wer hat erfahrungen mit ambulantem lorazepam(tavor) entzug?

erdbeermund 65
Benutzerbild von erdbeermund 65
Frage gestellt am
06.11.2011 um 15:50
  • Medikament: Lorazepam Krankheit: Angst und Zwangserkrankung

hallo!
ich soll meine lorazepamtabletten alle 4 wochen um eine 1/4 tabl. reduzieren...habe aber angst,dass es mir dann extrem schlecht geht...habe schon mal einen entzug in einer klinik gemacht,war nicht gut,viel zu schnell und keine gute betreung...wer hat erfahrung?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1965(46 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
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8 Antworten:

Der.Gilb

06.11.2011 23:51

Mach dir doch nicht jetzt schon soviele Sorgen bevor du auch nur ein mg weniger genommen hast =D
Versuch es doch erstmal so - wenns zu arg ist sags dem Arzt, dann erstmal mit 1/8 weniger (was für Stärke und wieviel am Tag eigentlich?) 25% weniger im Monat klingt äußerst sanft und wirds sicherlich auch sein. Also, Bange machen gilt nicht!
Ist bei dem Langen Gebrauch und vor allem der Grunderkrankung allerdings auch mögilch, daß es OHNE nicht geht bzw. nur sehr schlecht. In dem Fall hätte eine weitere Reduktion den Vorteil, daß eben für die Zukunft noch Luft nach oben ist, falls es schlimmer würde oder für den Fall von Toleranzbildung.
ALSO, erstmal machen und wenns eben gar nicht geht, dann gehts eben nicht. Besser ein stückchen Pille tgl. als ständig Insulin zu spritzen oder was es sonst noch alles an chron. Krankheiten gibt die ständige Medikation erfordern.

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Benutzer gelöscht?

06.11.2011 18:32

Hallo Erdbeermund,
wir hatten schon einmal Kontakt wegen des Themas, aber Du hast diesen dann gelöst.
Also ich habe jetzt folgende Empfehlung und finde sie sehr stimmig. Umstellung auf ein Medikament in Tropfenform mit langer Halbwertzeit. In meinem Fall Rivotril. Dann immer in selbst gewählten Abständen einen Tropfen weg lassen. Klappt trotz zehnjähriger Einnahme von Alprazolam bisher recht gut.
An Vorschriften wegen der Reduzierung würde ich mich nicht halten. Dein Körper, Deine Psyche entscheidet. Auf Wunsch kann ich Dir eine kompetente Adresse nennen.
Gruß
Rainer

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Benutzer gelöscht?

06.11.2011 17:27

Tavor ist schlimmer als Heroin.Oder mindestens genauso schlimm.Ich hatte einen Tavo entzug,leider wusste ich nicht wie man das absetzt ,da habe ich tavor einfach abgesetzt ,1,5 mg.Dann kam fast der Teufel und wollte mich abholen.Sei Vorsichtig.Tavor muss langsam abgesetzt werden.

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Benutzer gelöscht?

06.11.2011 16:55

Hallo Erdbeermund, ich mache auch einen ambulanten Entzug. War bei 4,5 mg, bin jetzt bei 3 mg. Ich mache es in 0,5er Schritten. Jetzt nehme ich ein paar Wochen noch 3 mg und geh dann auf 2,5 mg.
Mein Arzt schrieb mir ein leichtes Neuroleptikum auf (hat son langen Namen) abends zum schlafen, darf ich aber auch 4 x am Tag nehmen 15 mg, daß ich das nicht so merke mit dem Entzug. Ich komme ganz gut klar. Naja 3 mg ist ja auch noch viel. Ich habe Angst vor 2 mg. Ich denke, da wirds wohl losgehen, daß man psyschich und physisch nicht mehr so gut drauf ist. Ins Krankenhaus mag ich damit auch nicht gehen, die entziehen da innerhalb von 4 Wochen. Hab ich bei anderen schon erlebt, als ich im Krankenhaus war vor 5 Jahren. Ichh wünsche Dir und mir, daß wir das beide packen. LG Tine

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erdbeermund 65
Benutzerbild von erdbeermund 65
06.11.2011 16:28

Vom Frage-Steller selbst

danke nochmals...ichb habe eben nocjh immer die traumatische zeit in der klinik im unterbewusstsein..das war schlimm..ich konnte nichts mehr machen,war wie ein pflegefall...5mg war aber auch ganz schön viel...ich habe mir baldianpillen bei lidl gekauft,da kann ich ganz gut schlafen....

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
06.11.2011 16:23

Der Aussage deines Neurologen schliesse ich mich an.
Meine "End-Dosis" betrug 5mg/tägl.
Insgesamt habe ich 6 Monate genraucht um auf "Null" zu kommen.
Zweifel nicht an dir - wenn du den Willen hast es durchzuziehen, dann schaffst du das auch.

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erdbeermund 65
Benutzerbild von erdbeermund 65
06.11.2011 16:15

Vom Frage-Steller selbst

danke,das macht mut..ich habe vor ca 8 jahren schon mal um die hälfte red....wieviel hattest du zuletzt genommen? ich nehme zurzeit 3mal tägl.1,25mg lorazepam...jetzt soll ich wie gesagt mittags eine 1/4 tabl. nehmen...mein hausarzt betreut mich...ich habe auch mit einem neurologen darüber gesprochen der meinte,das kann bis zu 2 jahre dauern ,aber in minischritten ist es für die psyche auch besser und die rückfallgefahr ist geringer..lg,babs

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
06.11.2011 15:52

Habe nach 2-jähriger Einnahme den Entzug zu Hause gemacht. Immer schön langsam und schrittchenweise - es klappt, auch wenn man manchmal Momente hat, in denen mann sich arg zusammenreissen muss, nicht wieder in die "vollen" zu greifen.

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