Streptokokken-Infektion während einer Ellenbogen-OP

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
10.02.2012 um 09:17

Ich wurde am Ellenbogen operiert und zog mir eine Streptokokken-Infektion trotz steriler (hoffentlich oder eben nicht) Bedingungen zu. Wie konnte es dazu kommen? Die betreffenden Ärzte meinten, diese Keime würden auf der Haut vorkommen, diese wurde ja aber gründlich (oder auch nicht) vor der OP desinfiziert. Hat sich jemand nicht gründlich die Hände gewaschen oder in meine offene Wunde geniest?
Leider musste ich ein zweites Mal operiert werden und bekam wochenlang hochdosierte Antibiotika.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1963(49 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 54,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Chaiyo49
Benutzerbild von Chaiyo49
11.02.2012 01:20

Es gibt nichts was es nicht gibt. Wenn du an einen Behandlungsfehler glaubst, was auch berechtigt wäre, denn sowas dürfte nicht auftreten, kannst du die OP-Unterlagen einfordern Sprich OP-Bericht und die Dokumentation der Ärzte. Diese Unterlagen kannst du zu einer Schlichtungsstelle(Jedes Bundesland hat seinen eigenen), senden, mit der Bitte um ÜBerpfrüfung. Bis hierher ist alles Kostenlos. Aber auch der Arzt muss mitspielen. Nach heutigem Recht ist nicht mehr der Patient verpflichtet hier den Nachweis zu bringen, sondern die Ärzte müssen ihre Unschuld oder Schuld beweisen.
Gute Beerung.

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Doktore

10.02.2012 20:52

Mit einer Desinfektion erfolg eine Verminderung der Keimzahl, keine Abtötung aller Erreger wie bei einer Sterilisation. Bestimmte Streptokokkentypen sind sehr pathogen und können auch in geringer Zahl zu einer Wundinfektion führen. Ein ärztlicher Behandlungsfehler kann in diesem Fall daher nicht nachgewiesen werden. Die Haut ist nicht steril, wie der voxlenin schreibt.

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voxlenis

10.02.2012 09:54

Hallo. Du hast ja Deine Frage bereits selbst beantwortet. Irgendwo war die Sterilität nicht gewährleistet. Das allerdings nachzuweisen, dürfte schwierig sein. Mir ist nicht ganz klar, was Du dazu ansonsten noch wissen möchtest. Gruss, Vox

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