Borderliner gibt es hier wie Sand am Meer.
Gehöre auch dazu.
Ritze mich gerne, oder schlage mit der
Faust gegen die Wand, bis der physische
Schmerz den psychischen überwältigt.
Dann fühle ich mich momentan besser.
Ist aber keine Dauerlösung, bin dann
geknickt wegen meiner vielen Narben,
oder dass ich meine Faust nicht mehr
öffnen und schließen kann.Wichtig ist,
dass man jemanden hat, der einen
auffängt, zuverlässig ist, verständnisvoll,
loyal, der genügend Geduld aufbringt,
belastbar ist.
Ich lenke mich mit Sport ab, hüpfe
solange auf und ab, bis ich ganz erschöpft
bin, das geht auch in der Wohnung.
Joggen hilft mir, Musik, Hard Rock.
Lärm hilft auch oft gegen inneren Schmerz.
Schreiben hilft, Tag und Nacht schreiben.
Alles aufschreiben, alles, was einen jemals
verletzt hat, alle Gemeinheiten, Böswilligkeiten,
die einem zugefügt wurden, alle Gewalt,
den Missbrauch ... , der Schrei der verletzten
Seele lässt die Finger auf der Tastatur tanzen ...!
Texte dann mit dem Therapeuten besprechen
und aufarbeiten.
Malen ist ebenfalls eine gute Alternative,
ich zeichne meine Selbstverletzungen, meine
Narben, das Blut, das langsam zu Boden tropft,
die infizierten Wunden, den Eiter, der sich
manchmal bildet.
Oder hier: http://www.rotetraenen.de/
Vielleicht wäre es nicht schlecht, du würdest antworten und uns über den Stand der Dinge informieren?! Oft genug helfen die genannten Skills leider ja nicht. Du könntest uns erzählen, weshalb der Druck im Moment gerade so groß ist.
Vielleicht hilft es zur "Überbrückung" hier zu schreiben.
Es gibt hier im Forum viele mit dem gleichen Krankheitsbild - Austausch kann (gerade in solchen Situationen) hilfreich sein.