Elvanse 30mg

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
10.02.2015 um 20:49

Hallo,

unser Sohn (15) hat Elvanse 30mg verordnet bekommen.

Hat Jemand negative oder auch positive Erfahrungen gemacht? Der Grund ADHS, Konzentrationsprobleme, Aufgaben nicht zu Ende bringen, Ablenkbarkeit und so weiter, auffälliges Verhalten. Lange Odysse hinter uns. Trotz hohem IQ leider zwei Stufen unter dem was eigentlich möglich sein könnte, was Schule angeht und da läuft es auch nur so lala, nicht berauschend. Die Lehrer sagen unser Sohn weiß viel und die Arbeiten sind überhaubt kein Problem, auch Extraaufgaben sind im Nu erledigt, wenn er nicht abgelent wird. In der Klasse, wo es mitunter wirklich laut zugeht, kann unser Sohn nicht gut arbeiten. Im Einzelkontakt dafür hervorragend. Sein Arbeitsverhalten lt. der Lehrer nicht ok, oft Sachen vergessen, gar nicht erst die Aufgabe anfangen, sich ablenken lassen durch andere, die Quatsch machen. Unser Sohn fängt Ergotherapie an, hat Gespräche mit seinem Therapeuten, wir haben demnächst als Familie Gespräche und Beratung, unser Sohn macht Sport, tolles Lieblingshobby, und nun zur Unterstützung Elvanse 30mg. Ich habe ehrlich gesagt etwas Bedenken. Deshalb wäre ich glücklich, wenn mir Jemand der schon Erfahrungen hat antwortet.

Ist es möglich Kopfschmerzen zu bekommen? Oder ist es möglich, wenn man als Migränepatient eh einmal im Monat mit Migräne zutun hat, sich die Migräne verstärkt?

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3 Antworten:

voxlenis

11.02.2015 12:46

E i g e n t l i c h ..... :-)))))

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
11.02.2015 12:18

Hallöchen,

ich schließe mich den Worten von Vox an.
Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, um die Problematik aufzufangen.

Das, was du beschreibst, ist typisch und kann vermehrt durch die Pubertät noch mehr hervortreten.
Auf keinen Fall sollte diese natürliche Entwicklung unterdrückt werden.
Lieber Alternativen suchen.

Klärende Gespräche mit den Lehrern hast du ja schon, das ist sehr gut. Immer im Gespräch bleiben.
Frag bitte nach, ob dein Sohn Forderaufgaben bekommen kann. Bitte nicht mit Förderaufgaben verwechseln.
Ein Kompromiss muss gefunden werden.
Der Sitzplatz in der Klasse spielt eine Rolle und die Gestaltung des Arbeitsplatzes auch.


Euch würde ich das Marburger Konzentrationstraining empfehlen.

http://www.lernen-heute.de/marburger_konzentrationstraining.html

Und ein wenig Lektüre kann nie schaden.

http://www.tobias-stoert.de/

Dieses Buch ist nicht nur für Pädagogen wertvoll, sondern auch für Eltern.

Achja, wenn du dich hier anmeldest, wäre es vielleicht einfacher mit dir zu kommunizieren.

Wir sind hier eigentlich ganz nett:))

GLG
Snowchen

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voxlenis

11.02.2015 11:44

Was die Kopfschmerzen betrifft, so sind diese eine häufige Nebenwirkung von Elvanse, und es liegt nahe, dass sich eine Migräne während der Anwendung verstärken kann.

Was den Wirkstoff Lisdexamfetamin betrifft, so sollte es einem zu denken geben, dass dieser unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Es sollte schon sehr genau nachgeforscht werden, ob tatsächlich ADS oder ADHS bei dem Jungen vorliegt, und die Anwendung eines Medikamentes, das man getrost als Droge bezeichnen kann, wirklich angebracht ist. Die von Dir geschilderten Symptome können sehr wohl auch nur Auswüchse der Pubertät sein, was dann die Einnahme nicht rechtfertigen würde. Es ist geradezu Mode geworden, etwas schwierigen, meist hochintelligenten Kindern ADHS zu unterstellen, ohne dass darüber nachgedacht wird, was derartige Medikamente mit dem Wesen einer heranwachsenden Persönlichkeit anstellen können....

Dies von mir. Ich hoffe, dass die Userin @Snowchen als Pädagogin zu Deiner Frage ebenfalls noch Stellung nehmen wird.

Gruss, Vox

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