Totale Erschöpfung

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
03.05.2015 um 13:31

Hallo
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich arbeite in der Altenpflege. Habe letztens im August 2014 meine Alte Arbeitsstelle verlassen, nachdem ich vorher Ca 5 Wochen wegen einer F Diagnose krank geschrieben war. Glaub akute Belastungsreaktion war der Code. Danach fing ich wegen Urlaub und Überstunden im Oktober in einem Haus an das neu eröffnet hat. Puh das war als examinierte sehr sehr anstrengend weil keiner wusste was er machen soll und ich ja für alles verantwortlich war. Nachdem ich Angst hatte wieder in so ein loch zu fallen wie im August 2014 wo ich Opipramol und schließlich auch Seroquel 200mg einnahm fragte ich ob ich mich in Nachbar Ort versetzen lassen kann. Hatte Glück und arbeit seit März im Nachbar Ort. Dort gefiel es mir anfangs sehr gut. Jedoch stehe ich jetzt wieder vor dem sogenanntem loch. Ich kann einfach nicht mehr. Immer muss ich 16 Leute als Fachkraft alleine ins bett bringen. Ich möchte nicht sagen, das ich arbeitsfaul bin, im Gegenteil ich habe 2 super Arbeit Zeugnis bekommen, was mir immer bestätigt würde. Jedoch bin ich nur noch müde und will meine Ruhe. Gestern habe ich sogar seit langem mal wieder eine Opi 100mg zum schlafen gekommen. Könnte aber trotzdem nicht schlafen. :-( zur Zeit habe ich frei bis Dienstag. Ich überlege mir gerade ernsthaft ob ich nicht einfach im Zug sitzen bleibe und bis München fahre mir einen schönen Tag mache, andererseits habe ich wieder Angst vor den Konsequenzen. Und zum Arzt gehen will ich auch nicht wirklich, weil dann bekomme ich nur wieder Medikamente. Das Problem ist das ich halt pro Monat Ca. 1000 EUR verdienen muss und somit nicht ewig krank sein kann. Meno ich weiß einfach nicht was ich tun soll, kann ja nicht. Schonwiedr eine Stelle kündigen. Würde aber gerne mal gründlich untersucht werden, weil ich mich nicht wohl fühl und eine Auszeit haben. Kann mir jemand sagen was er an meiner Stelle tun würde, hab kein Lust am Dienstag auf Arbeit bzw auch in Zukunft .

Patientendaten

Geburtsjahr: 1988(27 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
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11 Antworten:

ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
05.05.2015 16:52

So, damit hätten wir in dieser Sache endlich Klarheit, was aber nicht viel an meinem Beitrag ändert, lediglich solltest Du den Begriff "examinierte Krankenschwester" gegen Deinen Beruf tauschen und eine Zeile darüber den Begriff " Altenpflegerin" streichen.
Die Zeitangaben erhöhen sich dann um 2 Jahre, alles andere bleibt so, wie ich es Dir geschrieben Habe!

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Anonymer Benutzer

05.05.2015 05:16

Vom Frage-Steller selbst

Also ich wohne in Bayern und habe dort nach der Realschule eine dreijährige Ausbildung zur examinierte Altenpflegerin gemacht.
Bin jetzt übrigens gestern beim Arzt gewesen und vorerst mal diese Woche krank geschrieben

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
04.05.2015 20:38

Sukki, ich verstehe den Hinweis auf "examinierte" als Hinweis auf die Krankenschwester verstanden, dort ist das Abi mittlerweile Standard!
Aber vielleicht klärt uns die FS darüber auf, wie es wirklich ist!

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sukki

04.05.2015 11:51

also exam. Altenpflegerinnen gibts eher selten mit Abi. Viele fangen diese Ausbildung mit 16 an. Ich finde das definitiv zu jung um so einen Beruf zu wählen. Viele etwas ältere Umschülerinnen, die bei uns arbeiten haben sich bewusst dafür entschieden, was bei den jungen Schulabgängern weniger der Fall ist. Und zwischen exam. Altenpflegerin und exam Krankenschwester ist auch ein Unterschied.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
04.05.2015 03:36

Also, meine liebe Fragestellerin, zuerst hatte angenommen, hier schreibt eine langjährige Ex - Kollegin, dann aber kamen mir Zweifel und ich habe nochmal auf Dein Alter geschaut.
Und dann habe ich mir Dein Anliegen nochmals genau durchgelesen.
Wenn ich es richtig interpretiere, bist Du ca. seit acht Jahren in eine erwähltem Beruf tätig, ich gehe davon aus, das u mit 19 Jahren Dein Abitur gemacht hast und danach Deine Ausbildung als Krankenschwester durchlaufen bis Du mit 22/23 Jahren Deinen Abschluss erreichtest. Somit bist Du also nun gerade mal 4 - 5 Jahre als Examinierte Fachkraft im Berufsleben und leidest darunter so das es zu der von Dir beschriebenen
akuten Belastungsstörung gekommen ist und Du das Gefühl hast, es sei bald wieder soweit!
Da frage ich Dich jetzt mal ganz einfach, warum hast Du Dir diesen Beruf denn ausgesucht, ich habe nicht das Gefühl, das dies aus Deiner inneren Überzeugung geschah, doch wohl eher aus Verlegenheit heraus passierte.
Hast Du in einem anderen Beruf keinen gleichermaßen gut bezahlten Ausbildungsplatz gefunden oder reichten Deine Abschluss Noten nicht für den eigentlichen Wunschberuf nicht aus?
Du bist immer noch jung genug, einen anderen Beruf zu erlernen und aber auch, Deine innere Einstellung zu Deinem Beruf und zu dem, was man von Dir erwartet, zu ändern.
Dazu gehörtes in erster Linie auch, Dein Fachwissen an Deine nicht voll ausgebildete Kolleginnen / Kollegen weiter zu geben und diese in die Lage zu versetzen, z. Bsp. Patienten eigenständig ins Bett zu bringen!
Du wurdest gerade dafür doch von Deinem Arbeitgeber eingestellt, es gehört somit auch zu Deinen Aufgaben, die Mitarbeiter weiter zu bilden und Dich hierdurch auch zu entlasten.
Und dies trifft auf alle Tätigkeiten zu, die man heute mi Fug und Recht von Altenpfleger/innen und den Altenpflegehelfern/innen erwarten kann und muß!
Das ist Deine Aufgabe als Examinierte Krankenschwester, handele danach und Du wirst feststellen können, wie schön Dein Beruf sein kann!
Wenn Du aber zu der Einsicht kommst, - und das befürchte ich -, das Du den falschen Beruf gewählt hat, dann siehe oben!
Ich wünsche Dir, das Du eine ehrliche, aus innerlicher Einsicht kommende Entscheidung triffst!
Den die kann Dir keiner abnehmen, aber mit einer falschen Entscheidung schadest nicht nur Du Dich selber, sondern auch Deine Mitarbeiter und Patienten.

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
03.05.2015 23:35

Hallöchen,

hmmm, du möchtest gründlich untersucht werden. Nunja, dazu zählt auch eine Blutabnahme. Vielleicht hat deine Erschöpfung ja noch andere Ursachen.
Einfach mal eine Auszeit, aha. Ein Ausflug nach München wird dir da auch keine langfristige Erholung bringen.
Gerade in Pflegeberufen sind die Anforderungen sehr hoch. Du scheinst ausgelaugt und überfordert zu sein. Das macht sich gesundheitlich bei dir bemerkbar. Du solltest ernsthaft überlegen, ob du dem gewachsen bist oder ob eine andere Berufslaufbahn angebrachter für dich ist. Du bist erst 27 Jahre jung und hast noch ein paar Jahre vor dir.
Eine Kur wäre nicht verkehrt, die Zeit kannst du nutzen, um dir Gedanken über deine berufliche Zukunft zu machen.
Bei der Caritas und bei deinem Hausarzt bekommst du alle Infos, die du zum Thema Kur benötigst.
Bis zur Kur kann es dann aber noch ein wenig dauern. Wenn du jetzt meinst, dass du dringend eine Pause brauchst, kannst du ja mal gucken, ob du dir ein paar Urlaubstage nimmst.
Alles Gute.
GLG
Snowchen

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sukki

03.05.2015 22:54

kommt halt drauf an, wie lange Du eine "Auszeit" anstrebst. Länger als sechs Wochen krank wird dir dann finanziell schaden. Ich würde mich krankschreiben lassen so lange bis es mir besser geht, vlt kannst du auch finanz. Unterstützung bekommen, falls das Krankengeld nach sechs Wochen nicht reicht.Oder infromier Dich mal nach einer Kur, da ist das Erholen effektiver als wenn Du daheim bist und dauert dann auch nicht so lang bis zur Genesung

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Anonymer Benutzer

03.05.2015 21:45

Vom Frage-Steller selbst

Hallo
Aber wenn ich jetzt zur Blutentnahme gehe, ist mir ja immer noch nicht geholfen. Eigentlich will ich ja mal eine Auszeit. Jedoch will ich keine pyschopharmaka nehmen.

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
03.05.2015 18:08

Hallo, höchstens Teile davon. Das ist ja unser Dilemma, dass unser Gesundheitssystem der Pharmaindustrie für ihre Medikamente tonnenweise das Geld hinterher wirft aber kaum Naturmedizin bezahlt. Dabei könnte damit massig Geld eingespart werden, da bei der Naturmedizin keine Patente bezahlt werden müssen.
Na klar kannst du den D-Test beim Hausarzt machen lassen. Es kann aber passieren, dass du ihn privat bezahlen musst (ca. 30 €).
Lass dir den Ausdruck (oder Kopie) vom Blutbild geben und lass dich nicht mit verbalen Einschätzungen des Dok abspeisen. Viel Ärzte haben immer noch nicht geschnallt, welche Bedeutung Vitamin D hat. Wenn du den Wert hast, kannst du mich ja per PN anschreiben. Es gibt seriöse D-Rechner für die Dosierung (z.B. Dr. von Helden).

Mit der Mitochondriopathie wirst du bei deinem HA kein Glück haben. Viele wissen ja gar nicht, was das überhaupt ist.
Hier kann ich dir nur empfehlen, das Buch von Dr. Bodo Kuklinski "Mitochondrientherapie - die Alternative!" zu kaufen. Damit kannst du vieles in Eigenregie durchführen.
LG bermibs

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Anonymer Benutzer

03.05.2015 17:40

Vom Frage-Steller selbst

Habe mich jetzt angemeldet
Dankeschön für die Antwort Bermibs. Aber die besuche beim Heilpraktiker zahlt dich die Krankenkasse nicht oder?
Ich glaube das wenn der Hausarzt Blut abnimmt wäre auch gut oder?

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
03.05.2015 17:33

Hallo, ich würde mir einen Heilpraktiker oder alternativen Arzt suchen und meinen Mikronährstoffstatus einmal gründlich checken lassen. Was du so schreibst riecht sehr nach erheblichen Vitamin-D-Mangel. Hier ist ein einfacher Bluttest voll aussagefähig. Der Wert sollte bei wenigstens 40 ng/ml liegen.
Des weiteren wäre auch eine Untersuchung auf Mitochondriopathien angeraten. Kraftlosigkeit und ständige Ermüdung können in einer gestörten Energieproduktion in den Mitochondrien ihre Ursache haben.

Ernährungstechnisch solltest du bei den Energieträgern die raffinierten Kohlenhydrate zu Gunsten gesunder Fette stark reduzieren. Dazu zählen insbesondere die Omega-3-Fettsäuren (mehrfach ungesättigt/Fischöl, Leinöl), Olivenöl (einfach ungesättigt), Butter (einfach gesättigt) und Kokos- und Palmfett (mehrfach gesättigt).
Fettarme Ernährung ist für die Gesundheit kreuzgefährlich.
LG bermibs

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