Psychisch bedingte Rückenschmerzen?

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
02.02.2012 um 20:50

Hallo Leute,

ich leider auf Grund von stark ausgeprägter Persönlichkeitsstörungen immer wieder unter schweren Depressionen und Angststörungen. Seit nun gut 3 Jahren stelle ich immer stärker werdende Rückenschmerzen bei mir fest, die weder mit 800er Ibuprofen noch mit Diclofenac ansatzweise gemildert werden können. Ich habe auch laut meines Orthopäden (abgesehen vom Übergewicht) keine Schäden an der LWS, was diese unfassbaren Schmerzen verursachen könnten.

Ich merke, dass die Schmerzen vor allem in Stressmomenten immer stärker werden (also quasi ab dem ersten Schritt, den ich vor die Türe setze).

Habt ihr vieleicht ähnliches Probleme? Was hat euch geholfen?
Keine Medis schlagen gegen meine schweren Depressionen und Angststörungen wirklich an. Derzeit versuchen wir es mit 450mg Moclobemid.

Danke!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1986(26 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 180,0 kg
Größe: 194,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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8 Antworten:

Der.Gilb

09.02.2012 20:13

Bei mir ist es umgekehrt - aber wohl aufgrund der belastenden Hockerei vor der Kiste. Zu Haus kann man sich ja mal lang machen usw.

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Benutzer gelöscht?

05.02.2012 19:26

Bei mir kam es immer dann wenn ich Urlaub hatte und alleine war, zu Rückenschmerzen die sehr Schmerzhaft wurden Ging ich dann zur Arbeit waren sie wieder verschwunden.Seit ich Cipralex nehme haben sich diese Beschwerden während den Urlaubsphasen auch nicht mehr gemeldet.

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Der.Gilb

03.02.2012 23:02

Ein Opiat würde mehrfach helfen. Primär natürlich gegen die Schmerzen, sekundär gegen Ängste, usw. über Melancholie, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit usw.
Außerdem besser als dir noch ein Magenproblem mit Diclo und Ibu zu züchten - auch wenn es dir bei der EInstellung zu dir wenig ausmachen wird - so ein Geschwür ist alles andere als amüsant.
Meine Freundin is auch borderlinig und war zigmal in Klapsmühlen usw. Nachdem wegen stärkster Schmerzen Narkoanalgetika zum Einsatz kamen ist die Zeit in Kliniken von 40-80% auf NULL gesunken - dazu auch noch viele andere nur als rundweg positiv zu wertende Änderungen in Verhalten. Stimmung usw. Und die Schmerzen auch halbwegs erträglich - da ist selbst der recht hohe Preis der Abhängigkeit nur recht und sogar noch billig.
WENN es eine Option ist und du die Möglichkeit hast aber so gering wie möglich anfangen um immer noch Potenzial nach oben zu haben falls es schlimmer wird.

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Dschungi
Benutzerbild von Dschungi
03.02.2012 12:25

Ich weiss nicht, WIE LANGE Du es jetzt schon mit "Moclobemid" versuchst. Aber gib` dem Medikament `ne Chance, es hat mir damals sehr geholfen, als ich es brauchte. Es wirkt allerdings anregend, d.h. eine Angstsymptomatik KÖNNTE verstärkt werden. Wünsche Dir viel Glück damit! VLG von Dschungi. :-))

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Benutzer gelöscht?

02.02.2012 23:56

Die Zusammenhänge zwischen psychischen Erkrankungen und Schmerzen im Rücken sind ja schon lange kein Geheimnis mehr. Da die Rückenmuskulatur nahezu immer eine "tragende Rolle" spielt, ist sie auch extrem anfällig für Verspannungen und Schmerzzustände.
Dieses Wechselspiel hast du ja auch schon selbst erkannt.
Ich blase somit ins selbe Horn wie Frank. Allein mit Medikamente wirst du keine dauerhafte Lösung erreichen. Katadolon oder Tetrazepam können hier kurz und mittelfristig Erleichterung verschaffen.
Gleichzeitig solltest du dich aber mit dem Thema Entspannungstechniken auseinandersetzen.
- Jacobson
- Yoga
- Autogenes Training
- HRV-Atem-Training
- Feldenkrais
- Meditation......etc. kommen hier in Frage, du must nur ausprobieren was für dich passt.
Und, wenn deine Angaben stimmen, natürlich eine nicht unerhebliche Gewichtsreduktion.

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frank44
Benutzerbild von frank44
02.02.2012 23:40

Wie schaut es denn sonst aus? Bist du in psychotherapeutischer Behandlung? Wäre wohl wichtig, wenn du somatisch reagierst. Ich könnte mir vorstellen, "verhaltenstechnisch" dürfte bei dir einiges verquer laufen.
Auch Sport würde wohl durchaus in Betracht kommen, um die gesamte Muskulatur zu lockern und zu stärken.
Medikamentös immer eine schwierige Angelegenheit. Gerade bei Persönlichkeitsstörungen mit ihren komorbiden Krankheitsbildern. Kann sein, es sind noch nicht die richtigen Medis gefunden worden, welche dir helfen.

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Benutzer gelöscht?

02.02.2012 23:30

Kommt Zeit kommt Rat. Aber ich würde zum Rheumatologe gehen wie Basti es schon sagt er kann sicher mehr helfen:-=) Gruss Sarah

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
02.02.2012 20:57

Die Schmerzsymptomatik könnte eine Fibromyalgie sein, ein guter Rheumatologe kann das feststellen. Was die Wirksamkeit der Antidepressiva bei deinen sonstigen psychischen Symptomen anbetrifft, da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß es mitunter sehr lange dauern kann, bis eine wirksame Medikation gefunden wird, bei mir dauerte es 14 Jahre.

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