Welche Diagnose habe ich?

dulotax

Frage gestellt am
15.01.2011 um 19:05

Heute möchte ich Euch mal bitten zu schauen, welche Diagnose ihr mir geben würdet.

Kurz möchte ich euch die Symptome schildern und vorab noch sagen, daß ich eine Abhängigkeit von Benzodiazepinen habe, aber seit dem Entzug vor 4 Jahren abstinent bin.

Die Symptome:

Schlafstörungen
Alpträume die sich auf eine real statt gefundene Situation von Morddrohungen beziehen
Schmerzen im Rücken
oft lethargisch und teilnahmslos
schnell überfordert bei lauten Geräuschen oder vielen Menschen
sehe ich Dinge die mit den Drohungen zu tun haben, bekomme ich Angst
Kopfschmerzen, Zittern, Schweissausbrüche..

Was meint ihr dazu?

Patientendaten

Geschlecht: männlich
Eingetragen durch: Patient
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12 Antworten:

koegerin

21.01.2011 20:20

Hallo dulotax,

bei deinen Schilderungen sind mir Depressionen und Panikatacken/Angststörung. ind den Kopf geschossen.

ABER, ich bin nur eine Krankenschwester mit einem Partner der auch unter einer Angststörung leidet. Körperliche Symptome ganz real zu empfinden gehören auch bei ihm dazu. Seine Problematik nimmt auch mit Therapie kein komplettes Ende aber sie sind ertragbarer für uns beide geworden.

Dennoch sollten alle Symptome die du hast abgeklärt werden.

Das Doktor-/Klinikhopping wird dir nur noch mehr verwirrund bringen. Es ist nun mal so, "Viel Köche verderben den Brei!".

Suche dir einen Neurologen/Psychiater der dich behandelt. Und einen Hausarzt der sich auch mit dem Problem Angststörung auskennt.

Alles Gute für dich
Koegerin

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MaddiH86
Benutzerbild von MaddiH86
19.01.2011 20:58

Also mit Benzodiazipine kenn ich mich nicht aus, weiß also nicht welche nebenwirkungen haben. Aber ansonsten würde ich sagen Posttraumatische Belastungsstörung.

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claire werk

16.01.2011 22:11

Ehrlich gesagt, kann ich Dulotax Aussagen, was den Osten Deutschlands angeht nur unterstreichen. Ich habe zwar keine psychische Erkrankung was das angeht, aber mir sind hier schon die ungeheuerlichsten Dinge passiert. Meist verkneife ich mir, dies aufzuzählen, weil es sich ja selbst für mich, die es erlebt hat, so fahrlässig und verrückt anhört, dass ich jemand anderen auch nicht glauben würde, wenn er mir derartige Schauermärchen auftischen wollte.... Ich kann jetzt nicht pauschal sagen, dass liegt am Osten, weil ich nie im "Westen" behandelt wurde. Ursprünglich dachte ich es liegt an kleinstädtischen Regionen, doch das ist ein Irrtum... Es bleibt von Vorteil ein mündiger Patient zu sein und seine Rechte zu kennen.

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dulotax

16.01.2011 00:47

Vom Frage-Steller selbst

Ein halbes Jahr ungefähr nach dem Entzug hatte ich immer noch so Bauchschmerzen, Nierenschmerzen, gelegentlich Erbrechen, Durchfall und so weiter. Man sagte mir aber, daß der Entzug vorbei sei und es nicht mehr davon kommen kann. Ehrlich gesagt habe ich heute ab und an noch die Symptome, 4 Jahre später.

Ich fasste mal allen Mut zusammen und sendete meine Suchtgeschichte mit den damit verbundenen Verschreibungen und so weiter an einen Suchtexperten, wohlwissend, daß ich keine Antwort bekommen würde. Dieser Arzt ist Suchtexperte und arbeitet zum Beispiel mit der DHS zusammen und ist auch schon enige Male im Fernsehen zu sehen gewesen.

Nun, ich erhielt Antwort!! Ich konnte es nicht glauben....
Er schrieb mir, daß das was ich ihm beschreibe, sich mit den Aussagen vieler anderer Abhängiger von Benzodiazepinen deckt und daß auch die Mischung aus Ignoranz und Unwissenheit von Medizinern leider traurige Wahrheit ist. Er schreibt, daß er selbst einen Verein für Abhängige von Medikamenten anschieben will, weil er da Potential sieht. Ich finde es klasse was er macht!

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jennydal
Benutzerbild von jennydal
15.01.2011 23:22

Psychisch und Nebenwirkung von den benzos.alles gute

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dulotax

15.01.2011 21:14

Vom Frage-Steller selbst

Ich möchte nur damit aufzeigen, daß alle nur Menschen sind mit allen Fehlern und Nachteilen.
Jeder darf doch hier seine Probleme im medizinischen Bereich posten. Das habe ich getan und habe auch schon einige Privatnachrichten bekommen zu dem Thema wofür ich dankbar bin.

Ich habe aber auch damit gerechnet, daß Sätze kommen werden wie "nimm die Diagnosen doch an" oder so ähnlich. Allein schon weil "arzt" höher wiegt als "Patient" und wenn dann die Psyche mit dabei eine Rolle spielt, dann ist auch der letzte Zweifler auf Seiten der Ärzte, egal ob zu Recht oder nicht.

Ich wollte damit einmal mehr sagen, daß hier genug Menschen Fragen stellen, angeben, daß sie Medikamente verordnet bekommen, die man nicht komibinieren darf. Einfach sagen: Mediziner sind nur Menschen und machen genauso Fehler und versuchen diese zu vertuschen.

kathimaus, du bist mir keinesfalls zu Nahe getreten

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Benutzer gelöscht?

15.01.2011 20:50

jetzt hab ich mal ne frage an dih die du mir bitte nicht krumm nehmen darfst!!!
was bezwegst du dann mit deiner Frage hier???

wir sind ja alle ( oder fast alle ) keine experten
keiner sieht dich in natura und hat mit dir gesprochen etc....
möchtest du die anderen zum Til schwer kranken mituser verunsichern oder möchtest du warnn oder oder oder

werde aus deinen Absichten nicht ganz schlau

falls du einem sogenaten Ärztefusch zu opfer wurdesttut es mir leid für dich
und falls du die ein oder andere diagnose nicht anenehmen kannst ( was ich auch vrstehen kann) ist es schade

anonsten hat das denke ich nix damit zu tun ob du die diagnosen im osten oder im westen bekommen hast.....

du hast ja auch immer noch die möglichkeit in en westen zugehen un ene unabhänige diagnose stellen zu lassen..........

hoffe ich bin dir jetzt nicht zunahe getretten
alles Liebe und gute auf deinem Weg

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dulotax

15.01.2011 20:22

Vom Frage-Steller selbst

die Schilddrüsenunterfunktion ist diagnostiziert, weiterhin einseitig taub, Rückenschmerzen auf der gegenüberliegenden Seite

zu den Ängsten wegen den Morddrohungen muss ich sagen, daß sie nie ein Arzt geglaubt hat, weil sie immer nur damit beschäftigt waren mir die Anzeige gegen einen Arzt wegen der Verordnung von Diazepam in knapp 3 Jahren auszureden.

Ich denke der Satz sagt aus wohin die Reise geht??

Also mal zu meinen Diagnosen:

Ich war in mehreren Kliniken

Persönlichekeitsstörung, Angststörung, Panikstörung, paranoide Schizophrenie, Anpassungsstörung, Depressionen, Verhaltensstörungen, Querulantorische und narzisstische Anteile und so weiter.

Es sind insgesamt 14 Diagnosen die ich haben soll. Damals war es eine schwere Zeit, heute muss ich unweigerlich bei einigen Sachen die ich in Arztberichten lese, lachen ....

Die posttraumatische Belastungsstörung die ich auch selbst für richtig halte, hat nicht einer diagnostiziert. Statt dessen wurden die meisten Diagnosen die mich praktisch unglaubwürdig machen, nach Bekanntwerden der Anzeige gegen die Ärztin mit den Benzodiazepinen erkannt.

Soviel dazu. Möge sich jeder sein Urteil über die Psychiatrie im Osten machen.

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frank44
Benutzerbild von frank44
15.01.2011 20:07

Du bist gut! An alle Hobbypsychologen sozusagen. Es sieht ja alles nach einer postraumatischen Belastungsstörung aus. Aber da dir ja eine Diagnose nicht genügt, geht die selbstverständlich zusammen mit einer Angst - und Panikstörung einher. Ich denke, organische Befunde liegen vor? Sprich alle klinischen Untersuchungen wurde hinsichtlich Schildrüse, Rücken etc. wurden durchgeführt, so daß organische Befunde als Ursache auszuschließen sind. Oder?
Zur Debatte ständen auch noch leicht psychotische Züge. Könnten sich unter dem sich ständig Bedroht-Fühlen durchaus ausgebildet haben. Da du das Burn out schon angesprochen hast, ist es nicht auszuschließen, daß es noch vorhanden ist, könnte auch die depressive Symptomatik erklären. Aber das würde ich hinterfagen als FA für Psychatrie, läßt sich nicht einfach so diagnostizieren. Da bedarf es mehrerer Sitzungen, um zwischen Depression und Burn out zu unterscheiden.
Wie bei den Lottozahlen natürlich, alles ohne Gewähr, nur ein Versuch von mir.

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dulotax

15.01.2011 19:53

Vom Frage-Steller selbst

ich nehme seit dem entzug vom diazepam nichts dergleichen, trinke auch keinen alkohol.
ich muss dazu noch sagen, ich habe das diazepam gegen panikattacken bekommen, nachdem ich mit betablockern und schilddrüsenhormonen eingestellt worden bin

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Benutzer gelöscht?

15.01.2011 19:50

Hallo dulotax,
also zu Deiner Frage kann ich nichts weiter sagen. Es geht bloß darum, daß ich einen Großteil Deiner aufgeführten Symtome auch habe. Bei mir sind allerdings abhängig von meinem Opiat (Oxycodon). Bis auf die Drohsituation kann ich sagen, habe ich auch...Nimmst Du auch irgendwas in dieser Richtung- Opiate,Opioide, Morphine usw...?
LG Sabrina

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Benutzer gelöscht?

15.01.2011 19:11

schreibe später was dazu

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