wie lange darf celebrex gegeben werden

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
28.02.2015 um 16:20
  • Medikament: Celebrex Krankheit: orthopädische beschwerden WS und Knie

Meine Mutter, 83, hat januar letztes Jahr auf Grund von starken Beschwerden dieses medikament verordnet bekommen vom Orthopäden, jetzt hat sie dieses abgesetzt, weil sie das Gefühl hatte zu vertrocknen. Starke oberbauchbeschwerden!
wie lange dauert es, bis die Nebenwirkungen aufhören?hätte der Hausarzt, nicht das erkennen müssen, das ihre Beschwerden Nebenwirkungen sein könnten?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1931(84 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 85,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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3 Antworten:

frank44
Benutzerbild von frank44
01.03.2015 15:41

Ich für meinen Teil meine nicht, daß der HA die Beschwerden deiner Mutter als Nebenwirkungen hätte erkennen müssen. Zumal sich auch wirklich die Frage nach der Ursächlichkeit für die Oberbauchbeschwerden stellt. Diese könnten durchaus bei den Problemen mit der Wirbelsäule zu finden sein.

Nur ergänzend zu unter mir bereits gemachten Ausführungen ...

"Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

• Magenprobleme: Reizdarmsyndrom (kann Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen und Blähungen umfassen)
• Nierensteine (können zu Bauch- oder Rückenschmerzen bzw. zu Blut im Urin führen), Schwierigkeiten beim Wasserlassen

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

• Vermehrtes nächtliches Wasserlassen"

Zum Gefühl der "Vertrocknens" noch eine Anmerkung; ältere Menschen neigen dazu, zu wenig Flüssigkeit aufzunehmen.

Da bleibt deiner Muter wohl nur eines. Den HA daraufhin anzusprechen ob nun das Medikament oder doch anderes ursächlich für ihre Beschwerden ist. Es sollte aber durchaus an eine andere Medikation gedacht werden. Einfach absetzen ohne Ersatz kann nicht die Lösung sein.

Auch nicht uninteressant in dem Zusammenhang: http://www.arznei-telegramm.de/html/2000_06/0006050_01.html

... mich zumindest stimmt es leicht nachdenklich. Von daher muß ich meine eigehends getätigte Aussage, unter der Vorraussetzung, der HA weiß um die Einnahme, vielleicht doch ein wenig revidieren.

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Nimue
Benutzerbild von Nimue
01.03.2015 14:57

Magen-Darm-Beschwerden
In einigen Fällen verursacht Celebrex eine Magenschleimhautentzündung. Dabei wird die Magenschleimhautentzündung durch die direkte Aufnahme von Celebrex über den Magen ausgelöst.

Unter einer Behandlung mit Celecoxib wurden in einigen Fällen schwerwiegende Reaktionen an der Leber beobachtet. Dies waren u. a. schwere Leberentzündung, Leberschäden und Leberversagen. In den Fällen, in denen das Auftreten der Reaktionen festgehalten werden konnte, entwickelten sich die meisten schwerwiegenden Nebenwirkungen an der Leber innerhalb eines Monats nach Behandlungsbeginn.

Celebrex soll nicht eingenommen werden, wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden, wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden, wenn Sie an einer entzündlichen Darmerkrankung wie z.B. Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn leiden. Vom Medikament wird abgeraten bei Herzinsuffizienz, Angina Pectoris, Z. n. Herzinfarkt, Z. n. Schlaganfall, TIA und paVK.
(Auszug aus dem Beipackzettel)

http://www.apotheken-umschau.de/do/extern/medfinder/medikament-arzneimittel-information-Celebrex-200mg-Hartkapseln-Import-Emra-Med-AA7805.html
BPZ ... schau einfach mal rein.

Ich weiß, es wird immer wieder argumentiert, man sollte sich nicht an dem Beipackzettel aufhängen. Allerdings ist es auch nicht ersichtlich, welche Erkrankungen Deine Mutter noch hat und welche Medikamente sie außerdem nehmen muss. Bei den von Dir beschriebenen Schwierigkeiten, ist es sehr sinnvoll, sofort den Arzt aufzusuchen und die Beschwerden abklären zu lassen. Sie können durchaus am Medikament liegen oder an den Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, können aber auch anderen Ursprungs sein und sollten deshalb sofort abgeklärt werden. Hinnehmen würde ich das nicht. Bei alten Leuten können Bauchschmerzen schnell mal zu einem akuten Abdomen führen, was lebensbedrohlich sein kann.

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guka
Benutzerbild von guka
01.03.2015 10:15

Wenn der Orthopäde dieses Medikament verordnet hat, dann hätter dieser über die aufgetretenen Nebenwirkungen informiert werden müssen.
War Ihre Mutter mit diesen Nebenwirkungen beim HA vorstellig, war dieser denn über dessen Einnahme informiert?
Oberbauchschmerzen ikönnen viele Ursachen haben, eine richtige Diagnose kann nur durch verschiedene Untersuchungen gestellt werden.
Sollte es von dem Medikament kommen, dann hören diese Beschwerden auch nach einigen Tagen auf. Da gehe ich aber nur von mir aus, da ich auch dieses Problem hatte. Aber jeder Körper reagiert anders auf Medikamente und somit auch auf die bestehenden Nebenwirkungen.
Alles Gute für Ihre Mutter! Gruss Guka

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Medikamenten:  Celebrex

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