Jedes Medikament zeichnet sich durch eine bestimmte Wirkungsweise mit entsprechenden Nebenwirkungen beim Patienten aus.
Einfach gesagt, ist das der Spiegel des Medikaments.
Vor einer Zulassung eines Medikaments sind die Hersteller zu sehr ausführlichen Untersuchungen des richtigen Wirkspiegels und möglichen Wechselwirkungen verpflichtet.
Ziel ist es, einen optimalen Wirkspiegel zu erreichen und für die Therapie die dafür notwendige Arzneimitteldosis zu bestimmen. Dabei spielen u.a. die Aufnahme, Transport, Verteilung und Abbau des Medikaments im Körper eine wichtige Rolle.
Zu beachten sind dabei z.B die Einnahme mehrerer Medikamente, deren Wirkungen und Nebenwirkungen individuell sehr unterschiedlich sein können und abhängig davon sind, wie hoch die im Blut vorhandene Konzentration der Medikamente ist.
Erblich bedingte Eigenschaften, die Ernährung, Rauchen u.a. Faktoren sollen dabei nicht außer Acht gelassen bleiben.
Erhöhte oder erniedrigte Medikamentenspiegel haben folglich unter Umständen einen hohen Einfluss auf das Wohl des Patienten.
Bestehen ärztlicherseits Bedenken über die Wirksamkeit des Medikaments oder Einwirkungen anderer Medikamente auf den Therapierfolg, läßt sich der Medikamentenspiegel auf dem Laborweg prüfen.