Münchhausensyndorm.

steffi09

Frage gestellt am
10.09.2010 um 22:39

hallo, ich habe mehrere psychische erkrankungen, depressionen, borderline und unteranderem auch münchhausensyndrom. hat einer von euch auch diese erkrankung oder kennt er jemanden? ich versuche immer wieder menschen zu finden die auch in deiser situation sind aber bis lang habe ich niemand gefunden. ich würde mich echt freun von euch was da zu zu lesen.

mit freundlichen grüßen steffi09

Patientendaten

Geburtsjahr: 1987(23 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 100,0 kg
Größe: 167,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

steffi09

13.09.2010 01:09

Vom Frage-Steller selbst

hallo anna maria.
klar möchte ich dir ein wenig über meine krankheit erzählen. ich werde am mittwoch 23 jahre alt. ich leide seit meinem 13 lebensjahr an der krankheit münchhausen syndrom. hauptsächlich ausgelöst durch depressionen und borderlin, aber auch durch die trennung meiner eltern.
dann ist ein sehr guter freund ( für mich fast wie ein bruder ) meiner eltern an suizid auf dem sofa meiner eltern verstorben. und es sind noch ein paar andere dinge passiert, was eine kinder seele leider nicht alles ohne schaden verkraften kann. ich bin mit 13 das erste mal auf die idee gekommen ( durch unterleib schmerzen ) zum frauenarzt zu gehen. da er nichts feststellen konnt, ich aber wirklich schmerzen hatte, hat er mich das erste mal ins krankenhaus eingewiesen. die haben dann dort eine bauchspieglung gemacht und da habe ich eine extreme fürsorge erlebt wie ich es voher noch nicht erlebt hatte. joa und so fing das dann alles leider an. da wirklich eine zyste festgestellt wurde die die schmerzen hätten auslösen können, ( die aber eine frau öfters haben kann auch ohne schmerzen zu haben) ist kein arzt im kh auf die idee gekommen das ich eigentlich keine schmerzen habe. hmm und so hat sich das dann leider 8 jahre hin gezogen, bis ich dann mit 21 selbst auf die idee kam das ich psychisch krank bin.
ich war in den 8 jahren ca 10 bis 14 mal im kh und habe mich operieren lassen und alles nur wegen der fürsogren, obwohl meine mutter, mein vater und meine schwestern immer für mich waren.
ich bin dann jetzt mit 22 also letztes jahr im juni das erste mal in eine psychatrie gekommen, wo ich dann 3 monate knall hart an allem arbeiten konnte. ich bin dann anfang september aus der klinik raus gekommen und hatte ca 2 monate später einen harten rückfall wo ich mir dann auch das leben nehmen wollte, bin dann nochmal für 3 monate in die selbe klinik gekommen. joa und jetzt seit märz bin ich zu hause und es geht mir naja relativ gut. ich habe sehr gute freunde in der klinik kennengelernt die mich sehr unterstützen und mir sehr viel helfen. ich bin echt froh das ich die habe.
und ich weiss das die krankheit für mich leider für die menschen zum glück sehr selten ist. deswegen wäre es auch echt schön wenn es wirklich irgendwann mal jemand geben würde der das auch hat oder hatte oder leute kennt der das hat sich bei mir melden würde, den ich finde selbst in google nicht viel hilfe hmm.. naja ich habe schon überlegt in eine selbsthilfe gruppe zu gehen zu mindest wegen den depressionen aber naja ich wohne in radevormwald neben wuppertal remscheid und auch in der nähe von gummersbach. aber ich habe leider noch nicht die richtige gruppe für mich gefunden, ich werde aber auf keinen fall aufgeben.
so ich glaube jetzt habe ich erstmal genug geschrieben.

wünsche dir einen schönen tag. und würde mich auf antwort freuen.

mit freundlich grüßen

steffi

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Anna Maria Bi…
Benutzerbild von Anna Maria Bizer
11.09.2010 06:03

Liebe steffi09,

ich habe auch viele Diagnosen bekommen, wobei ich nicht sagen würde, dass ich die Erkrankungen, die sie beschreiben auch immer hatte oder so hatte. Ja, Depressionen kennen viele (Es ist eine Volkskrankheit!). Hatte ich wiederholt, jetzt aber so richtig schon seit 15 Jahre nicht mehr.

Borderline kenne ich auch, jedoch nicht aus dem eigenen Erleben. Ich habe einige Freundinnen und auch eine Familienangehörige, die das hat. Ich kenne mich ein bißchen damit aus, aber ich hatte seit jeher so meine Probleme mit Menschen, die an dieser Erkrankung leiden.

Dein "Münchhausen-Syndrom" ist natürlich äußerst spannend und für mich eine irgendwie faszinierende Erkrankung. Sie ist sehr selten und ich kenne niemand, der das hat. Man müßte schauen, was bei Dir im Vordergrund steht und dann weiter denken.

In größeren Städten (wo wohnst Du?) gibt es Selbsthilfegruppen und Freizeiteinrichtungen für Menschen mit psychischer Erkrankung. Man kann sich zusammen tun, um mit der Krankheit besser klarzukommen oder um einfach nur sich auszutauschen und eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Wenn Du Lust hast, schreib mir und erzähl mir ein bißchen mehr! Was bringt es Dir, dauernd ins Krankenhaus zu gehen? Ich bin froh, wenn ich weit und breit keines sehe.

Für Dich alles Gute

Anna Maria Bizer (Amai)

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