CO²-Narkose bei zu hoher Sauerstoffversorgung bei Lungenkrankheit. Wie gefährlich ist das?

Dinon1

Frage gestellt am
07.07.2013 um 08:55

Ich bin schwer lungenkrank (Fibrose) und benötige eine ständige Sauerstoffversorgung über 24 Stunden täglich. Nun habe ich aus einer anderen Quelle erfahren, dass bei einem zu hohen Sauerstofffluss eine CO²-Narkosewirkung eintreten kann, die im schlimmsten Fall auch tödlich sein kann. Hat irgend jemand hier Erfahrung damit, wie gefährlich es bei LUNGENFIBROSE ist, den Sauerstofffluss höher einzustellen als vom Arzt für normale Verhältnisse empfohlen? Mein Lungenfacharzt hat mir nämlich gesagt, dass die Lungenfibrose eine andere Problematik aufweist als die meisten anderen Lungenkrankheiten. Deshalb dürfe ich den Sauerstofffluss bei Belastung schon höher stellen, so lange diese vorhanden ist. Nun habe ich aber festgestellt, dass mir bei höherem Sauerstofffluss schwindlig wird oder Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen auftreten. Deshalb bin ich nun verunsichert.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1945(68 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 90,0 kg
Größe: 178,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Dinon1

10.07.2013 10:39

Vom Frage-Steller selbst

Sehr geehrter Herr Dr. Wiechert, liebe(r) voxlenis,

vielen Dank für die Informationen und die Warnungen. Ich denke, es ist Zeit, mit den von euch gegebenen Informationen meinen LUFA aufzusuchen. Falls Interesse seitens des Forums besteht werde ich darüber berichten, was dabei heraus gekommen ist.

Liebe Grüße,

Dinon1

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Dr. Dirk Wiec…
Benutzerbild von Dr. Dirk Wiechert
07.07.2013 14:47
http://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoff-Langzeittherapie

http://www.onmeda.de/arztbesuch/alternative-heilverfahren/sauerstofftherapie-risiken-und-komplikationen-1679-5.html


Die beiden Links beantworten die Frage zum Sauerstoff. Mit einem mittlerweile bei ebay schon für 15,- € erhältlichem Fingerpulsoxymeter kann man abschätzen, ob die Beschwerden überhaupt vom Sauerstoffmangel kommen, denn bei ausreichender Sättigung ist dieser Sauerstoffflow nicht nötig. Dann ist nach anderen Ursachen zu forschen. Ich vermute als erstes einen erheblichen Mangel an verschiedenen Schaltstellen des Stoffwechsels.
Stichworte zu den vermuteten Mängeln wären:
Zinkmangel
Selenmangel
Aminosäuremangel, der den Körper zum ständigen Improvisieren zwingt
Insulinrezeptorresistenz
erhöhte Arachidonsäure versus erniedrigten Eicosapentaensäurespiegeln
Mangel an lipidkorrigiertem Coenzym Q10
igg-vermittelte Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Histaminintoleranzen mit pseudoallergischen Reaktionen.


CO2-Inhalationen würde ich lassen.
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voxlenis

07.07.2013 13:28

Ohne Kontrollperson ist das ein gefährliches Unterfangen, da ein Zuviel an Sauerstoff schnell zu einer Euphorie führt. Du bist eventuell nicht mehr in der Lage, die Situation selbst korrekt zu beurteilen. Das kann tatsächlich tödlich enden. Daran ändert auch der Unterschied zwischen einer Fibrose und anderen Lungenerkrankungen nichts. Du solltest keinesfalls ohne Aufsicht sein, wenn Du die Einstellung höher drehst. Gruss, Vox

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Weitere Fragen zu

Krankheiten:  Lungenfibrose
Themen:  Lunge und Atmung

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