Ich mache mir Sorgen um meine Freundin...

Chr1s

Frage gestellt am
10.07.2009 um 00:20

Hallo,

Auf Grund einiger Probleme ist meine Freundin am 08.07. beim Vorgespräch für eine psychologischen Behandlung gewesen. Gleich darauf kam sie nach hause und berichtete, sie solle auf Grund einer erkennbaren Depression, doch 1 Monat lang Citalopram AL 20 mg (eine halbe Tablette jeden Abend) nehmen.
Nun stellt sich mir die Frage... Kann man schon nach einem Vorgespräch solche Schlüsse ziehen, um so ein Medikament zu verschreiben???? Ich finde es sehr unprofessionell muss ich sagen. Das sei aber mal dahingestellt. Ich mache mir halt Sorgen ob es so das Richtige ist. Sollte man nicht erst eine weitere Sitzung haben um den Menschen genauer kennen zu lernen wo sein Problem liegt? Gleich so in die vollen zu gehen... Ich halte es für übertrieben und verantwortungslos dem Patienten gegenüber.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1987(22 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 63,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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4 Antworten:

Chr1s

10.07.2009 15:39

Vom Frage-Steller selbst

@ Sandra
Es gab körperliche Untersuchungen im bezug auf Schilddrüsenfunktion (s.u.) von anderen Ärzten. Ich weis nicht ob diese Untersuchungsergebnise auch beim Psychologen vorlagen. Wenn ok, wenn nicht...

@ voxlenis
Ich verstehe was du meinst. Ich bin Laie, das is mir durchaus bewusst und will da nix vorwegnehmen oder so. Deswegen habe ich es ja hier einfach mal kundgetan. Leider bin ich etwas vorgeschädigt was solche Behandlungen angeht. Eine andere, mir nahstehende Person, musste sich auch so einer Prozedur unterziehen.
Nichts anderes habe ich ihr auch gesagt... Ich bin für sie da und helfe wo ich es kann.

@anonymer 10.07.09 05:52 Uhr...
Das Problem mit dem Hashimoto ist auch nicht unbekannt. Die Mutter meiner Freundin hat dieses auch. Darauf wurde sie aber dem entsprechend natürlch getestet. Sie hat keinerlei Probleme damit also das ist bei ihr auszuschließen (vorerst...).
Ja die Nebenwirkungen hab ich auch gelesen. Nun gut, bei vielen Medis gibt es eine riesen Latte an NW, die man manchmal nicht immer wissen sollte... Aber stehen schon sehr harte Sachen drin.

Ich bin generell so nen Antimedityp^^ Ich bin halt der Meinung erst Psychologische Hilfe per Gespräche etc. und wenn es nicht besser wird Medis. Habe aber auch schon heute wieder ein Gespräch mit der eben auch erwähnten Person geführt und diese meinte es ginge manchmal nicht anders, da das Gehirn so "verquert" sei, dass manche Gehirngänge einfach nicht mehr so richtig funktionieren wie sie es normalerweise täten. Dazu nach so langer Zeit. In so einem Fall wäre es wohl nicht so abwägig gleich vom Anfang an mit Medis zu behandeln.

Ich brauchte einfach Meinungen dazu. Manchmal ist es schwer mit anderen Freunden, Bekannten etc. dadrüber zu sprechen. Es geht halt auch nicht immer alle was an. Gerade bei so einem Thema. Deswegen auf jeden Fall danke schonmal für die Antworten.

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Benutzer gelöscht?

10.07.2009 08:57

Unprofessionell kann es dann sein, wenn vorher keine gründliche körperliche Untersuchung durchgeführt worden ist. So manche "Depression" hat sich schon als Schilddrüsen-Unterfunktion oder Eisenmangel herausgestellt, als Reaktion auf die Pille oder unerkannte Allergie.
Wurde dies bei Deiner Freundin gecheckt?

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voxlenis

10.07.2009 08:21

Hallo. Sicherlich ist es nicht verkehrt, wenn Du im Auge behältst, was mit Deiner Freundin geschieht, aber Du solltest auch nicht vorschnell solche Urteile aussprechen wie "unprofessionell" etc.. Gerade im psychologischen Bereich ist es für Laien oft nicht nachvollziehbar, wie und warum eine Behandlungsform erforderlich ist. Es macht wenig Sinn, zum Arzt zu laufen, dann aber dessen Vorgehensweise von vornherein laienhaft als falsch abzustempeln. Warte ab, was weiter geschieht, damit Du im Notfall da sein kannst für Deine Freundin, aber behalte Deine Meinung ihr gegenüber einstweilen für Dich. Sonst bist Du eventuell alles andere als eine Hilfe für sie! Gruss, Vox

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Anonymer Benutzer

10.07.2009 05:52
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