Gibt es auch bei uns bald mehr Drogentote?

Redaktion
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Frage gestellt am
26.06.2025 um 10:39

Hallo liebe Community,

Synthetische Opioide sind laut europäischen Drogenbericht (https://www.bundesdrogenbeauftragter.de/presse/detail/europaeischer-drogenbericht-2025-veroeffentlicht/) auch in Deutschland immer verbreiteter.

Dazu gehören nicht nur Fentanyl, sondern auch Nitazene, bei denen Wirkstoffe im Labor verändert und verstärkt werden. Sie wirken ähnlich wie Morphin oder Heroin, sind aber teilweise 500-mal stärker.

Zudem wissen die Konsumenten und Konsumentinnen oft nicht, was sie genau einnehmen. Gleichzeitig kommt es häufiger zu Mischkonsum. Das erhöht die Gefahr von Überdosierungen und erschwert die Behandlung.

Experten und Expertinnen fordern deshalb, den Drogenmarkt enger zu beobachten, um medizinisches Personal entsprechend schulen zu können.

Zudem verweisen sie auf Drogenkonsumräume und Drug-Checking-Dienste, die eine sicherere Einnahme gewährleisten sollen.

Was meint ihr? Wie kann bei uns eine Situation, ähnlich wie die aktuelle Opioid-Krise in den USA mit zunehmenden Todesfällen durch Überdosierungen verhindert werden?

Eure sanego Redaktion

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1 Antworten:

Anonymer Benutzer

26.06.2025 21:40

Wir müssen in Deutschland generell besser darin werden, neue Konzepte zu testen, zu bewerten und ggf. zum Einsatz zu bringen. Man hat an den letzten Jahren gesehen, dass Veränderungen schneller und häufiger auf uns als Gesellschaft zukommen. Wir haben die Tendenz an Altem festzuhalten, auch wenn man schon vermuten kann, dass wir mit den Old-School-Methoden den Anforderungen nicht gerecht werden können, wenn ein Stresstest kommt. Die Problematik, die das Thema dieser Frage ist, könnte ein weiterer solcher Stresstest werden. Es gibt dann lediglich ein paar Experten, die davor warnen. Zumindest in meinem Bundesland werden lieber mit viel Geld und Aufwand riesige Volksfeste veranstaltet, bei den man sich gegenseitig auf die Schultern klopfen kann.

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