicht einen Beruhigenden Tip für mich...Ich soll ja krümmelmäßig einschleichen...kann ich dann auch schon so starke Nebenwirkungen bekommen??? oder können die auch noch später auftreten??

Patientendaten

Geburtsjahr: 1968(44 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 72,0 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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14 Antworten:

Benutzer gelöscht?

22.02.2012 14:11

Ja stimmt schon Basti, man muß irgendwie nen gesunden Mittelweg finden, denn die andere Seite, dass viele Ärzte (und manche Benutzer) diese "Mittelchen" für vollkommen ungefährlich halten und auftretende Nebenwirkungen verharmlosen bzw. deren Existenz abstreiten und der Meinung sind, AD's bewirken nur positives und führen zwangsläufig zu einer Verbesserung, diese Seite gibt es ja auch. So prallen halt immer die zwei Fronten aufeinander.

Von daher wäre mir persönlich ein verantwortungsvoller Umgang und ein "ernst nehmen" des Patienten wichtig :)

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Benutzer gelöscht?

22.02.2012 14:10

Stimmt Basti.....grundsätzlich geb ich Dir recht. Allerdings erwecken die Beiträge von frances und iww den Eindruck, als ob es sich bei citalopram um ein Pfefferminzchen handeln würde und im höchsten Fall ein Brennen im Hals hervorrufen könnte. Dem ist beim besten Willen nicht so und ich denke, wenn der Fragesteller schon etwas "vorbelastet" ist, sollte er sowie sein Umfeld auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, um im Bedarfsfall richtig zu handeln.

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
22.02.2012 14:01

Das Problem bei vielen Erfahrungen, die man im Internet zu lesen bekommt ist halt, daß diese meist extremer Natur sind und in dieser Form absolute Einzelfälle darstellen. Wenn jeder, der positive Erfahrungen mit dem Mittel gemacht hat, genauso ambitioniert Berichte schreiben würde wie solche, die negative Erfahrungen gemacht haben, dann ergäbe sich da ein ganz anderes Bild.

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unschuldsengel
Benutzerbild von unschuldsengel
22.02.2012 13:50

stimmt steht so wirklich drin meine erfahrung schreib ich lieber nicht :-)

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Benutzer gelöscht?

22.02.2012 13:23

@PC
ja.....sonst hätt ichs nicht geschrieben...tststs ;-)))

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Benutzer gelöscht?

22.02.2012 13:21

Na wer es dir verschrieben hat ist ja erstmal Zweitranging, die Nebenwirkungen sind die selben, obs nun von einem Professor oder "nur" von einem Facharzt kommt :))

@Juergent: Steht das da echt so drin mit den negativen Gedanken? Suizidalität bei Antidepredssivaaas wird durch die anfängliche antriebssteigernde Wirkung bei gleichbleibender intensität der Depressionen erklärt, das ist zumindest die Standartaussage der Ärzte und Pharmafutzis, das man auch "komische" Gedanken durch die Einnahme eines AD's bekommen kann hab ich schon am eigenen Leib erfahren. :))

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mofa

22.02.2012 12:52

Vom Frage-Steller selbst

Danke Euch Allen...Das Medikament ist mir vom Professor Dr. Christian Haasen Psychater und Psychotherapeut verschrieben worden.
Er weiss was ich für eine Angst habe und ich habe ihm auch von den suizid und verletzungssymptomen bei Panik und Angstattacken erzählt. Ich bin leider alleine mit meiner Tochter die ist jetzt aber schon 16 und ich würde mir eher die Finger abschneiden als ihr weh zutun. Ich werde meinen besten Freunden Bescheid geben, damit die ein Auge auf mich haben. Fange nächste Woche krümmelweise an und dann mal sehen...BPZ finde ich wichtig aber auch erschreckend...ich hoffe das keine kurzschlussreaktion in meinem Gehirn passiert und ich mich Umbringen werde...wenn ich solche Gedanken bekomme hoffe ich die kraft zu haben noch ins Krankenhaus zu gehen..
@jürgent60
wieviel mg hast Du genommen, wo diese Symptome aufgetreten sind?

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unschuldsengel
Benutzerbild von unschuldsengel
22.02.2012 12:50

der Tipp von Jürgen ist gut setzt es um

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Willi-Vishnu
Benutzerbild von Willi-Vishnu
22.02.2012 12:10

@juergen
sehr gute Idee und Erklärung für mofa! BPZ ist wichtig
@mofa
ich habe es genauso gemacht
ich hatte zwar keine Angst,habe aber trotzdem Freundin und meinem Mann
davon erzählt und den BPZ nach Besprechung an die Pinwand geheftet.
...versuche es..Viel Glück!
LG TINCHEN

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Benutzer gelöscht?

22.02.2012 11:58

Es ist ja schön, dass ihr die Fragestellerin beruhigen wollt, aber der Schuss kann auch natürlich nach hinten losgehen.

Als ernstzunehmende Nebenwirkungen sind u.a. auch sehr negative Gedanken bis hin zu Todessehnsüchten in den ersten Tagen der Einnahme beschrieben. Dass dies eintreffen kann, kann ich bestätigen, dass dies nur ein paar Tage anhält ebenso.
Ich bin der Meinung, dass man der BPZ doch recht genau lesen sollte und ihn auch seinen nahestehenden Angehörigen aushändigen sollte um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Bis eine positive Wirkung eintritt, dies kann locker vier bis sechs Wochen dauern. Wenn Du Dich schon zu Anfang von den Nebenwirkungen abschrecken lässt, gibst Du dem Medikament keine Chance.
Also.....Mund auf und rein.....die ersteh Tage gehen vorbei.

Alles Gute

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Benutzer gelöscht?

22.02.2012 11:55

Das Nebenwirkungen wie "Hallus" oder "Stimmen hören" auftreten können habe ich noch nie gehört. Bei solchen Beschwerden spielt wohl eher das Dopaminsystem eine Rolle, Citalopram wirkt nicht auf Dopamin sondern auf Serotonin.

Wenn Nebenwirkungen auftreten dann eher in Form von Unruhe, Magen-Darm beschwerden etc.

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Shiseido1312

22.02.2012 11:44

Ich muß auch sagen, beruhige Dich erst einmal und komme runter. Ich habe mit Citalopran 1/2 Tablette vor einem 3/4-Jahr angefange und habe überhaupt keine Nebenwirkungen, außer das es mit sehr gut geht, ich ruhig und ausgeglichen bin.

Ich muß aber auch ehrlich zu Dir sagen, Citalopran ist eines der Antidepressiva gegen Angststörungen was von einem Hausarzt noch verschrieben werden darf. Aus Deinen Angaben meine ich aber zu hören, dass Du Dich besser in die Hände von Spezialisten geben solltest. Als es mir sehr schlecht ging habe ich mich an die Institutsambulanz einer Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie gewandt und einen Gesprächstermin vereinbart. Der Prozeß ist oft anstrengend und langwierig aber lohnt sich auf jeden Fall für bessere Lebensqualität.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
22.02.2012 11:39

Meine liebe mofa!
Nur keine Aufregung wegen Citalopram, ich habe dies Medi bis vor kurzem in Tageshöchstdosis über ein paar Jahre hinweg genommen, ohne das ich auch nur das Geringste von diesen Horrorgeschichten, wie von Dir gegoogelt bemerkt habe!
@frances hat vollkommen recht, erst einmal Deinem Arzt folgen und das Mittel brav einnehmen, auf den Erfolg -nach frühestens 3-4Wochen - warten und dann in den nächsten Schritt zu gehen, immer in Abstimmung mit Deinem Arzt!
Alles Gute!
IWW

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frances
Benutzerbild von frances
22.02.2012 10:55

jetzt komm erst mal runter und entspann Dich ! Passieren wird erst mal garnichts. Die Wirkung von Citalopram tritt sowieso erst nach Wochen ein- wenn überhaupt. Ich hatte darauf überhaupt keine Reaktion, auch nach Wochen noch nicht, darauf wieder abgesetzt. Lass das Googlen im medizinischen Bereich, wenn es Dich verrückt macht. Sprich nochmal mit Deinem Arzt über Deine Ängste und beherzige locker flockig seinen Rat-o.k.?

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