Eine Bekannte hat Angst und Panikattaken

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
10.02.2012 um 07:43

Das Problem sie schiebt alles davor und lässt sich nicht helfen. Auch der Mann macht damit. Gleichzeitig ruft sie jeden Tag wie von der Tarantel gestochen sehr viele Leute an, die ihr doch bitte helfen sollen. Und bei ihr bleiben sollen. Am Besten Tag und Nacht. Ihr Mann hat ein 3 Schichten System auf der Arbeit. Vor 2 Wochen hatten wir sie schon fast soweit, dass sie in eine Klinik gehen wollte sich Hilfe holen. Da es mit dem Psychologen ja immer eine halbe Ewigkeit dauert. Vor ein paar Tagen kam ihr Mann um was abzuholen und meinte, es geht ihr wieder super. Er hätte vier Tage auf sie eingeredet und jetzt geht sie wieder alleine mit dem Hund raus und es wäre alles super. Nu ruft sie wieder an. ich hab keine Lust und keinen Nerv mehr. Habe beim Sozialpsychatrischen Dienst angerufen. Diese haben sich mit ihr in Verbindung gesetzt. Alles noch vor der Aussage des Mannes und was sie da selber draus machen ist doch dann deren Ding. Irgendwann muss man loslassen. Ich möchte da echt nicht immer Feuerwehr spielen. Da kann man nur loslassen, oder?

Patientendaten

Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

3 Antworten:

Anonymer Benutzer

10.02.2012 08:05

Vom Frage-Steller selbst

Sehe das auch so. Danke.

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
10.02.2012 08:01

Liebe Anonyme,
es ist eine komplizierte Situation. Du hast völlig recht, dass du nicht immer die Feuerwehr spielen kannst. Deine Bekannte muss unbedingt in fachliche Betreuung. Leider ist es eine Tatsache, dass Hilfe erst angenommen wird, wenn der Leidensdruck unerträglich wird. Oft leiden Beziehungen davor sehr, zerbrechen oft. Vielleicht wäre es sinnvoll, deiner Bekannten klar zu machen, dass du dieser Aufgabe nicht gewachsen bist, du dir Sorgen machst. Sie implantiert dir ja auch ein gewisses Schuldgefühl. Das ist jedoch nicht dran. Sage ihr, dass du ihr gern und sofort helfen wirst, wenn sie bereit ist, diese Situation nachhaltig zu ändern, heißt, sich in fachliche Betreuung begiebt. Oft schwingen hier Schamgefühle beim Patienten. Aber mache auch deutlich, dass du nicht mehr bereit bist, einen Co-Therapeuten zu spielen. Diese Aufgabe kannst du nicht tragen. Auch wenn sie sicherlich anfänglich böse und enttäuscht sein wird, wird sie irgendwann einsehen, dass du nicht anders handeln kannst. Es ist schade, dass von außen keine Hilfe kommen kann, so lange keine Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt.
Ich wünsche dir bei der Bewältigung dieser Aufgabe alles Gute und vor allem viel Kraft. GLG Jacko

Bewerten:0xNegative Bewertungen4x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

10.02.2012 07:48

Hilfe ist auf jeden Fall erforderlich.

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
[]