Hilfe und Erfahrung bei Schulterarthrose

baerchen1411

Frage gestellt am
23.08.2014 um 17:28

Hallo erstmal,
Bin neu hier im Forum und leide an chronischen Schulterschmerzen seit Februar 2013! Ich habe jetzt wahrscheinlich die 3. Schulter-Op vor mir. 2010 war die 1. wegen Schleimbeutel Entzündung, und zwar Arthroskopie - erfolgreich! - dann 2. Arthroskopie wegen Sehne und Schulterdachenge sowie kalkentfernung" und zwar 2012, wurde danach immer schlimmer mit den Schmerzen, sei es beim Arbeiten im Büro oder Haushalt, dann 3 Kortison spritzen bekommen -und jetzt lt. MRT starke Arthrose, 8mm Geroellzysten, tiefgreifende Knorpelschaeden am Glenoid, Supraspinatussehne entzündet! Schleimbeutel wahrscheinlich auch! KG und manuelle Therapie habe ich auch schon hinter mir und natürlich etliche Tabletten! Am schlimmsten sind die wahnsinnigen Schmerzen, die ich kaum noch aushalte! Ich hoffe auf Eure Erfahrungen auf diesem Gebiet.... ich bin für jeden Strohalm dankbar, LG baerchen1411

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2 Antworten:

bermibs
Benutzerbild von bermibs
23.08.2014 21:18

Hallo Baerchen, auch von mir ein herzliches Willkommen. Schnelle Hilfe kann ich dir auch nicht anbieten. Vox hat ja das Thema Schmerzmittel schon angesprochen. Ich hatte vor längerer Zeit (2008) eine akute Spinalkanalstenose mit starken Schmerzen. Da hat mir Tramal (Tramadol) sehr gut geholfen. Allerdings wurde ich davon abhängig und hatte Schwierigkeiten, nach einem halben Jahr davon los zu kommen.

Stichwort Hyaluronsäure von Vox. In dieser Richtung kannst du auch langfristig einiges machen. Voraussetzung ist allerdings, dass noch Knorpel im Gelenk vorhanden ist (keine Endstufe Arthrose Grad IV). Hier wäre dann die Aufnahme von Knorpelnährstoffen (Glucosamin, Chondroitin, Kollagen u.a.) als Nahrungsergänzung möglich, möglichst hoch dosiert (Glucosamin mind. 1.500 mg, Chondroitin mind. 1.200 mg, auch wesentlich mehr möglich). Allerdings brauchst du Geduld, da die Knorpelregeneration nur sehr langsam vonstatten geht. Meine Knieprobleme waren erst nach einem Jahr verschwunden.

Wichtig ist auch die Ernährung. Hier solltest du alle Nahrungsbestandteile, die Entzündungsprozesse fördern meiden, da sie Knorpel zerstören. Dazu gehören insbesondere die Arachidonsäure (Omega-6-Fettsäure) im Schweinefleisch/-schmalz sowie Geflügelhaut/-fett, raffinierter Zucker aller Schattierungen (außer Xylitol) und Weißmehl (insbesond. Weizen).
Wichtig sind Entzündungshemmer, wie Omega 3 (z.B. Fischölkapseln) mit 2 - 4 Gramm EPA/DHA, Vitamin E (über gesunde Ernährung oder als Supplement) und Vitamin D. Bei Vitamin D solltest du unbedingt deinen Blutspiegel beim Arzt bestimmen lassen. Er sollte idealerweise zwischen 60 und 90 ng/ml, jedoch mindestens bei 40 ng/ml liegen. Hier helfen in der Regel vor allem im Winter nur Supplemente.
Dazu kann ich dir ein gutes Buch von Dr. Feil empfehlen - "Arthrose und Gelenkschmerzen überwinden"
Hier eine Online-Leseprobe: http://issuu.com/forschungdrfeil/docs/drfeilstrategie-arthrose-vorschau/1

Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät. Denn dann hilft in der Regel nur noch ein künstliches Gelenk, aber leider ohne Erfolgsgarantie.
LG bermibs

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voxlenis

23.08.2014 20:02

Erstmal willkommen im Forum.

Stellt sich die Frage, was da denn operiert werden soll. Die Geröllzyste nennt man nicht umsonst auch Trümmerzyste, und es ist fraglich, ob es sinnvoll ist, daran herumzuhantieren. Wahrscheinlich wirst Du um weiteres Cortison nicht herumkommen. Vielleicht ist, wenn die Entzündungen raus sind, Hyaluronsäure in's Gelenk injiziert eine Möglichkeit. Wenn ja, reicht das aber immer nur für drei Monate. Und natürlich trotz allem: Bewegung! Vorzugsweise mit einem Therapeuten. Diese Art von Schmerz sollte auf jeden Fall mit einem Opioid angegangen werden, um nicht Magen und Darm auch noch zu ruinieren.

Echten Strohhalm hab ich leider keinen für Dich.

Gruss, Vox

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