Depressonen und Burnout...Unser aller Zukunft?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
07.06.2011 um 13:19

Die Depressionen und Bournouts haben stark zugenommen in den letzten Jahren.. ins besonders unser Jugend ist stark betroffen..wie kann das?Woher kommt das?Wie kann man Gegensteuern?
Bin selbst beroffen davon..und mich würde Eure Meinung dazu interessieren..
lg Joys

Patientendaten

Geburtsjahr: 1979(32 Jahre)
Geschlecht: weiblich
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5 Antworten:

bermibs
Benutzerbild von bermibs
07.06.2011 21:45

Neben den sozialen und psychischen Faktoren spielt auch die zunehmende Denaturierung der täglichen Nahrung eine wesentliche Rolle. Oder anders gesagt, dem Körper fehlen zunehmend die notwendigen Mikronährstoffe und sekundären Pflanzenstoffe, um die bio-chemischen Vorgänge richtig steuern zu können. Auch die Psyche wird zum großen Teil über solche Prozesse beeinflusst.
Deshalb ist die gegenwärtige EHEC-Hysterie gerade auch in dieser Richtung absolut kontraproduktiv. Ein Verzicht auf frische, vegetarische Nahrung befördert den Nährstoffmangel noch weiter. Das genaue Gegenteil ist notwendig: Ein Maximum an naturbelassener, pflanzlicher Frischkost.

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Der.Gilb

07.06.2011 20:46

War das denn mal anders? Die oberen 10000 vor dem Suppenteller in der Armenküche? Außer in den Jahren als die Nazis alles egalisiert haben.
Das Problem heute, auch mit den ganzen Arbeitslosen trotz freier Stellen ist, daß selbst für den popeligsten Job meist noch soviel Qualifikation nötig ist den viele eben nicht aufbringen. Und der Arbeitsalltag ist stressiger, viel weniger Zeit für viel mehr Produktivität (wobei es noch überflüssige Stellen ohne Ende gibt und auch Bore-Out ein Faktor wird). Da kommen viele nicht mit klar und statt sich das einzugestehen wird weitergemacht, auch in Stressphasen. Und dann kommt der Kellner des Lebens und bringt die Rechnung. Wenn ich was nicht draufhabe, versuch ich es so gut ich kann, wenns einfach nicht geht, laß ich es. Schadet ja nur wenn ich mir einen abbrech und auch noch Fusch abliefer. Aber eher die Minderheit die es ähnlich handhabt.
Aber SO neu ist das denk ich nicht, nur in den prä90ern konnten sich die Leute noch eher pushen. Alk war total akzeptiert und ein Alki unter Strom reißt meistens mehr als jemand der hinüber ist. Dazu gab es diese Diagnosen noch gar nicht und wenn mal wer damit zum Arzt gegangen ist hat der liebe Onkel Doktor ihn mit ein paar Aufputschmitteln oder / und Tranquillizern nach hause bzw. zur Arbeit geschickt. Und dann gings ja auch wieder (wie lange...wer weiß).
Aber sind ja alles Luxusprobleme, MUSS ja keiner! Wenns nicht geht oder ich nicht WILL dann LASS ich's und werde nächste Woche nicht zum Moorstechen geschickt.

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leon-michael

07.06.2011 17:47

die menschen haben sich so sehr geändert , es gibt keine freudlichkeit mehr nur noch die ellenbogengesellschaft
aber es stimmt hinter jeder depression steht eine geschichte , die einem zusetzt
und wenn es mann nicht aufpasst kann es immer schlimmer werden und du verlierst den sinn am leben
ich denke mal ,wenn sich nicht grundlegend was ändert , werden bald mehr krankenhäuser für psychische kranke als für die alltäglichen krankheiten da sein

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Benutzer gelöscht?

07.06.2011 13:36

Das ist die Gesellschaftliche Entwicklung, jeder ist sich selbst der Nächste, die Starken prügeln auf die Schwachen ein, Arbeitnehmer sind keine Menschen sondern meistens nur ein Kostenfaktor. Ein Menschenleben wird mittlerweile nur noch danach bewertet ob jemand Kosten verursacht oder Geld einbringt.

Interessant in diesem Zusammenhang finde ich folgenden Artikel den ich gerade bei der Bild gefunden habe ...


http://www.bild.de/regional/frankfurt/polizei/stadtrat-laesst-schock-bettler-abschieben-18254522.bild.html

Ganz besonders die letzte Aussage :

"Unfassbar: Während der Festnahme laufen Gutmenschen vorbei, drücken der alten Frau, die gefälschte Obdachlosen-Zeitungen verkauft, weiter Geld in die Hand... "

Unfassbar diese "Gutmenschen" :-)

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dodof
Benutzerbild von dodof
07.06.2011 13:36

gute frage, anonyma,
aber da gibt es meiner meinung nach keine allgemeingültige antwort, da jede depri jeder burn-out seine eigene geschichte hat.
meiner meinung nach ist die ganze welt gaga. das streben nach prestige (dickes auto, tolles haus, teurer urlaub, ...), die angst, das hohe materielle wohlstandsniveau zu halten und gleichzeitig die katastrophenszenarien, die in unserer lebensweise ihren ursprung haben (klimaänderung, umweltverschmutzung) machen uns krank. der materialismus versklavt die menschheit. die meisten menschen sind unfrei, weil sie unter den zwängen der gesellschaft leiden. ihnen wird eine lebensweise aufgezwängt (konsumterror, markenwahn), die sie eigentlich gar nicht wollen und die keinen sinn macht.
das erklärt nicht jede depri, aber manche, meine ich.
lg dodof

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