Die Menge der Tabletten verdingen oder auf levocomp nachts verzichten

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
12.01.2015 um 17:14

Guten Tag,
mein Vater hat seit einiger Zeiten zu viel Überbewegung im Körper, am Bein und Gesicht am Meisten. Meiner Meinung nach ist die Dosis zuviel. In welchen Abständen kann ich die Medikamenten einstellen. immer alle 4 Std oder 3?
8:30 Levodopa Lt 100
10:00 Stalevo 100
13:00 Stalevo 100
16:00 Stalevo 100
19:00 Stalevo 100
21:00 Levocomp 100/25
Meistens fangen seine Überbewegungen ab 15-16 Uhr an und es werden schlimmer, je mehr er Tabletten nimmt.
Bis 14:00 Uhr ist alles ok..

Wäre euch sehr dankbar für eine Lösung, denn der hat erst in 3 Wochen Termin und der Arzt hat keine Sprechzeiten

Patientendaten

Geburtsjahr: 1936(79 Jahre)
Geschlecht: männlich
Eingetragen durch: Angehöriger
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3 Antworten:

Nimue
Benutzerbild von Nimue
13.01.2015 07:47

Liebe @nelly4
Bei der oben genannten Medikation handelt es sich eher um Morbus Parkinson, da hier ja auch die Symptomatik beschrieben ist.

Bewegungsarmut (Bradykinese)
Zittern (Tremor)
Muskelsteifheit (Rigor)
Gang- oder Gleichgewichtsstörungen (posturale Instabilität)

Der sogenannte Temor beginnt meist in den Händen, später sind auch Füße und Kiefer betroffen, halt so, wie es oben vom Fragesteller beschrieben ist.

Es ist genau so, wie @voxlenis geraten hat. Eine Änderung der Medikation in Eigenregie, kann den Zustand Deines Vaters gravierend zum Negativen verschlechtern. Auch können keine Dosierungsvorschläge gegeben werden. Das geht nur von ärztlicher Seite. Änder also auf keinen Fall die vom Arzt vorgeschriebene Dosierung, weil Du so richtigen Schaden anrichten könntest. Stell Dir einen Wecker und gib sie ganz regelmäßig nach den Dir vom Arzt vorgegebenen Zeiten.

http://neurologie.charite.de/patienten/hochschulambulanzen/bewegungsstoerungen_m_parkinson_cbf/

Ich weiß nicht, wo Du lebst. Wir haben einige unserer Bewohner mit Parkinson in der Charite / Parkinsonsprechstunde zur Neueinstellung bzw. regelmäßiger Begleitung und Behandlung gehabt. Und wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht schaust Du Dir mal den Link an, liest Dich ein. Es gibt auch Telefonnummern, bei denen Du anrufen kannst zur Beratung und Terminvereinbarung.

Ich wünsche Dir alles Gute.

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nelly4
Benutzerbild von nelly4
13.01.2015 06:57

Guten Morgen
Ich denke Dein Vater leidet unter den RLS Syndrom.
Je mehr Tabletten,Levodopa, er nimmt um so schlimmer werden die Bewegungen,also das RLS.
Wenn sein Arzt nicht zu erreichen ist,muss er mit seinen Hausarzt darüber reden,oder im Krankenhaus,zur Notaufnahme gehen,ganz wichtig,da bekommt er Hilfe,in jeden Fall.
Nur nicht eigenmächtig,Tabletten einstellen.
Ich weiss wovon ich spreche,denn ich habe das Selbe.
Gute Besserung
L.G.Nelly

Wenn Du möchtest,kannst Du Dich mit mir austauschen,helfe Dir gerne.

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voxlenis

12.01.2015 18:48

Leider kann eine Dosierungsempfehlung hier nicht abgegeben werden. Das ist und bleibt Sache des behandelnden Arztes. ( Der ja für Notfälle zumindest telefonisch zu erreichen sein sollte ) Man kann nur dringend davon abraten, in Eigenregie die Dosis zu verringern. Dein Eindruck von dem, was momentan geschieht, kann völlig falsch sein. Gruss, Vox

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