Schmerzen, Spasmen, Depression uvm

sportgarfield

Frage gestellt am
06.11.2011 um 14:37

Hallo
Ich habe seit knapp 20 Jahren Schmerzen. Da man nach mehreren Jahren keine physische Krankheit gefunden hat, hat man mich zur Psychotherapie geschickt. Meine Leidensgeschichte ist lang. Nun ist es aber wieder schlimmer geworden. Ich habe nebst Schmerzen ständig einen Druck im Hals. Zudem habe ich seit ein paar Wochen sehr häufige Spasmen. Zolpidem und Truxal sind zur Zeit die Medikamente die ich einnehme, wobei ich seit ein paar Tagen versuche die Dosis zu reduzieren. Die Spasmen sind sehr störend, da sie unverhofft kommen. Somit fällt leicht mal die Gabel von den Händen o.ä.. Kennt sich jemand aus? Hat jemand gleiche/ähnliche Symptome? Kann mir jemand helfen?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1973(38 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 78,0 kg
Größe: 179,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Der.Gilb

06.11.2011 21:40

Nachtrag: Jetzt les ich das erst mit dem Truxal - das ist eigentlich ein Mittel daß bei Depris NICHT angewendet werden sollte. Ok, es downt auch deinen Körper, andernfalls wär man bei ständigen Schmerzen ja eh schon durchgedreht... Aber gleichzeitig ist es sicher nicht Schlaffördernd und schon gar nicht Stimmungsaufhellend. Ganz und gar nicht, oh nein, Sir... Ist ein übles Mittel was in der Denkmurmel haufenweise Verbindungen kappt - eigentlich nur sinnig und zu verantworten bei Leuten mit Psychose oder kurzfristig eingesetzt wenn zb. Benzos unbedingt vermieden werden sollen - aber scheint bei dir ja nicht der Fall zu sein.
Was ist das denn für ein Arzt - bin echt ganz razzdrazz. Fehlt nur noch, daß er dir Reißzwecken in die Schuhe legt um die Schmerzen durch Primärschmerz zu unterdrücken. Also der dringende Rat mal 10 Euro zu investieren und zu einem anderen Arzt zu gehen... am besten gleich zu nem Anästhesisten oder anderen Spezialisten in Sachen Schmerzen.

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Der.Gilb

06.11.2011 21:30

Klingt schonmal Scheiße - evtl. liegt es an den Pillen. Reduktion von Downern führt öfters Mal zu Krämpfen. Genau wie auch plötzl. Muskelschwäche darauf zurückzuführen ist, wodurch dann mal was fallen gelassen wird.
Da du so Schubweise Maläster hast, ist MS schon ausgeschlossen worden?
Nun aber zu meinem Lieblingsthema: Unbehandelte Schmerzen aufgrund mieser Ärzte oder auch einer noch festgefressenen Ideologie, daß Schmerzmittel nur für Leute sind, die quasi den Kopf unterm Arm tragen der obendrein noch gebrochen ist.
Schmerzen sind nunmal völlig subjektiv - und wie zb. Schlafstörungen, auch schonmal ohne nachweislichen Grund auf dem Plan. Machts natürlich schwer die Ursache abzustellen. Weniger schwer ist es ,die Schmerzen an sich abzustellen. In dem Fall kommen natürlich nur Narkotika in Frage - Entzündungshemmer etc. sind ja weil keine Entzündungen da sind überflüssig. Neben der Tatsache, daß dein Leben mit Sicherheit extrem mieser ist als es sein müßte, kommt noch der Punkt, daß es sicher nicht besser wird. Du kannst nur noch mit Downern pennen - Logo, Schmerzen halten den Körper wach. Wäre also sinniger da etwas mehr an der Wurzel anzusetzen und eben die Schmerzen zu behandeln, anstatt die Triebe davon mit Schlafpillen auszuschalten. Die Sorgen übrigens für eine "Verschlimmbesserung" - Schlafzeit mag erhöht sein, dafür aber Qualitativ minderwertiger usw.
Such dir einen Arzt der die Schmerzen behandelt, Ursache ist ja erstmal egal. Dann kannste auch irgendwann wieder so schlafen. Die Suchterzeugende Komponente von Narkotika ist ja bei dir auch egal - sicher bist Du schon Schlafmittelabhängig, da sollte Analgetikaabhängigkeit keine Hürde sein - das bringt wenigstens was positives.
Ich wette, viele Dinge fallen dann mit ausgeschalteten Schmerzen auch weg - der Körper ist dadurch ja in einer ständigen Alarm- und Gefahrenphase die eben nur Nachts unterdrückt wird mit Hilfe der Sedativa.
Braucht man kein studierter Wichtigtuer in Kittel für sein um zu WISSEN, daß das nicht gut und gesund sein kann... Selbst die kritischsten Anti-Schmerzmittel-Gesellen sollten da einsehen, daß ein paar Schmerzmittel das kleinere Übel ist. Obendrein haben die Dinger bei idealer Einstellung KEINE Nebenwirkungen, außer Verstopfung, sind recht harmlos für die Organe und vergleichsweise Gehirnfreundlich - im Vgl. mit Sedativa z.b.
Wünsch dir auf jeden Fall alles Gute und baldige Lösung der Schmerzfrage.
Eins nur noch, weil ich da irgendwie erstaunt bin: Wie kann man denn 20 Jahre lang Schmerzen ertragen??? Opfer genug hat es ja gefordert - aber spät. nach ein paar Monaten wäre ich entweder so lange zu verschiedenen Ärzten getigert bis es besser wäre oder hätte mir selber irgendwelche Pillen organisiert wenn ich NUR an Folterknechte geraten wäre...

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
06.11.2011 15:23

Die Spasmen könnte man mit Liorisal behandeln, wenn Truxal nicht ausreichend wirkt. Besprich das am besten mit deinem behandelnde Arzt.

LG Basti

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