Anonymer Benutzer Frage gestellt am 08.05.2021 um 10:50
Ich bin Risikopatientin und wohne leider in einem Hochhaus. Trotz Schildern (die ständig abgerissen werden) mit Hinweisen zur Maskenpflicht tragen hier viele die Masken nicht. Ich bin Gehbehindert, Lungenkrank und auf den Fahrstuhl angewiesen. Ich habe aber verständlicherweise große Angst mich im Hochhaus/Fahrstuhl anzustecken. An wen kann man sich wenden? Das Ordnungsamt sagt der Vermieter muss handeln. Der tut natürlich nichts. :(
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21 Antworten:
petronilla
10.05.2021 12:17
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Es ist einfach nur traurig, dass es sooo viele rücksichtslose Mitmenschen gibt. Aber Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als Dich selbst so gut wie nur möglich zu schützen. Wie ich schon geschrieben habe, ziehe einfach noch über Deine FFP 2 Maske für die kurze Zeit im Fahrstuhl und im Treppenhaus eine OP-Maske drüber und stecke Dir ein kleines
Händedesinfektionsmittel ein. Und dann hoffe drauf, dass Du bald geimpft wirst. Bring Dich doch immer wieder bei Deinem Arzt in Erinnerung. Etwas anderes kannst Du nicht tun.
Ich wünsche Dir, dass Du bald eine bessere Bleibe findest, wo es nicht so viele Assis, wie Du gesagt hast, gibt.
Viel Glück
Das klingt für mich jetzt so, als ob du generell dich da nicht wohlfühlst. Ja solche Häuser gibt es, die von solchen Klientel bewohnt ist. Da kann man halt nur zusehen, ob man was anderes findet. Wie schon gesagt wurde, da wird weder Vermieter, noch Ordnungsamt eingreifen.
Ich hatte auch schon genug solche Konsorten in meinem Haus, die ich dann (mit hohen Kosten für mich) rausgeschmissen habe. Das wird immer schlimmer mit diesem Assivolk und die werden auch immer dreister. Leider.
Ich habe da mal eine Frage an die Fragestellerin
Wir müssen seit über einen Jahr Masken Tragen warum stört es dich denn jetzt so extrem
Wie hast du das das ganze Jahr denn gehandhabt
Und bis heute hast du dich ja nicht Infiziert
Da Frage ich mich wo ist dein Problem jetzt ?
Dann tut es mir vom Herzen leid für dich, dass du in einer solchen Umgebung leben musst.
Ich kann dir nur wünschen, dass du bald ein besseres Zuhause findest.
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Vom Frage-Steller selbst
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Von Dir hab ich auch keine andere Haltung erwartet. Wahrscheinlich soll ich einfach jeden Tag Putzfrau spielen und das ganze Hochhaus desinfizieren.. ist doch wunderbar, das Du in so einem tollen sozialen und rücksichtsvollen Hochhaus wohnst, wo Mitmenschlichkeit noch ein Begriff ist, statt Vandalismus, Egoismus, verdreckte Flure, Urin im Fahrstuhl, Drogenkonsum und Glasscherben vor der Tür. Das hat mittlerweile auch jeder verstanden.. schön für Dich. Mir ist jedenfalls klar geworden, das ich dort schnellstens weg muss. Corona hat es nur verdeutlicht. Trotzdem unbegreiflich, wie so etwas in Deutschland überhaupt zugelassen wird, wo es doch sonst angeblich für alles Behörden und Anlaufstellen gibt und es um eine Pandemie geht. Aber die Realität sieht dann ganz anders aus.
Oh doch, ich habe Ahnung. - 12 stöckiges Wohnhaus mit 108 Wohnungen grosses gut durchlüftetets Treppenhaus, 2 Lifte für jeweils 4 bzw. 6 Personen zugelassen. Die Wohnungen sind vom Treppenhaus mit Türen abgegrenzt. Bei uns gibt es keine Probleme, der einzige Treffpunkt wären die Briefkästen, aber da wartet jeder mit genügend Abstand bis er sein Kästchen aufsperren kann. Bei uns geht es auch ohne Verordnung bezügl. Masken, weil jeder eigenverantwortlich handelt! Auch ich habe ein hohes Risiko mit Asthma und meines Alters wegen, aber ich bin bisher noch immer sehr gut und sicher durch diese Krise gekommen.
Den Fahrstuhl lüften geht auch, indem man die Türen nicht gleich schließt, sondern etwas Frischluft hinein lässt und einen Desinfektionsspray kann man gut in einer Tasche verwahren und immer bei sich mittragen. Man muss ja nicht mit mehreren Personen im Fahrstuhl fahren, man kann auch warten, bis man einen leeren Lift vorfindet, wenn unterwegs jemand zusteigen will, dann kann man den Wunsch äussern alleine fahren zu wollen.
Wo ein Wille ist findet sich auch ein Weg. Sorry liebe Fragestellerin!
Ich denke, es ist eine Situation, die für dich schwer zu ertragen ist, was ich auch verstehen kann. Du wirst sicher nicht drum herum kommen, dich selber zu schützen. Vielleicht kannst du die Mitmieter durch direkte freundliche Ansprache dazu bewegen, in deiner Nähe ebenso auf Schutzmaßnahmen zu achten.
Ich z. B. ärgere mich sehr, wenn ich sehe, dass viele Menschen die Maske nur halbherzig über den Mund ziehen. Dann möchte ich jeden am liebsten ansprechen und erklären, dass Mund und Nase verbunden sind. Das wäre jedoch eine Aktion, die zum Scheitern verurteilt ist. So bleibt mir nur, mich zu schützen. Das mache ich, indem ich eine FFP2-Maske trage und genügend Abstand halte. Im Supermarkt ist der Korb mein Abstandhalter. Das funktioniert ganz gut.
Wie soll man denn einen Fahrstuhl lüften, (die Türen schließen sich immer automatisch!!) wenn der ständig benutzt wird?! Was sind das für Ideen. Nein, ich warte noch immer auf meine erste Impfung beim Hausarzt und wegen meinem Thromboserisiko konnte ich mich nicht mit AstraZeneca impfen lassen. Bei manchen habe ich leider das Gefühl, das von euch die Situation in einem Hochhaus unterschätzt wird. Da kann man nichts lüften. Und in so engen Fluren und Fahrstühlen, bei so viel Personenverkehr, reichert sich viel mehr an, als in einem 15 Minuten Kontakt mit einer anderen Person.
Liebe Fragestellerin, das ist eine ärgerliche Situation, aber rechne nicht mit einer Lösung durch andere. Du selbst kannst dich schützen. Dazu wurde ja hier schon einiges gesagt. - Halte Abstand. Gehe nicht in den Fahrstuhl rein, wenn schone mehrere drin sind, und schon gar nicht, wenn die keine Maske tragen. Je dichter dran und je länger dicht dran und je mehr die ungefiltert auspusten, desto größer das Risiko einer Ansteckung. - Auch wenn Leute längst ausgestiegen sind, bleibt eine Aerosolwolke zurück. Das Doofe ist, du weißt ja nicht, ob gerade eben ein Infektionsträger ausgestiegen ist und seine Aerosolwolke ist noch drin. Fahrstuhl lüften und Hausflur lüften wurde hier schon gesagt. Aber: du bist nur kurze Zeit im Fahrstuhl, das ist kein sehr großes Risiko. Zum Vergleich: 15 Minuten im nahen Kontakt wird als riskant eingestuft. - Eine FFP2-Maske ist ein Virenfilter. Wenn du selber im Hausflur/Fahrstuhl eine FFP2-Maske trägst (und zwar richtig, also eng anliegend, und eben FFP2 und nicht bloß Stoff- oder Op-Maske), ist die Gefahr, Viren einzuatmen, sehr gering, erst recht in den kurzen Kontaktzeiten. - Als Risikopatientin solltest du längst geimpft sein. Vollständig geimpfte Personen sind sehr sicher geschützt. Ausnahmen kommen vor, aber sehr selten. Abstand und kurze Verweilzeit plus FFP2-Maske plus Impfung = Sicherheit. Das ist es, was du selber für deine Sicherheit tun kannst.
Ja richtig. Das bringt doch alles nichts, ob da nun Zettel hängen oder nicht, wenn die Leute sich nicht dran halten. Kein Vermieter wird da eine Security einstellen, die am Fahrstuhl steht und die Leute überwacht. Das geht einfach zu weit. Erst recht in einem Hochhaus mit vielen Bewohnern. Wenn die fahrstuhltür aufgeht und da sind Leute drin ohne Maske, geh einfach nicht rein und warte auf den Nächsten. Ich verstehe deinen Ärger schon, so ist es nicht, aber man muss sich irgendwie selber helfen in solchen Fällen. Ich weiss, wovon ich rede.
Setze weder aufs Ordnungsamt noch auf den Vermieter. Sorge für regelmäßige Fahrstuhllüftung und auch Hausflurfrischluft. Griffe, Tasten und dergleichen kannst du auch desinfizieren. Das liegt alles in deiner Macht und verschafft dir obendrein ein gutes Gefühl.
Also ich meinte, nur vom benutzen des Fahrstuhls nicht anstecken, wenn dieser leer ist.
Nicht das es Missverständnisse gibt. Wenn da natürlich Leute drin sind ohne Maske und auch noch eng stehen, sieht es anders aus.
Mittlerweile werden die Zettel schon nicht mehr aufgehängt und bei mir auf der Etage hält sich von 6 Mietparteien nur 1 weitere an die Maskenpflicht. Der Fahrstuhl wird gut genutzt bei 10 Stockwerken von vielen Leuten und Besuchern ohne Maske. Ich sehe selten jmd mit Maske im Hochhaus. Ich wohne leider in einem Brennpunkt. Aber wenn dann doch Corona ausbricht und das ganze Hochhaus unter Quarantäne gestellt wird, ist natürlich wieder keiner Schuld (während in der Öffentlichkeit so penibel auf Abstand, Hygiene und Maskenpflicht geachtet wird).. werde auf jeden Fall noch einmal die Immobiliengesellschaft kontaktieren.
Nachdem die entsprechenden Schilder immer wieder abgerissen werden, würde ich mich doch noch mal mit Dem Vermieter in Verbindung setzen und ihn bitten, ob er denn nicht ein entsprechendes Schreiben an die Mieter schicken kann. Vielleicht zieht das ja besser.
Was Dir sonst noch bleibt, um Dich vor einer evtl. Ansteckung zu schützen wäre, im Fahrstuhl und im Treppenhaus sowohl eine FFP 2 Maske zu tragen als auch zusätzlich entweder darunter oder darüber noch eine einfache OP-Maske.
Und schaue, dass Du möglichst bald Deine 2 Impfungen hinter Dich bringst. Das ist in diesen Zeiten wohl der beste Schutz.
Schon verständlich, wenn die Leute im Fahrstuhl dicht an dicht gedrängt stehen, dann besteht ein grosses Risiko. Unsere Fahrstühle sind nur relativ klein und bisher bin ich noch nie auf Unverständnis gestoßen, wenn ich den Wunsch geäussert habe, alleine fahren zu wollen. Wie gesagt, erwachsene Menschen sind durchaus imstande, mit etwas guten Willen auch verantwortungsbewusst zu handeln.
Sicher, das denke ich auch, dass in so einem überfüllten kleinen Fahrstuhl mit mehreren Leuten drin, das Ansteckungsrisiko sehr groß ist. Und vor allem, inwieweit die Mitbewohner sich danach richten, um das Risiko einer Ansteckung nicht gerade hervorzurufen. Man kann nur hoffen, gut durch diese Pandemie zu kommen.
Für dich auch alles Gute!
Ich wohne auch in einem Hochhaus, eine Maskenpflicht gibt es bei uns nicht. Wir achten auf genügend Abstand und niemand hält sich länger als nötig im Stiegenhaus auf. Im Lift achte ich darauf, alleine zu fahren und trage eine FFP2 Maske. Mir wäre auch nicht bekannt, dass sich im Stiegenhaus jemand angesteckt hätte. Mit etwas Vorsicht und Rücksichtsnahme kommen wir alle gut durch diese Pandemie, auch ohne Ordnungsamt!
Also ich würde mal so sagen (bin kein Coronaexperte!) solange du denen ohne Masken nicht direkt gegenüber stehst....dürfte nix passieren. Da muss man halt einen Bogen um Leute ohne Maske machen. Nur vom benutzen des Fahrstuhls wirst du dich nicht anstecken, wenn du selber eine gute Maske trägst.
Übrigens, ich bin selber Vermieter von einem Altbauhaus. Da trägt auch keiner Maske, wenn wir durchs Treppenhaus laufen..... mich eingeschlossen, ausser bei direktem Kontakt. Ich glaube auch nicht, das in deinem Fall Polizei oder Ordnungsamt eingreift (nicht böse gemeint, ist aber so, die haben genug anderes zu tun)
Das kann man verstehen, dass da die Angst für eine Ansteckung vorhanden ist. Normalerweise hat doch der Vermieter seine Aufgabe erfüllt, in dem er stets die Schilder anbringt. Das Ordnungsamt kann man hier nicht verstehen, sie müssten doch Kontrollen durchführen, ob diese Maskenpflicht auch eingehalten wird. Ich denke mal, dass man sich hier auch einmal an die Polizei wenden kann, denn auch sie führen Kontrollen durch.
Ich hoffe doch, dass sich alles noch zum Guten wendet. Lg. guka