Nebenwirkungen Venlafaxin 75mg

Lena13

Frage gestellt am
24.06.2013 um 14:17

Hallo,

ich nehme seit kurzem wieder Venlafaxin 75mg (Retardkapseln/ 2 Stk. ) und obwohl ich davor schon über Jahre eine höhere Dosis genommen und diese immer gut vertragen habe, merke ich schon jetzt zu Beginn das sich bei mir viele der Nebenwirkungen zeigen.
Auffällig sind vor allem erhöhter Puls, Mundtrockenheit, Zittern/ Kreislaufbeschwerden, Schlafstörungen, Schweißausbrüche und eine dauernde innere Unruhe.

Kann mir jemand sagen, ob sich diese Symptome nach den ersten Wochen legen bzw abklingen?!

Habe überlegt erstmal auf 75mg umzusteigen und niedriger zu dosieren. Sinnvoll...?

Gibt es Alternativen, die eine ähnlich anregende Wirkung haben?

Für abends hatte ich immer Mirtazapin, fühlte mich morgens aber immer wie gerädert... was lässt sich mit Venlafaxin kombinieren ohne das ich komplett ausgeschalten werde?

Danke :)

Patientendaten

Geburtsjahr: 1984(29 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 52,0 kg
Größe: 160,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Lideschka
Benutzerbild von Lideschka
30.06.2013 10:03

Mein 21-jähriger Sohn (schwere Depression) hat im Mai mit einer Dosis von 75 mg Venlafaxin (Wirkstoff von Trevilor) begonnen - ohne jegliche Nebenwirkungen, wenn man die erweiterten Pupillen außen vor lässt. Es gab eine kleine Steigerung des Antriebs und eine deutliche Verbesserung der Konzentration. Die Stimmungslage hat sich allerdings nicht zum Positiven verändert. Nach vier Wochen wurde hochdosiert auf 150 mg. Eine weitere Verbesserung hat bisher nicht stattgefunden. Allerdings setzte massive Übelkeit als Nebenwirkung ein. Er war nahe am Erbrechen, hat aber nicht erbrochen. Er konnte nur liegen. Das dauerte fünf bis sechs Tage, dann war der Spuk vorbei. Wir waren verwundert, dass es zu Beginn keinerlei Nebenwirkungen gab, dafür aber nach vier Wochen bei der Dosiserhöhung.

Hab ein wenig Geduld. In den meisten Fällen lassen die Nebenwirkungen nach. Leider stellt sich aber nicht immer die erwünschte Wirkung ein. Das ist eher das größere Problem.

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traummaid

26.06.2013 19:01

Ich finde, das 150 mg als Anfangsdosierung zu hoch sind.

Ich bin mit 37,5 mg gestartet und hab dann jeweils nach einer Woche in 37,5 er Schritten erhöht. Das ging problemlos. Soweit mir bekannt ist, gibt es allerdings die 37,5 mg Kapseln nur als Original von Trevilor, alle anderen starten mit 75 mg.... ist aber sicher auch mit weniger Nebenwirkung verbunden als 150 mg zu Beginn.

Seit ich im letzten Jahr auf ein Generika umstellen musste, da die KK Trevilor nicht mehr zahlen wollte, habe ich auch erhebliche Nebenwirkungen.

Offensichtlich haben die unterschiedlichen Zusatzstoffe doch andere Auswirkungen, als zunächst angenommen wurde. Mittlerweile gibt es bereits KK, welche die Kosten für Trevilor wieder übernehmen. Diese Info habe ich letzte Woche in der Apotheke erhalten. Meine KK gehört leider noch nicht dazu.

Versuchs doch zunächst mal mit 75 mg und erhöhe dann nach ein paar Tagen.

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Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
24.06.2013 20:26

Ich hatte zwei Wochen arge Nebenwirkungen, konnte kaum was essen und schwitzte in der Nacht sehr extrem. Diese Nebenwirkungen ließen nach ca. 2 Wochen nach und seither vertrage ich Venlafaxin sehr gut. Mit der Wirkung, hatte vorher andere AD versucht, bin ich super zufrieden.
Die von Frankii angesprochenen Griffonia 5-htp-Kapseln habe ich ebenso im Vorfeld probiert. Für mich blieb der gewünschte Effekt aus. Die Investition ging ins Leere.

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Frankiii

24.06.2013 15:42

Hallo,

ich kenne Venlafaxin auch hab das vor ungefähr 2 Jahren auch genommen,konnte es aber nicht mehr weiter nehmen da die Nebenwirkungen nicht aufgehört haben.
Danach hab ich Griffonia 5-htp- Kapseln genommen. Ich nehm die jetzt auch schon einige Monate und hab keine Nebenwirkungen das liegt warscheinlich daran das diese Kapseln komplet Natürlich sind.

Jeder Mensch reagiert ja anderst aber wenn du so Probleme mit den Nebenwirkungen hast ist es vielleicht nicht schlecht diese auch mal zuprobieren.

Hoffentlich habe ich helfen können.

Liebe Grüße
Franki

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