starke Bewußtseinstörungen bei Einnahme von Fentanylpfl. Liegt eine Überdosierung vor? Gibt es bessere Mittel was kann ich tun?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
22.01.2012 um 11:13

seit 90 Tage nimmt meine Mutter Fentanylpflaster. Sie ist immer müde hat zu nichts Lust, keinen Appetit. Außerdem kann sie sich nichts mehr merken. Sie weiß nicht mehr welcher Tag heute ist. Kann eine Aufgabe nicht mehr konzentriet durchführenuund, und redet oft wirres Zeug und sehr viel. Sie vergisst auch, dass ihr Mann vor 9 Jahren gestorben ist. Eine Demenz schließe ich aus, da sie erst 68 Jahre ist, und die Problem erst mit Einnahme von Fentanyl begonnen haben.
Liegt eine Überdosierung vor. Gibt es bessere Mittel und was kann ich tun.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1943(69 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
22.01.2012 21:51

@gilb: ich denk mir schon was dabei.
für meine überlegung ist deine herangehensweise irrelevant.

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Der.Gilb

22.01.2012 19:34

Klingt schon wild und das Fenta kann da durchaus der Schuldige sein. Trotzdem andere Verdächtige (Demenz usw.) NICHT ganz außer acht lassen.
Von allen möglichen Opioiden ist das Fentanyl schon die H-Bombe. Wenn die Probleme sie hat daher kommen sollte man wirklich kleinere Kaliber wählen. Entweder das µg-Rate senken oder auf ein anderes Wechseln wie zb. Hydromorphon. Kann in richtiger Stärke auch schon genug sein. Dazu kommt, daß die negativen psychischen Effekte viel geringer sind; die sind beim Fentanyl am stärksten (Alpträume, Verwirrtheit, völlig weggebimmst eben). Also wirklich so schnell als möglich mit dem Arzt reden denn nach 3 Monaten ist ein Abklingen nicht zu erwarten.
@mayoo: die individuelle Reaktion auf Stoffe aus dieser Klasse sind nicht so sehr vom Gewicht abhängig - zur Ermittlung der Anfangdosis sicher ein guter Indikator, aber wenns schon ne Zeit läuft, völlig unwichtig und eher noch unvorteilhaft das heranzuziehen. nur als Bsp: Zierliche Person mit 50 kg, aber seit Jahren auf Narkotika kommt ins Krankenhaus, was meinste was abgeht wenn du anhand des Gewichts die Dosis Morphium bestimmst ?
@fragesteller: Dosis ist trotzdem nicht unwichtig, bei 25µ/h wären so harte NW ungewöhnlich, bei 200µ\h nicht.

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Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
22.01.2012 16:31

mutter: gewicht ?
fentanyl: dosierung?

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Benutzer gelöscht?

22.01.2012 11:19

Nebenwirkungen vom Fentanyl:

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Schläfrigkeit, Schwitzen, Juckreiz, Hautausschlag, Beunruhigung, Schwindel, Kopfschmerzen, Stimmungsveränderungen, Abhängigkeit, Mundtrockenheit, Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, Blasenentleerungsstörungen, verlangsamter Herzschlag.

Häufige Nebenwirkungen:
Verwirrtheit, Depressionen, Angststörungen, Halluzinationen, Nervosität, Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Schlaflosigkeit, Aufregung, Zittern, Empfindungsstörungen, Sprachstörungen, Gedächtnisverlust, Bluthochdruck, erniedrigter Blutdruck, Herzrasen, Atemstörungen, Hautrötung, Durchfall.

Seltene Nebenwirkungen:
Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen, Erweiterung der Blutgefäße, Schluckauf, Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme), Kältegefühl.

Ihre Mutter und ihr Körper muß sich erst einmal an das Fentanyl gewöhnen.Sollte es nicht besser werden,sollten Sie den behandelnden Arzt mit Ihrer Mutter aufsuchen.
Alles Gute.

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
22.01.2012 11:15

Das sollte unbedingt mit ihrem behandelnden Arzt besprochen werden. Des weiteren wäre eine neurologische Untersuchung zu empfehlen, da selbst in diesem Alter eine Demenz möglich wäre.

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