Blutfette Triglyceride

voyager

Frage gestellt am
20.05.2009 um 17:57

Hallo, vielleicht weiss das jemand einzuschätzen. Seit Jahrzehnten lasse ich regelmäßig mein Blutbild untersuchen. Alles immer normal, die Cholesterinwerte sind sogar besser als normal. Der Hammer aber: Triglyceride >500. Manchmal sogar 800! Einige Ärzte sagen: bedenklich, Andere: "Bei manchen ist das so, machen Sie sich keine Gedanken." Ich habe versucht, die Untersuchungsergebnisse zu beeinflussen indem ich 1 Tag zuvor so gut wie nichts (außer Gemüse) gegessen habe. Kohlenhydrat-, und Fettquellen habe ich komplett vermieden, kein Obst, keine Säfte, nur Wasser. Die Untersuchung ergab: Triglyceride immernoch 450. Wie ist das zu erklären? In mancher Literatur wird beschrieben, dass erhöhte Triglyceridspiegel krank machen. Dennoch bin ich bislang nicht erkrankt. Kann ich meine Fettwerte in den Griff bekommen? wenn ja, wie? Oder ist es tätsächlich bei einigen Menschen genetisch und als normal zu betrachten, dass Triglyceride hoch sind und man wird nicht zwangsweise Krank?

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2 Antworten:

voyager

21.05.2009 10:31

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Vox, vielen Dank für Deine Erklärung. Tja, so ähnlich dachte ich auch, dass es auf Dauer gefährlich sein könnte. Mehr als 20 Jahre sind mir diese immer erhöhten Werte bekannt, bislang ohne gesundheitliche Folgen. Da ich nun aber auch schon mittleren Alters bin, macht man sich doch Gedanken um die Langzeitfolgen. Genussmittelabhängikeit habe ich, bis auf das Rauchen nicht. Stress habe ich aber permanent, den brauche ich auch, denn nur unter Stress fühle ich mich wohl. Bleibt Stress aus, bin ich gelangweilt, das führt schnell zu depressiven Stimmungen.

Meine Frage: Welcher medizinische Fachbereich ist der Richtige, um den Ursachen auf den Grund zu gehen, um die Triglyceridwerte dauerhaft wenigstens ein wenig zu reduzieren? Warum ich mir jetzt darüber Gedanken mache?: Nach einer Blutabnahme schwamm nach kurzer Zeit ein dicker, gelblicher Fettfilm auf dem Blut im Röhrchen.Da habe ich angst bekommen.

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voxlenis

20.05.2009 23:52

Hallo. Unter bestimmten hohen Stressfaktoren ist der Wert deutlich erhöht. Zu diesen Stressfaktoren gehören z.B. Alkoholentzug und Entgiftung, Nikotinentzug, aber auch durchaus Scheidung, Trennung oder Todesfälle im Umfeld. Auch der Job kann Ursache sein! Wenn etwas Derartiges zutrifft, hast Du die Ursache, und die Werte gehen zurück, wenn der Stressfaktor sinkt! Natürlich gibt es auch Menschen, bei denen solche Werte grundsätzlich überhöht sind, aber es wäre zu gefährlich, sich mit dieser Erklärung zufrieden zu geben. Gruss, Vox

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