wiederkehrende suizidale gedanken

lost of horiz…

Frage gestellt am
18.02.2019 um 14:17

Hallo zusammen,

Ich hatte letztes Jahr suizidale Gedanken bzw hatte auch vorgehabt ,mir was an zu tun. Bin deswegen freiwillig in die Psychiatrie eingewiesen worden. Man kam mir zuerst tavor, was aber nix gebracht hatte und ich auf bitten ein anderes Benzo bekam. Das ging dann besser mit diazepam.dort wurde dann nach Alternativen gesucht und man stellte meine medikatöse Behandlung um. Was positiv verlief mit verschied Therapien.

Das ist nun 2 Monate her,seit der Entlassung. Heut kam aus dem nix die suizidale Gedanken wieder. Es gab keinerlei Auslöser dafür. Die täglichen Probleme mit Depressionen waren zwar da,mal sehr stark mal normal stark. Aber ich kann mir nicht erklären,warum das wieder da ist (Suizidale gedanken).
Hab natürlich direkt meine psychiaterin angerufen und für morgen ein Termin bekommen ,da es Notfall ist.

Frage nun hier an die jenigen, die sowas kennen, wie ihr damit umgeht um eine klinikaufenthalt zu vermeiden. Es ist sehr frustrierend und Verzweiflung ist gross geschrieben, da ich natürlich weiss,wie hart es war für mich damals. Da kommt die Panik direkt hoch.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1981(38 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 87,0 kg
Größe: 189,0 cm
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

5 Antworten:

pumuckel70
Benutzerbild von pumuckel70
20.02.2019 17:50

Da ich in Prowerk arbeite, Kollegen und Freunde habe die Psychisch krank sind habe ich mit bekommen das man sich nicht
Vollwertig fühlt. Und eine WfB (Werkstatt für Behinderte Menschen)den Menschen wohl hilft. Unter ihres Gleichen zu sein.
Eine Tagestrucktur zu haben. Und in Medizinischer Behandlung zu sein. Und ausgebildete Mitarbeiter zu haben. Lg

Bewerten:0xNegative Bewertungen4x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Zeyla
Benutzerbild von Zeyla
20.02.2019 10:45

Zu der Antwort unten, mit dem Psychiater reden, dann geht es einem besser....ist nicht unbedingt die Wahrheit. Mag für manche zutreffen, was mich betrifft, nicht unbedingt. Ich empfinde es hilfreicher, mit anderen Betroffenen sich auszutauschen, was eben in der Klinik gut möglich ist oder in einer selbsthilfegruppe. Oder in speziellen Foren für psych. Erkrankte, wozu Sanego ja nicht gehört. Bei Ärzten habe ich immer so das Gefühl, das sie in der Hierachie weit über mir stehen, zwar viel (anstudiertes) Fachwissen haben, in Bezug auf Medikamente und so, aber richtig menschlich gesehen können sie sich nicht einfühlen in den Erkrankten und haben meist auch nicht die Zeit, weil die wartezimmer voll sind. Das wollte ich dazu nur mal bemerken.

Bewerten:0xNegative Bewertungen3x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
frank44
Benutzerbild von frank44
20.02.2019 00:32

Kennt man .... Frage ist für mich, wie quälend und akut gefährlich sind diese Gedanken? Ich für meinen Teil betrachte (versuche es zumindest) diese Gedanken, sinnvoll oder auch nicht, als zu mir gehörend. Das du den Schritt damals zu gehen bereit warst, bedeutet nicht zwangsläufig, es muß wieder so kommen. Welche Probleme betrachtest du denn für dich als nicht lösbar? Wenn du diese definieren kannst, solltest du versuchen, diese aktiv anzugehen und zu lösen. Sicher ist es sinnvoll, man sucht sich Hilfe, welche einem bei der Lösung zu helfen vermag.
Angst, Panik und Verzweiflung, wenn auch verständlich, sind schlechte Ratgeber. Ihnen Platz zu machen, kann bedeuten, sich in eine Spirale zu begeben, aus welcher dann nur schwer zu entkommen wäre.

Derr Austausch mit anderen, auch und gerade vor Ort, welche diese Problematik kennen, wäre wohlmöglich nicht das schlechteste. Wichtig ohne Zweifel ist aber den Entwicklung von Konzepten, die eigentlichen Probleme zu lösen, die diese Gedanken wohlmöglich auslösen. Auch wenn du sie auf den ersten Blick nicht zu sehen vermagst.

Bewerten:0xNegative Bewertungen4x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
18.02.2019 17:30

Rede zuerst mit Deiner Psychiaterin, ich denke, das es Dir dann wieder besser geht.

Bewerten:0xNegative Bewertungen14x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Zeyla
Benutzerbild von Zeyla
18.02.2019 15:14

Erstens mal, das war eine gute Entscheidung, dich sofort mit deiner behandelnden Ärztin in Verbindung zu setzen, Daumen hoch! Woher so plötzlich diese Gedanken kommen, gute frage....da spielen wohl Vorgänge im Gehirn eine Rolle, die sich von uns nicht
steuern lassen. Und auch von Ärzten noch nicht entschlüsselt wurden, da das alles sehr komplex ist und man am Gehirn ja nicht rumoperieren kann wie an anderen Körperteilen. Sorry wenn das jetzt sehr salopp klingt, aber ich habe langjährige Eigenerfahrung mit Depressionen und was die so anrichten können, wobei man mit den Jahren da versucht, dem Ganzen etwas Komik abzugewinnen. Tavor und Diazepam, ja das ist gut zur Dämpfung und Beruhigung, aber du solltest wohl noch etwas Antidepressiva dazu bekommen, um das Gemüt aufzuhellen. Meine Erfahrung...Depri besser, Suizidgedanken weg oder zumindest weggesperrt. Du musst dir einbläuen, das bin nicht ich, das ist die Krankheit, die ihr spiel mit mir treibt. Ich weiss wie quälend das alles ist und das die Angst und Panik hochkommt.
Wenn es garnicht anders geht, ist ein Klinikaufenthalt nicht das Schlimmste, denn da ist man in einem geschütztem Raum, vor sich selber und vor "normalen" Mitmenschen, die einen nicht verstehen. Zumindest halten die sich für normal, was man noch diskutieren könnte, wer normal ist und wer nicht!
Ich habe in der Klinik Fälle gesehen, wo schwer Suizidgefährdeten hochdosierte AD als Infusion verabreicht wurden, das schien relativ schnell zu helfen nach Aussage dieser Patienten. Ob es sowas auch ambulant gibt, weiss ich nicht, das musst deine Ärztin fragen. Berichte mal, was diese dir gesagt hat.

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
[]