Frage stellen...ich lebe im ausland. meine mutter hat eine gesetzliche betreuering.muss idese mir auskuft ueber den gesu

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
09.08.2015 um 21:06

ich lebe im ausland und meine mutter hat w/stufe 7 demenz einen gesetzlichen betreuer.
ich versuche seit wochen information ueber den gesundheitszustand zy erfahren. muss denn der betreuer kindern gar nichts sagen?

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Eingetragen durch: Patient
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10 Antworten:

Nate52
Benutzerbild von Nate52
01.10.2016 03:23

@MEAnn
zum Thema Verantwortung übernehmen :
WENN NICHT JETZT----WANN DANN

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MeAnn
Benutzerbild von MeAnn
13.08.2015 10:47

Liebe granma und Alle, die sich hier an der Diskussion beteiligen,

Respekt vor Deiner/Eurer Geschichte. Ihr wollt helfen - super. Lernen am Beispiel Anderer - ist ja eine Möglichkeit im Leben, die wir Alle haben.

Verantwortlich zu leben ist ja ein Prozess. Um Verantwortung zu lernen sind Umstände nötig - äußerlich und im Menschen selbst. Wer Verantwortlichkeit von der Pike an lernen durfte, kann sich glücklich schätzen und mit diesem Wissen anderen helfen, Verantwortlichkeit zu lernen und zu leben. Wie kann Hilfe zur Verantwortlichkeit aussehen - hier ein paar abschließende Gedanken noch zu meinem Beitrag an die Fragestellerin.

Wenn sich Jemand outet und Lösungen sucht, überlege ich zunächst, in welcher Not steckt der Mensch selbst, der solch eine Frage stellt, und: Was könnte dieser Person helfen, das Thema jetzt so zu lösen, damit die Zukunft frei von (neuen) Schuldgefühlen durch die jetzige Entscheidung bleibt. Gleichzeitig kann entscheidend sein, Hilfestellung zu geben, damit die, möglicherweise unperfekte, Vergangenheit ruhen darf. Vergangenes ist unveränderbar. Gestalten können wir Nur das Heute - und damit bereiten wir in Etwa die Zukunft vor.

Wird ein Mensch JETZT wirklich Grundlegendes ändern können, wenn er, egal in welchem Spiegel auch immer, zusätzlich erkennen muss, dass in der Vergangenheit (Vieles, Alles) falsch gemacht wurde? Gibt diese Erkenntnis Kraft für Konstruktives, oder treibt sie vielmehr in die Richtung Depression? Wird dieser Mensch vielleicht viel mehr ändern können, wenn er spürt, dass Jemand da ist, der die momentane Not sieht und damit zu verstehen gibt: ich sehe Deine Not - lass uns im Dialog bleiben und gemeinsam schauen, was möglich ist für Dich.

Ihr habt mit der Schilderung Eurer Ideale Alle den guten Willen, der Frau zu helfen, und das ist super. Ideale kommen auch in meinem Leben vor, gleichzeitig erkenne ich täglich, wie weit ich von Einigen entfernt bin.... und wie angenehm sich anfühlt, sich trotz dieser Unperfektheit geliebt zu fühlen - und genau DAS ist meine Kraftquelle, wenn Änderungen anstehen.

Unperfektheit gehört zum Menschsein. Dies zu erkennen kann im Idealfall demütig, ja liebevoll(er) machen, sich selbst und Anderen gegenüber. Gleichzeitig können Zweifel aufkommen, ob eigene Bewertungskriterien, wie Etwas zu sein hat, wirklich 1:1 auf das Schicksal Anderer übertragen werden kann.
Hinhören, Hintergründe mit einbeziehen - Fragen stellen, bevor Urteile fallen... Was hat einen Menschen in seine derzeitige Lage gebracht... Das Gefühl, als Mensch angenommen zu sein, befreit innere Kräfte für eine Umkehr. So kann entscheidend Neues in einem Leben passieren - (m)eine Erfahrung...

Das mal noch so als kleiner Ausflug in die Gedankenwelt einer Frau, die sich freut, durch eigene Erfahrungen helfen zu können.

Alles Liebe für Euch!

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granma
Benutzerbild von granma
12.08.2015 23:21

Das "ganze Paket" ist für mich...alles dafür tun, dass die Eltern so lange in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können wie es nur irgendwie geht...mit Helfern aller Richtungen (Pflege, Haushalt,usw)

Wir möchten NICHT in ein Heim solange wir noch klar im Kopf sind.
Wenn wir dement sind, nehmen wir die Umgebung wohl nicht mehr wahr.
Dann können unsere Kinder über unseren Aufenthalt entscheiden.
Sie wissen von unserem Wunsch und unsere Tochter wird ihn umsetzen. Ich hoffe, dass unser Sohn seine Schwester unterstützen wird.
Ich selbst habe beide Mütter jahrelang selbst gepflegt, damals war das üblich, die Pflegebedürftigen starben zu Hause.
Niemals hätte ich meine Mutter ins Heim geben können.
Sie hat 2 Kinder alleine großgezogen,ohne jegliche finanzielle Unterstützung, sich in der Fabrik krummgearbeitet, um uns eine Ausbildung ermöglichen zu können.
Meine Schwiegermutter habe ich meinem Mann zuliebe zu uns genommen und gepflegt. Das war schwer für mich, sie war ein schwieriger herrischer Mensch. Sie hat uns in keiner Weise geholfen als mein Mann mit 40 psychisch krank wurde.Sie war sehr egoistisch...das sagen ihre 3 Kinder...
Ich habe es geschafft, man wächst mit den Aufgaben.
Doch diese 2 1/2 Jahre Pflege haben mich nervlich sehr mitgenommen, es hat mit zu meinem späteren Zusammenbruch beigetragen.
Unsere Kinder müssen uns nicht pflegen, heute gibt es so viele Hilfsangebote...Pflegedienste, Einkaufsdienste, usw.
Sie müssen nur organisieren...
Den 1. Schritt in Sachen Verantwortung übernehmen hat unsere Tochter schon getan.
Seit 2010 ist mein Mann 3mal lebensbedrohend erkrankt...ihm gehts wieder sehr gut...
Und sie ist seit 17 Jahren in einem sehr fernen Land.
Innerhalb 36 Stunden war sie jedesmal hier, doch sie hat gespürt, dass ICH 2013 NICHT mehr konnte, körperlich und seelisch.Beide Kinder haben ein "Hilfspaket geschnürt", um mich zu entlasten.
(Im Notfall kann ich mich also auch auf Sohnemann verlassen...)
Sie hat uns Anfang dieses Jahres mitgeteilt...im Juni komme ich zu Besuch...und bleibe in Deutschland.
Sie wohnt nicht bei uns im Rheinland...ca. 5 Bahnstunden entfernt...

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Benutzer gelöscht?

11.08.2015 10:59

@ich wills wissen,

ich finde das toll, das du das gemacht hast. Ich ziehe den Hut vor dir !!!

ich hatte einige Gespräche mit Bekannten und mit Leuten ( Pflegepersonal)
vom Pflegeheim meiner Schwiegeremutter. Das ist wohl auch so etwas wie
ein Trend, die Betreuung für einen Angehörigen nicht zu übernehmen.

Ich finde halt, die Eltern haben als man zur Welt kam auch das "ganze Paket"
gewählt und nicht nur die schönen Seiten. Also, mache ich es genauso. Da
ist es egal wieviel schlimmen Streit es gab und ob man sogar Abstand von-
einander gebraucht hat. Wenn mal meine Mutter nicht mehr kann, so werde
ich auch wieder "das ganze Paket" wählen, so wie ich es bei meiner Schwieger-
mutter getan habe.

Alles Liebe Dir

dinner4two

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
10.08.2015 16:06

@dinner4two:
Du hast den Nagel voll auf den Kopf getroffen, aber so ein Verhalten kenne ich aus vielen Fällen, da ich selber auch einige Betreuungen - ehrenamtlich - ausgeführt habe.

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Benutzer gelöscht?

10.08.2015 11:25

@MeAnn,

ich finde, in manchen Situationen ist es hilfreich, jemandem sozusagen den
Spiegel vorzuhalten. Das muss nicht negativ sein.
Man wird de facto als Angehöriger kontaktiert, wenn etwas mit den Eltern
"ist". So mancher Mensch kapiert -und möchte es auch oft unbewusst nicht-
die Tragweite desssen nicht. Die Arbeit wird gescheut ! Das Hinfahren, die Aus-
einandersetzung mit den Dingen, die nun mal keiner gerne tut ( Patientenver-
fügung, medizinische Entscheidungen), der ganze Papierkram ! Das ist tasäch-
lich viel ! Das alles gehört aber nunmal zum normalen Leben dazu..und nicht
nur die schönen Momente.

Für seinen Angehörigen da sein heisst, Verantwortung zu übernehmen und ihm
zu helfen, den ALLTAG glücklich zu meistern, so dass er schöne Momente noch
mit anderen Menschen teilen kann.

Ist man jetzt selbst psychisch oder physisch schwer krank, so ist es sicher rat-
sam, nicht die Betreuung für seinen Vater oder seine Mutter zu übernehmen.
Ansonsten gilt dieser Satz für mich: Man bereut im Leben immer das, was man
nicht getan hat !
Egal, ob Streit, oder sonstiges...................................................!
Sich um seine Eltern zu kümmern gehört für mich zum Erwachsensein und zum
Leben dazu !

Alles Liebe

dinner4two

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MeAnn
Benutzerbild von MeAnn
10.08.2015 10:44

hallo,
ja, das ist eine schmerzhafte Erfahrung die Du da gerade machst
und es ist wenig hilfreich, Dir zu sagen, dass da schon früher gehandelt gehört hätte.
Es gibt ja Zeiten im Leben, da distanziert man sich, aus welchen Gründen auch immer, von den eigenen Eltern und "wacht" dann auf, spät - aber nie zu spät.
Du weißt um die Kraft der Gedanken?!
Wie Du denkst, so kommt es!
Wenn Du Deiner Mutter liebevolle Gedanken schickst und auch sonst alle Hebel in Bewegung setzt, Kontakt zu Deiner Mutter aufzunehmen, sie zu besuchen, dann wäre doch gelacht, dass Du es schaffst, Dich um sie zu kümmern, auch wenn die Bürokratie oftmals das ausdauerndere Pferd reitet.
Bete für Deine Mutter und frage Jeden der Dir über den Weg läuft nach Ideen. Auch wenn Ideen erst mal unerfüllbar erscheinen, die Fülle, die Du bekommst, wenn Du die richtigen Fragen oft genug stellst, wird Dir helfen.
Ich wünsche Dir und Deiner Mutter noch ein paar Momente, die Dich und Sie für den Rest Deines / Eures Lebens glücklich machen!
Alles Gute Euch!

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
10.08.2015 01:45

Für mich ist bei Deiner Frage nicht erkennbar, inwieweit ihr Kinder euch beizeiten um die Mutter gekümmert habt, hierzu solltest Du Deine Frage möglichst ausführlich ergänzen.
Im Übrigen hat @ dinner4two Dir die rechtliche Situation zutreffend dargelegt, euch bleibt jetzt nur der Weg über das zuständige Amtsgericht um noch etwas ändern zu können, es wird aber nicht leicht, weil das Gericht genau die Fragen, die ich eingangs stellte, bei der Erstellung der Betreuung auch sich gestellt hat.
Die Tatsache, das ein fremder Betreuer beauftragt wurde deutet ich vorerst mal so, das von euch, der Kinderseite, nichts positives gekommen ist, somit also der Beschluß wohl schwer geändert werden kann.

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Benutzer gelöscht?

09.08.2015 23:39

Hallo,

warum bitte bist du nicht der Betreuer deiner Mutter geworden ?!?!
Das ist doch eigentlich naheliegend, es sei denn du lebst in Übersee !
Du hättest dann sicher manche Fahrerei, aber du könntest alles im Sinne
deiner Mutter regeln.

Es ist nun mal so, dass jetzt ein Betreuer, der nicht zur Familie gehört,
alle Belange deiner Mutter tätigt. Er ist dir also keinerlei Rechenschaft
und deshalb auch keine Auskunft schuldig !

Versuche über das zuständige Amstgericht mit dem Betreuer einen Kon-
takt und eine Komunikation herzustellen. Lebt deine Mutter im Heim, so
rufe dort an und frage öfters nach, wie es deiner ihr geht. Tritt als Ange-
höriger in Aktion !

Alles Liebe Dir

dinner4two

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ma11ka19

09.08.2015 21:21

Hallo
eigentlich werden die Kinder immer mit ein bezogen .So ist es eigentlich in Deutschland es sei denn der Verwante ist nicht in der Lage das zu verstehen.

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[]