escitalopram absetzen?

mimose

Frage gestellt am
18.04.2018 um 00:14

Ich nehme nun seit ziemlich langer Zeit Escitalopram. Es ist eines der wenigen Antidepressiva, welches ich vertrage, aber ich weiß nicht, ob es wirklich notwendig ist. Ich habe traurige antriebslose Phasen, finde aber immer einen Auslöser dafür. Wäre es nicht sinnvoll., das Escitalopram abzusetzen und vielleicht nach einiger Zeit mit Johanniskraut zu ersetzen, oder gibt es doch Suchteffekte?

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Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
18.04.2018 22:16

Ich rate Dir, Dich mit einem Facharzt darüber zu unterhalten, der dann auch sagen kann, wie Du vorgehen sollst.

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Benutzer gelöscht?

18.04.2018 18:53

Was das Johanniskraut betrifft , muss ich Basti recht geben.
Ich habe es mehrere Jahre , mit Pausen , eingenommen und immer von einem Tag auf den anderen abgesetzt.
Wie ich im Nachhinein erfahren habe , ein großer Fehler , es gehört genauso ausgeschlichen wie AD , da identische Wirkung.
Leider hat mich nie ein Arzt darüber aufgeklärt und so hatte ich mit Absetzsymptomen zu kämpfen.

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frank44
Benutzerbild von frank44
18.04.2018 04:35

Hmm ... schwer zu sagen aus der Ferne für mich. Wie lange nimmst du es denn schon ein?
Ich empfinde es durchaus als sinnvoll, über das Absetzen - Ausschleichen natürlich - nachzudenken und wenn möglich auch in Angriff zu nehmen. Traurige und antriebslose Phasen, wie von dir beschrieben, sollten da kein Hinderungsgrund sein.

Leben heißt alle Gefühle zu spüren, erleben und auch auzuleben. Wir sollten uns davor hüten, diese zu schnell als krank zu erachten. Es scheint mir oftmals so, als würde das Tablettenschlucken zur Gewohnheit und es wird im Laufe der Zeit immer schwieriger, mit Gefühlen und Empfindungen umzugehen. Es wird einfach verlernt und macht einem Angst ....
AD´s sind für schwere, allerhöchsten mittelschwere Depressionen angebracht. Würde ich meinen. Schließlich haben sie so manches im Gepäck, was durchaus nicht erwünscht ist. Man sollte auch nicht unbedingt über einen "Ersatz", hier in Form des Johanniskrautes, nachdenken.
Vielleicht wäre es an der Zeit auch mal nichtmedikamentöse Alternativen ins Auge zu fassen.

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
18.04.2018 00:21

Nein, aber Johanniskraut ist nicht unproblematisch, erstens werden mehrere Neurotransmitter dadurch beeinflusst, zweitens kann es zu Hautreaktionen in Verbindung mit Sonnenlicht kommen und drittens wird es schwierig, wenn andere Medikamente eingenommen werden müssen, da Johanniskraut mit einer beträchtlichen Anzahl von Medikamenten Wechselwirkungen verursacht. Allerdings kann man durchaus ab und an einen Absetzversuch machen, in Absprache mit dem behandelnden Arzt. Der kann dann auch ein Absetzschema erstellen. SSRI machen zwar nicht abhängig im Sinne von Sucht, dennoch kann es zu Absetzreaktionen kommen.

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