Wie lange kann Fentanyl 100 nehmen

@Shine7: bitte Vorsicht mit vorschnellen unqualifizierten Ratschlägen! Der FS hat sich bei einer Schmerzbehandlung mit Opioiden immer strikt an die Anweisungen des Arztes zu halten!

"Wichtig ist eine regelmäßige Einnahme. Nur dadurch gelingt eine gleichmäßig gute Schmerzlinderung. Keinesfalls sollen Sie Opioide nach Bedarf einnehmen, die Einnahme hinauszögern oder selbstständig die Dosis verändern. Dadurch können wieder erhebliche Schmerzen entstehen."........(von wegen "pausieren")
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Quelle: https://www.patienten-information.de/kurzinformationen/opioide-bei-chronischen-schmerzen#

Vorsicht mit Wärmeflaschen auf dem Pflaster.
Fentanyl ist ein sehr starkes Opioid. Fehler können tödlich sein (Atmung)

Wenn man chronische Schmerzen hat, sind Opioide günstiger als NSAR (Ibuprofen, Diclofenac...)

Sie sind weniger giftig für Organe (Herz, Leber, Niere).

Allerdings werden viele tolerant. D.h. sie müssen immer höhere Dosen nehmen, um eine ausreichende Wirkung zu verspüren. (Gewöhnungseffekt)
Es ist ein komplexes Thema und Ärzte haben leider nicht die Zeit, Details zu erklären.
Man sollte auf jeden Fall abwarten, ob sich so ein Gewöhnungseffekt einstellt. Dann sieht man weiter.

Opioide haben die og Vorteile. Sie haben auch einen Nachteil: Sie wirken sich auf Hormone, Sexualhormone aus. Die Spiegel sinken. (zB Testosteron)
Also möglichst nur Minimaldosen einnehmen. Oder Pausen einlegen. Das ist bei einem Pflaster nicht wirklich möglich.

Nimmt man Tabletten/Kapseln, hat man mehr Möglichkeiten. ZB kann man bei einer 12h Retardierung einfach abends (für die Nacht) pausieren. Soweit die Schmerzen auszuhalten sind.
Oder man nimmt dann immer mal ein NSAR. Und evt. würde man feststellen, dass die Wirkung des Medikaments länger als 12h anhält...

"Die Dosierung von Fentanyl erfolgt abhängig von der Indikationsstellung und an die Bedürfnisse und die Situation des Patienten angepasst. Sie muss individuell an Alter, Gewicht, Allgemeinzustand, Begleiterkrankungen, Begleitmedikation und Indikationsstellung des Patienten angepasst werden. Wird von anderen Opioiden umgestellt, sind die Äquivalenzdosen zu beachten."

Also, so lange wie es der beh. Arzt für nötig hält. Halte dich weiterhin an die Anweisungen des Arztes, weil man es nach länger dauernder Anwendung nicht aprupt absetzen soll.
Eventuell wird auf ein anderes Opioid umgestellt.