alkohol

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
22.08.2013 um 19:01

wie verträgt sich citalopram mit alkohol

Patientendaten

Geburtsjahr: 1968(45 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 183,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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19 Antworten:

ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
24.08.2013 01:52

@Nimue und 110:
Daran, wie ihr Euch hier begegnet, sieht man doch genau, das es durchaus unterschiedliche Arbeitsweisen gibt, alles ist durchaus möglich und ich gebe 110 insofern recht, das der zunehmende Fachpersonalmangel und der verstärkte Einsatz von schlecht ausgebildeten Altenpflegern durchaus zu einem ganz anderem Ergebnis führt, als das es die vorbildliche Art und Weise, die von Nimue geschildert wird, auf einem absteigenden Ast zu Hause ist - leider!
Hier müßte sich in der Altenpflege grundsätzlich eine Veränderung ergeben, die aber auch die bessere Bezahlung des Fachpersonals und die stark verbesserte Ausbildung der Altenpfleger beinhaltet. Ausserdem müßte der Stellenschlüssel geändert werden, damit die einzelne Pflegekraft auch genügend Zeit hat, sich mit dem "Patienten" zu befassen undauf ihn einzugehen!
Hoffentlich bleibt dies keine Utopie, sonst wird mir bange, falls ich ins Altenheim wechseln müßte.
Ich denke schon, das ich hier als ehemaliger Krankenpfleger, der überwiegend in der Psychiatrie gearbeitet hat und dabei auch mit sehr alten Patienten- Menschen - zu tun hatte, hier eine Meinung dazuhaben kann! In meiner Tagesgruppe waren allerdings schon damals ca. 30 Patienten in einem Raum zu beschäftigen und zu beaufsichtigen, in der Woche zu zweit und am Wochenende allein!
Alles Gute und streiten bringt in dieser Sache garnichts.
Zur Grundsatzfrage zurückkehrend bin ich jedenfalls der Ansicht, das auch der alte Mensch sein Leben weitgehendst selbstbestimmend leben soll, und wenn dazu ein bis zwei Bier am Abend gehören, dann soll ihm dies auch niemand verbieten!
Ihn allerdings mit Alkohol ruhigstellen zu wollen ist erstens zu aufwendig und im Vergleich mit einem Psychopharmaka auch unverhältnismäßig teuer!

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Nimue
Benutzerbild von Nimue
24.08.2013 00:18

@0110
Mag schon sein, dass es solche Häuser gibt, es sind ja bekanntlich die negativen Erscheinungen, die ständig und mit großem Towabo in den Medien ausgeschlachtet werden. Ich kenne einige Häuser, in denen solche Arbeitsmethoden nicht angewandt werden. Eins der vorbildlichsten und besten Häusern, die ich kenne und in dem Haus ich lernen durfte, sind die Katherinenhöfe, hier speziell der Katherinenhof am Dorfanger in Fredersdorf.

Auch ich hab zwei Jahre lang einen 24 - köpfigen Wohnbereich in einem Berliner Pflegeheim angeleitet. Das war ein Wohnbereich, wo auschließlich und nur Menschen mit Demenz leben. Und auf meinem Wohnbereich gab es das nicht. Ich bin da eher die Anhängerin der Alternativmethoden, die durchaus funktionieren, wenn ein Team Hand in Hand arbeitet und man einen guten und verantwortungsbewussten Neurologen zur Beratung hat.

Mein Steckenpferd war und ist die Biographie zum einen, und das spezielle Krankheitsbild zu anderen. Auch wenn dies von vielen Mitarbeitern unterschätzt und von oben herab belächelt wird, es erklärt so viel und gerade bei einem an Demenz erkrankten Menschen kann dies helfen zu erklären, warum ein Mensch in einer bestimmten Situation genau so reagiert. Auch sollten wir lernen, nicht zu verlangen, dass die zu Betreuenden den Weg zu uns finden müssen. Wir müssen den Weg zu ihnen finden, sie genau da besuchen, wo sie stehen und in ihre Erinnerungsblasen eintauchen. Mit einer gesunden Portion Einfühlungsvermögen, Akzeptanz, Achtung und Respekt und vor allen Dingen Geduld, hat man schon fast die halbe Miete drin und Risperidon und Co KG sind dann meist gar nicht unbedingt notwendig.

In den zwei Jahren, war es auf meinem Wohnbereich nicht nötig, irgendeinem unserer Bewohner mit Alkohol oder auch sedierenden Mitteln ruhig zu stellen. Weil wir den Menschen als Ganzes sehen und seine Individualität anerkennen. Weil wir ihn annehmen und ihm gestatten zu sein, wie er ist, mit allen seine kleinen Marotten und weil wir letztendlich nicht vergessen, dass dieser Mensch erwachsen ist und ein gestandenes Leben geführt hat. Und das heißt nicht, dass man dann nicht auch manchmal an seine Grenzen kommt. Es ist eben nicht der Weg des leichtesten Widerstandes so zu arbeiten.

Wenn also "ruhig stellen" und Sedieren bei euch Normalität war, dann spricht das für eure Arbeitsmethoden, bei uns war das nicht der Fall und deshalb kann ich mir ebenfalls ein Urteil erlauben. Man sollte also nicht verallgemeinern und alle über einen Kamm scheren.

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Benutzer gelöscht?

23.08.2013 17:51

@Nimue, ich kann mir sehr wohl ein Urteil bilden - als ehem. Stationsschwester in besagten Häusern.

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sukki

23.08.2013 11:21

@Nimue; seh ich genauso. Man füllt die Bewohner eines Heimes ja nicht ab, und sie bekommen den Alkohol auch nicht zur Beruhigung sondern dafür ihnen ein bisschen Lebensqualität zu erhalten und bei manchen gehört halt ein Glas Wein dazu.

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Nimue
Benutzerbild von Nimue
22.08.2013 23:05

Was Citalopram und Alkohol angeht, geh ich mit @US mit. Citalopram wird am Morgen geschluck, und wenn dann abends mal ein Bier getrunken wird, denke ich, ist das Okay. Zwei Flaschen 96 -prozentiger ist dann doch nicht so witzig. Man möge bedenken: Extesives Trinken von Alkohol erzeugt nicht nur eine Leberzirrose. Da gibt es echt noch andere nette Erkrankungen. Hmmm ... Korsakowsyndrom zum Beispiel.

In einem Pflegeheim seinen Lebensabend zu verbringen, heißt nicht, auf alles verzichten zu müsse. Wenn es jemand gibt, der gern mal ein Bier trinkt, dann kann er das gern. Und zwar deshalb, weil auf Wünsche und Vorstellungen, auf Gewohnheiten eingegangen wird. Mit "gern mal ruhig stellen" hat das gar nichts zu tun. Ich find es immer sehr bezeichnend, was alles in den Raum gestellt wird von Leuten, die sich gar kein Urteil bilden könne. Und auch hier sei einfach mal gesagt, dass die Kirche im Dorf zu bleiben hat.

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unschuldsengel
Benutzerbild von unschuldsengel
22.08.2013 22:02

mische mich mal kurz ein :-)
es geht aber auch ums Wohlbefinden meine ich wenn das nicht jeden abend ist kan mann schon ab und an mal ein Bier oder ein Glas wein Trinken
Da Citalopram morgens genommen wird wird abends nicht viel passieren

lasst doch mal die Kirche im Dorf :-)

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Benutzer gelöscht?

22.08.2013 22:01

Der Fragesteller meldet sich nicht mehr YellowAngel

Ob er Dich wohl beim Wort mit den zwei Flaschen reinen Alkohol genommen hat ? :-)

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frank44
Benutzerbild von frank44
22.08.2013 21:46

Hmmm ... @ Sukki, das würde mein Gesäß ja nicht im geringsten tangieren, ob mein Arzt es tolerierte oder nicht, wenn ich Alkohol am Abend trinken wollte. Zumal er eh keine Handhabe hat, das zu unterbinden. ;-) Ich habe zum Glück auch noch etwas "Verstand" und bin nicht gar so blauäugig oder "hörig" als das ich alles 1:1 nehmen würde, was manchmal so geplappert wird. Ganz gleich von welcher Seite.

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sukki

22.08.2013 21:35

@Devil: Junkies sind keine "guten Patienten", weil sie unangenehm sind und den Ruf der Praxis ruinieren. Alkis sind da eher willkommen und jedem Suchtpatienten wird ein zugrundeliegendes Problem unterstellt inform einer Diagnose. Diese rechtfertigt dann ein Medi und um dieses an den Mann zu bringen toleriert der verschreibende Arzt doch gern mal "ein zwei Bier". Das ist nicht nur bei meinem Arzt so. Ich wette in selbiger Situation würde auch eurer so handeln.

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frank44
Benutzerbild von frank44
22.08.2013 21:28

Depri vermutlich und jeden Abend Alk? Das Problem ist gar nicht so sehr die Wechselwirkung zwischen dem Alk und den Psychopharmaka, welche man natürlich nicht bagatellisieren sollte, sondern die Wirkung des Alkohols auf die Depression. Das sollte aber auch gerade ein Psychiater durchaus wissen, daß dieser die Symptomatik einer Depression durchaus verschlimmern kann. Mal ein Bier oder ein Glas Wein, aber regelmäßig nein.

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sukki

22.08.2013 21:27

ich empfehle das Buch "ab auf die Couch" von Michael Mary

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Devil65

22.08.2013 21:08

jeden wird bei einem Alkoholproblem eine Diagnose unterstellt. Das ist nicht so, woher hast du deine Unwissenheit?
Weiß ich weiß Junkies werden solche Diagnosen gern gegeben ,weil sie gute Patienten sind und eh vollgestopt werden mit den Mittelchen

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Benutzer gelöscht?

22.08.2013 21:07

Lach @ YellowAngel und GlG

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YellowAngel
Benutzerbild von YellowAngel
22.08.2013 21:03

ähm @ sukki jeden Abend zwei Bier????????????????????
Streng genommen bist du ein Alkoholiker, weil bei täglichem Genuss du dich an den Pegel gewöhnt hast.
Jepp kein Wunder das die Suchtkranken immer mehr werden, bei deinem Arzt.

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sukki

22.08.2013 21:01

das erklärt aber nicht wieso Psychiater bei Patienten mit bekanntem Alkoholproblem bezgl. Psychopharmaka grünes Licht geben. In Alkoholentgiftungsstationen wird üblicherweise jedem Patient eine Diagnose unterstellt. Entweder "Depression" oder "Bipolar" oder "Borderline". Entsprechend der Diagnose wird meist "Mirtazapin", "Citalopram" oder "seroquel" verschrieben. Wohlwissend, dass der entlassene Patient zu seiner Medikation Alkohol trinken wird.

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Benutzer gelöscht?

22.08.2013 20:53

@sukki, leider werden Menschen in Alters oder Pflegeheimen, schon aus Personalmangel gerne "Ruhig gestellt". Diese Problem ist bekannt.LG

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sukki

22.08.2013 20:32

die aktuellen Fragesteller können doch gar nicht wissen wie oft die Frage schon gestellt wurde. Im Beipackzettel steht "Wischiwaschi" also nichts konkretes. Ich habe meinen Arzt dazu befragt und er meinte ein, zwei Bier am Tag wären ok. Und wenn ihr mich jetzt wieder alle angreift! Vor allem Psychiater, die diese Medis verschreiben haben es oft mit der Doppeldiagnose "SUcht" zu tun und entweder die verharmlosen das Alles um ihre Medis an Mann zu bringen oder es ist wirklich nicht so schlimm. Selbst im Altersheim, in dem ich arbeite und in dem es viele Patienten gibt mit Psychopharmaka, werden ein, zwei Bier abends erlaubt.

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YellowAngel
Benutzerbild von YellowAngel
22.08.2013 19:20

oh ja.. zwei Flaschen am Tag reinen Alkohol also 96 % (C2H5OH) , kann ich dir empfehlen.. viel glück damit

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Benutzer gelöscht?

22.08.2013 19:07

Beipackzettel!
Wie oft dieseFragen hier gestellt werden, ist zum junge Hunde bekommen - um es mal nett zu sagen.

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