Unser Gesundheitssystem

Hallo,
sehe ich genauso. Das hängt aus meiner Sicht allerdings damit zusammen, dass die meisten Menschen nicht bereit sind die Verantwortung für die eigene Physis und Psyche zu übernehmen, sondern darauf vertrauen, dass der "Arzt" es schon richten wird. Wie soll das jedoch gehen, wenn alle 1/4 Jahre ein Arzt besucht wird? Der einzelne ist Spezialist für sich selbst und weiß i.d.R. ganz genau warum und auf Grund welcher Belastungen er oder sie krank ist. Dies bedeutet jedoch, sich selbst zu hinterfragen und die Antworten ernst zu nehmen. Außerdem muss sich das Individuum zumindest rudimentär mit den Funktionen des eigenen Körpers und seiner Psyche auskennen. Eine Menge Arbeit, aber sinnvoll um einen Heilungsprozess einzuleiten und beurteilen zu können, was "die Medizin" so an Antworten gibt. Auf diese Weise könnten die entstehenden Kosten deutlich gesenkt werden. Allerdings ist diese Art von Eigenverantwortung vom derzeitigen "System" unerwünscht und ist auch ziemlich unbequem für den künftigen Patienten.

Das ist 100% RICHTIG - es wird Reklame gemacht - "Forschung ist die beste Medizin" - nur der Kranke welcher das nötig hätte - bekommt das nicht. Er bekommt nur den von den Krankenkassen diktierten DRECK - welcher Generika genannt wird. Obwohl auch bei den Nachahmer Medikamenten brauchbare dabei sind.
Der Arzt ist der Sklave der Kassen und des Staates, denn "er" darf nicht das geben was "er" für richtig hält.
Der Arzt will seinem Patienten helfen, nur er ist an die Vorgaben der K.Kassen gebunden.
Antaro Du sagst - Du hast auch in anderen EU Länder gelebt - dann haben wir BEIDE einiges gemeinsam.
Dann die einfache Frage, warum sind in den EU Länder ORIGINAL Medikamente bis zu 60% günstiger ?
Dann hast Du auch das Wissen, das Generika in Frankreich - Spanien und England verboten sind.
Generika sind Nachahmer Produkte = abgelaufener Patente. Wenn ich den Quatsch höre gleicher Wirkstoff ist gleiches Medikament. Das geht nicht, das stimmt absolut nicht.
B.G. Friederich

In unserem Gesundheitssystem ist nicht das schlechteste, es gibt nur viele welche sich darin bereichern, u.a. auch der Staat. Der Staat verteilt die Einnahmen der Sozialversicherungsbeiträge, mal überlegen was der Bürokratensumpf davon kassiert, da wird einem schlecht.
Der Staat konnte noch nie mit dem Geld der Bürger umgehen.

Das deutsche Gesundheitssystem ist doch fast mit Gedeih und Verderb der Pharmalobby ausgeliefert. Solch einen Spruch, wie weiter unten, wenn einer was gegen Krebs erfindet lebt er nicht mehr lange, der ist vollkommener Quatsch. Ich würde mal sagen, 99% der Medikamentenforschung findet in den Pharmaunternehmen statt. Und da die nur Forschungsgelder in Mittel stecken, die kurz bis mittelfristig bei Heilungserfolg auch einen Gewinn versprechen, wird dort auch nur an solchen Produkten geforscht. Dem Gesundheitswesen sind da doch fast die Hände gebunden.
Und das mit dem "Krankheiten am laufen halren" würde ich so auch nicht stehen lassen. Die meisten der Ärzte halten sich doch an den hippokratischen Eid gebunden, den sie ablegen mußten, und der zielt auf Heilung hinaus. Außerdem kostet ein langfristig Erkrankter die Gesellschaft doch noch weitaus mehr, wie ein kurzfristig Kranker. Aber mal ganz davon ab: Wo hast du denn so etwas gelesen, das würde mich doch sehr interessieren. Wäre dankbar für eine Quellenangabe.
LG
Uwe

Na ich denke das ist vielleicht uebertriben.
Ich habe auch schon in anderen Ländern in EU gelebt, und ich sicher dass in D wirklich ein sehr hoher Standard ist; vielleicht makl ab un zu in andere Länder schauen!

Was die Kritik an BIG Pharma angeht, ich denke, der nächste, der ein teures Medikament braucht, wird sehr dankbar sein, dass es sie gibt. Wenn diese Branche dann Missbrauch treibt, denke ich, ist es ein Problem n der Politik und uns, den Kunden, dies zu ändern und entsprechende Rahmenbedingungen zu definieren.

Bei der Frage geht es doch nicht um einzelne Ärzte, die durchaus alles tun, um ihre Patienten zu heilen. Hier geht es um das Gesundheitssystem als Ganzes. Solange dieses System auf Schulmedizin und Produkte von Big-Pharma fixiert ist sowie die Alternativmedizin nicht gleichberechtigt behandelt (einschließlich Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen), hat diese Aussage/Frage durchaus ihre Berechtigung.
Die Schulmedizin kann zum Beispiel mit ihren durch das Gesundheitssystem begrenzten Möglichkeiten (auch im besten Gesundheitssystem) chronische Krankheiten nur lindern und nicht heilen.

Ich kann mich nur Muenster anschließen. Also wenn ich zum Arzt gehe, ist er schon darauf aus das es mir besser geht, er versucht immer alles. Es gibt solche und solche, man muß den richtigen eben finden.

Hallo,
wir haben in Deutschland eins der besten Gesundheitssysteme weltweit, auch wenn es manchmal nicht danach aussieht oder wenn man ab und an negative Schlagzeilen in den Medien liest!
Gruß

Wem willst du hier herausfordern?

Ja frank, wahrscheinlich hast du recht!

Antworten waren doch gefragt, oder? Keine Gegenfragen. Ich halte es ganz einfach für eine billige Promotionaktion von bestimmten Leuten oder Interessensgruppen, die einfach versuchen zu verunglimpfen. Sicher läuft nicht alles gut, aber das sind doch Worte die nur den eigenen Interessen untergeordnet sind. Nämlich ihere Art der Heilmethoden an den Mann zu bringen.

Da könnte schon was dran sein, stell dir mal vor, jemand würde was gegen z.B.Krebs erfinden...
Ich glaube , der würde nicht lange leben..(den Rest kannste dir ja vielleicht denken...)

Gebe meiner Vorrednerin recht. Erst mal eine eigene Meinung einstellen und dann um Reaktionen bitten.
So sollte es laufen. Grüsse

Wie siehst du sie??