Absetzen von Paroxat ohne vorherige Absprache mit Psychiater

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Frage gestellt am
08.08.2014 um 18:59

Hallo,

ich nehme seit 22.03.14 Paroxetin, bzw jetzt Paroxat. Mein Ausgangsgewicht lag damals bei ca 62 -63 kg bei 165cm. Ich habe dermaßen zugenommen, dass ich locker 2 Kleidergrößen mehr habe. Wiegen mag ich mich garnicht mehr. Aber ich habe locker 70 kg. Es wird aber immer mehr. Meinen nächsten Termin beim Psychiater habe ich erst im Oktober. Ich möchte das Medikament jetzt selbst langsam ausschleichen lassen. Aktuell nehme ich morgens 20 mg. Üie lange soll ich das so anstellen? ich dachte, in den nächsten 2 - 3 Wochen erst einmal nur eine halbe, oder dreiviertel Tablette zu nehmen. Hat hier jemand Erfahrung damit?

Über jede Info bin ich dankbar.

VG
Susi

Patientendaten

Geburtsjahr: 1977(37 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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13 Antworten:

Benutzer gelöscht?

11.08.2014 07:10

Ja das weiss ich ;-))

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10.08.2014 14:51

Vom Frage-Steller selbst

ach, elan wird völlig überbewertet. weißt, was man von elan bekommt? rücken und muskelschmerzen.... :-(

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Benutzer gelöscht?

10.08.2014 07:18

Du fragst, wie man feststellen kann, ob man geheilt ist. Dadurch, das man nach dem Absetzen der Medikamente keinen Rückfall bekommt. Den Unterschied von Absetzerscheinungen und Rückfall merkt man schon, und zwar an der Heftigkeit und der Dauer der Symptome. Die Absetzerscheinungen gehen vorüber, der Rückfall nicht. Wenn du es genau wissen willst, bleibt dir nichts anderes übrig, als das auszuprobieren.
Und Glückwunsch zu Deinem Elan...ich wollte, ich hätte auch mal sowas.

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09.08.2014 14:33

Vom Frage-Steller selbst

ich versteh schon, dass man mir davon abraten möchte. ehrlich gesagt hab ich auch mächtig schiss vor den absetzerscheinungen. mehr noch, als vor einem evtl rückfall. ich bin bei meiner psychologin und auch bei meinem psychiater in echt guten händen.

ich wüsst jetzt garnicht, wie ich mein profil überarbeiten soll. hab erst heute gesehen, das das risperidon und abilfy dann mir zugeordnet wird. spielt ja auch keine rolle. ich konnte ja hier dann doch noch richtigstellen

danke für deinen tipp mit den tropfen.

so, ich widme mich dann mal wieder unserem umbau. auch so ein positiver effekt von den AD. Ich hab elan. Aber es muss auch irgendwann mal wieder ohne gehen. Ständig Medis ist nämlich ebenfalls nicht gesund. Und wer weiß, was ich mir in ein paar jahren noch einwerfen muss, wenn diese ganzen altersbedingten zipperlein losgehen.... Man sollte schon auf leber und nieren achten....

schönes wochenende noch an alle, die mitlesen.

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frank44
Benutzerbild von frank44
09.08.2014 14:19

Ob nun die Gewichtszunahme körperlich gesund ist oder auch nicht möchte ich einfach dahingestellt lassen. Aber Fakt ist, zum Wohlbefinden gehört auch, man fühlt sich in und mit seinem Körper gut. Und zum Glück leben wir ja auch in Zeiten, da zählen die inneren Werte und dem Äußeren wird kaum Beachtung geschenkt ... wenns denn so wäre.

Wenn ich mir deine Antwort durchlese, würde ich zu dem Schluß kommen, es könnte durchaus einen Versuch wert sein, es auszuschleichen. Ich für meinen Teil gelange immer mehr zu der Überzeugung, diese Medikamente werden oft zu lang verordnet. Und man sollte den Reboundeffekt nicht mit einem "Rückfall" gleichsetzen. Das sich die ursprüngliche Symptomatik zunächst wieder verstärken kann, ist nicht ungewöhnlich. Ist für mich nicht wirklich aussagekräftig.

Wenn du auf Nr sicher gehen möchtest, könntest du auch nach Tropfen fragen. Da läßt es sich noch besser abdosieren.

Bei mir hielten sich die Absetzsymptome immer in Grenzen. Ist aber häufig leider nicht an dem.

Ach ja, ein Nachtrag: Vielleicht doch dein Profil überarbeiten. Wenn ich das lese, müßte ich mich @vox anschließen.

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09.08.2014 13:44

Vom Frage-Steller selbst

hallo susanne, selbstverständlich ist mir beides wichtig. ein normales aussehen und die gesundheit. ich glaube kaum, dass es gesund ist so schnell so viel zuzunehmen. auch für unseren geldbeutel ist es ungesund, alle paar wochen neue klamotten kaufen zu müssen, weil mir alles zu eng wird. bisher gehts ja wie gesagt noch, dank meiner umstandsklamotten. aber selbst da wirds eng. ich kann schon nachvollziehen, weshalb ihr mir abratet. ich werd nächste woche bei der vertretung meines psycho-doktors melden. vllt findet er/sie mit mir eine lösung.

abgesehen davon frag ich mich, wie das denn überhaupt rausgefunden werden kann (auf kurz oder lang), ob ich tatsächlich geheilt bin, wenn ich ständig das psychopharmaka nehme. wenn ich auf stoff bin, merkt das keiner. weder mein psychiater, noch meine psychologin.

naja, jetzt schaun mer mal, was die vertretung erzählt.

VG
susi

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Benutzer gelöscht?

09.08.2014 08:50

Ich würde dir da auch abraten aus eigener Erfahrung, aber letztendlich ist es deine Entscheidung. Du sagst gaaanz langsam, ja ok, aber irgendwann bist du auf 0 und dann kann der Rückfall kommen...und zwar auch gaaanz langsam.( Nee nee Scherz.) Man weiss als Laie nicht, ob du nur symptomfrei bist, WEIL du das Medikament nimmst und das sollte man nicht verwechseln mit Heilung. Ich würde es nicht tun ohne Rücksprache mit dem Arzt. Die paar Kilo mehr schaden dir nicht. Schau mal, andere müssen Kortison nehmen und sehen aus wie aufgeblasen. Da sagt auch keiner, ich nehm jetzt das Kortison nicht mehr, weil ich nicht mehr in den Spiegel schauen will. Was ist wichtiger, Schönheit oder Gesundheit??

LG
Susanne

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Benutzerbild von file.not.found
09.08.2014 07:16

Vom Frage-Steller selbst

@voxlenis

hallo,
ich hoffe, du hast mein profil richtig durchgelesen und nicht überflogen. denn ich nehme keine neuroleptika, sondern mein mann. ich nehme das paroxat, seitdem mein männchen einen schizophrenen schub bekam und ich mit der ganzen situation völlig überfordert war und fürchterliche Ängste hatte. Ihm geht es besser und geht es ihm gut, gehts auch mir besser. ausserdem bin ich in behandlung bei einer klasse verhaltenstherapeutin. ich bin mir nicht sicher, aber ich kann mir gut vorstellen, dass ich dank ihrer hilfe bald den richtigen weg finde - auch ohne medis. türlich kanns nach hinten losgehen. aber wenn ichs wirklich laaaaaaangsam ausschleichen lasse. also so richtig laaaaangsam? ich rede da über einen zeitraum von 2 monaten.
vg
susi

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Benutzerbild von file.not.found
09.08.2014 07:07

Vom Frage-Steller selbst

natürlich gings mir besser - gar keine frage. mein psychiater ist gerade im urlaub. ich werd mich tatsächlich mit meinem hausarzt in verbindung setzen. ich bin froh, dass ich noch die klamotten habe, die ich während meiner schwangerschaften 2010 und 2011 trug. aber um dem bobbes rum werden selbst die schon zu eng. das geht so nicht. er muss unbedingt zusehen, dass er mir was anderes verschreibt, was möglicherweise nicht diesen heftigen zunahmeeffekt hat. ich meine, das kostet ja auch ne stange geld, mich komplett neu einkleiden zu müssen. bringt ja nichts, wenn ich dann noch wegen meiner figur depressiv werde. ich fühl mich so dermaßen unwohl in meiner haut. ich hab mich damit abgefunden, dass ich nach meinen schwangerschaften nie wieder 55 kg haben werde. fühlte mich mit meinen 63 kg auch echt pudelwohl. aber jetzt? ich mag mich vor meinem mann nicht mehr ausziehen. habe das gefühl, dass mich die leute auf der strasse mustern (könnte teils einbildung sein, aber meine nichte hat auch schon bemerkt).

na jedenfalls danke für eure antworten.

vg und schönes WE
susi

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voxlenis

08.08.2014 23:13

Nach einem Blick in Dein Profil:

auf gar keinen Fall solltest Du in Eigenregie abdosieren!!!

Das geht garantiert in die Hose.

Gruss, Vox

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
08.08.2014 22:56

Bitte nichts ohne Arztrücksprache, ein zu frühes Absetzen kann einen heftigen Rückfall verursachen, es könnte sein, das alles nur noch schlimmer wird!

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sukki

08.08.2014 22:09

so ergings mir mit Paroxetin auch. Ich muss aber zugeben, dass ich dem Heisshunger anfangs oft nachgegeben habe. Ich würde auf einen früheren Termin beim Psychiater bestehen. Ob du das Medi wirklich absetzen willst, sollst oder darfst musst du selbst entscheiden. Hat es denn eine positive Wirkung gebracht, gings Dir besser? Wenn ja würd ich schon abwägen ob Dir diese Besserung eine Gewichtszunahme nicht wert ist. Ein paar Kilo mehr waren mir zu Anfang der Einnahme wirklich egal, weils meiner Psyche wieder besser geht. Du nimmst das Medi erst kurze Zeit, die Absetzerscheinungen dürften nicht heftig sein. Du wirst ja merken in welchen Schritten du abdosieren kannst. Aber wie anfangs erwähnt ich würds nicht ohne ärztlichen Rat machen.

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nelly4
Benutzerbild von nelly4
08.08.2014 20:37

ich habe von den medikament keine Ahnung,aber mit psychofarmaka kenn ich mich etwas aus,da ich selbst schon viele genommen habe.
das ausschleichen wie du das machst ist sehr gut,mache es über 14 tage oder besser drei Wochen,je länger desto besser.
ich hoffe du bekommst es hin,sonst frage doch deinen Hausarzt,der weiss das ganz genau.
viel glück nelly

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