vier verschiedene tabletten, ist die zusammenstellung gesund??

blondie_maus87
Benutzerbild von blondie_maus87
Frage gestellt am
17.04.2012 um 18:42

mein freund (28 jahre) hat seit ner weile starke migräne, weswegen er sumatriptan nahm...
er war auch schon in einer schmerzklinik, aber das hat ihn alles nichts genützt, da er immernoch täglich migräne hat...
das einzigste, was die in der klinik gemacht haben war therapie, obwohl niemand weiß woher die migräne wirklich kommt und die sumatriptan absetzen...
nun nimmt er täglich 4 verschiedene tabletten ein:
AMITRIPTYLIN - NEURAX 50 UTA (100 st) eine zur nacht,
FLUNARIZIN - CT 5 mg HARTKA KAP (50 st) eine abends,
LISINOPRIL TEVA 10 mg TABL TAB (100 st) eine morgens und
METOPROLOL BETA 47,5 mg (100 st) eine morgens und eine abends...
ist diese zusammenstellung eigentlich auf dauer ok für den körper??
er hat zu der migräne wohl auch noch eine depression, aber das ist kein wunder, er hat das letzte mal im herbst ne woche durchgearbeitet und ist seit januar krankgeschrieben und sitzt zu hause rum...

Patientendaten

Geburtsjahr: 1987(25 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Größe: 175,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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4 Antworten:

Benutzer gelöscht?

22.04.2012 09:15

Auf Dauer kann so was nie okay sein. Wenn es aber hilft, so darf Dein Freund froh sein, dass die Medikamente helfen.
Wie so verschreiben die Ärzte so gerne Betablocker!" Ein Arzt meinte mal so, wenn ich weiter das Metropolol einnehme, so werde ich später mal einen Herzschrittmacher benötigen und ich habe es weg gelassen.

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Anton

18.04.2012 17:08

Hallo Blondie,

finde ich stark, dass Du dich für Deinen Freund einsetzt. Mit Sumatriptan nimmt Dein Freund ein sehr starkes Medikament. Ich nehme an, er nimmt es in Tablettenform, nicht als Fertig-Injektion. Ich frage, weil die nicht von der Kasse bezahlt wird.

Was könnte er machen? Die auftretenden Symptome während eines Migräneanfalls genau aufschreiben, oder von dir aufschreiben lassen. Sie sind wichtig für den Facharzt zur Diagnosefindung. Wenn er die Migräne extrem hat, könnte auch eine Video-Aufnahme für den Arzt hilfreich sein. Wichtig ist, die Uhrzeit der einzelnen Schmerzattacken aufzuschreiben.

Um Missverständnissen aus dem Weg zu gehen, ich bin Patient und spreche aus Erfahrung. Ich musste es leider alles schon miterleben. Hat damals über 15 Jahre gedauert, bis Ärzte die richtige Diagnose gefunden hatten. Heute sind die Therapiemöglichkeiten besser, es kommt nur darauf an, dass ihr dem „richtigen“ Azt begegnet.

Auffällig ist, dass er schon antihypersentive Medikamente nimmt. Isst er gesund und bewegt er sich ausreichend? Hoffentlich raucht und trinkt er nicht.

Für mich ist fraglich, ob es sich überhaupt um eine Migräne handelt. Wenn die Schmerzen vornehmlich nachts auftreten, denke ich an den Cluster-headache oder an das Big-Horton-Syndrom. In Düsseldorf wohnt ein guter Arzt, der sich auf Scherztherapien spezialisiert hat. Empfehlen kann ich die Neurologie der Uni-Klinik Essen.

Aus meiner Sicht dürfen nicht die Schmerzen bekämpft werden, sondern es ist dringend an der Zeit, dass der Auslöser des Schmerzes ausfindig gemacht wird. Sein Hausarzt oder Neurologe kennt bestimmt eine gute Adresse. Ich wünsche ihm gute Besserung!

Liebe Grüße
Anton

Ein weiterer Thread zu Sumatriptan hier im Forum:
http://www.sanego.de/Medikamente/Imigran/

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tomra
Benutzerbild von tomra
18.04.2012 16:24

Ob es und welche Probleme es geben kann beim Zusammenspiel von Medikamenten, kannst Du auch hier gut testen: http://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Wechselwirkungs-Check-104131.html?mode=drugInteraction#medanker_risiken
Allerdings: es muss nicht dazu kommen. Im Fall des Falles immer mit dem Arzt sprechen.

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
17.04.2012 18:49

Die Zusammenstellung ist ok-wenn es denn auch hilft, wenn nicht, muß eine andere Lösung bzw. Medikation her.
Von der beschriebenen Symptomatik her könnte das aber durchaus helfen.
Um sicher zu gehen, das der Körper damit klar kommt, sollte man in regelmäßigen Intervallen (2-3x/Jahr) die Blutwerte, insbesondere die Leberwerte kontrollieren lassen sowie ein EKG schreiben.

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