Grosse Irritation: Wer schreibt hier über Schlafstörungen, ohne jemals welche gehabt zu haben?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
03.07.2011 um 00:46

"Da der Körper sich immer die Erholung nimmt, die er für die Ausführung seiner Funktionen braucht, sind die Beschwerden immer subjektiv"

Diese Behauptung ist schlichtweg unrichtig.
Ich habe seit meinem 18. Lebensjahr massive Schlafstörungen, bin heute 43 Jahre alt, und mein Körper zeigt, wenn ich ein "normales", regelmäßiges Leben meistern muss, so massive Erschöpfungssymptome bis hin zu zunehmenden Durchblutungsstörungen etc., dass ich kaum noch in der Lage bin, ein paar Treppenstufen zu nehmen.

Zur Zeit kann ich schlafen, wann ich möchte bzw. kann und nehme dazu 50-100 mg Diphenhydraminhydrochlorid, das erste Schlafmittel, das bei mir wirkt und bin zum ersten mal seit 25 Jahren ausgeschlafen.

Ich bin bei mehreren Ärzten gewesen - alle paar Jahre wieder - aber von "Sie bekommen Ihre Probleme schon selber in den Griff" über "Sie sind ein wenig gereizt" bis hin zur sinnlosen Tablettenvergabe habe ich alles erlebt, jedoch niemals die Klärung des Problems.
(Erklärung: "Gereizt" bin ich z.B., wenn ich morgens um fünf anfangen muss zu arbeiten und erst um zwei Uhr nachts eingeschlafen bin... auch mit chronischen Schlafstörungen muss man im Alltag weiterfunktionieren, was eigentlich nicht möglich ist).

Ich bin wirklich neugierig auf ernstzunehmende Hinweise auf mögliche Ursachen.
Danke!
Ulrike

Patientendaten

Geburtsjahr: 1967(44 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 65,0 kg
Größe: 162,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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9 Antworten:

Anonymer Benutzer

16.07.2011 03:41

Vom Frage-Steller selbst

tja, das war ein schön pragmatischer ansatz - das wäre zu schön, um wahr zu sein :)

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Lenco
Benutzerbild von Lenco
15.07.2011 20:26

Ich nehme meine Antwort sofort zurück. Ich habe geglaubt, das private Probleme die Ursache sein könnten - aber das ist es nicht. Leider habe ich keine Erklärung für deine Schlafstörung.

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Anonymer Benutzer

15.07.2011 02:35

Vom Frage-Steller selbst

@cityhai

wasserader ist es leider nicht - die schlafstörungen sind konstant in insgesamt 6 verschiedenen wohnungen und 8 verschiedenen Schlafzimmern (habe auch im Wohnzimmer versucht zu schlafen und in der "Kleiderkammer":))

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Anonymer Benutzer

15.07.2011 02:32

Vom Frage-Steller selbst

@halbkind

ja, das mit dem regelmäßigen Tagesrythmus bekomme ich auch von den Ärzten gesagt. Bei mir liegen sie damit aber wohl (zumindest im Moment) komplett daneben.
Ich habe jetzt seit ca. 6 Monaten keinen regelmäßigen Tagesrythmus, und auch keine nächtlichen Störungen mehr (meine Nachbarn haben 5 Jahre lang Tag und Nacht an meine Wände gehämmert - Arbeitslosigkeit etc. pp. waren die Folge).
Seitdem sitze ich vorm Rechner und bastel an meiner Internetseite und gehe erst ins Bett, wenn ich tatsächlich einschlafen kann und habe festgestellt, dass ich wohl um dir Uhr rotiere, sprich, mein Tagesrythmus verschiebt sich jeden Tag ca. um 2-3 Stunden nach hinten... ich schlafe seitdem besser und tiefer und fühle mich tatsächlich nach dem Schlafen (allerdings mit Diphen) manchmal erholt. Ich schlafe so tief, wie seit meinem 4. Lebensjahr nicht mehr und wache nur einmal pro Schlaf mit großer Unruhe auf.
Ich muss zugeben, dass ich ohnehin kein Freund von Zwängen bin, die ich mir nicht selber auferlege. Die Schule war die Hölle für mich, das Aufstehen, das Sitzen, das Warten, die Langeweile etc. und auch Bürojobs sind mir ein absoluter Graus.
Die Selbständigkeit, die ich vorher hatte (und dich ich mir wieder versuche, aufzubauen, seitdem meine Nachbarn nicht mehr hämmern), war ziemlich gut, wenn auch nicht optimal, weil mein Tag um fünf anfing, und um 20 Uhr aufhörte. Ich versuche jetzt, mir etwas aufzubauen, bei dem ich nicht 16 Stunden am Tag am Telefon hänge (Dienstleistung im grafischen Bereich), sondern das ich rund um die Uhr nach relativ freier Zeiteinteilung abarbeiten kann, bei dem ich auch Aufgaben abgeben kann.
Das gehört alles gar nicht hierher, aber man muss ja irgendwie ausloten, wogegen der Körper sich so sträubt.
Das Schlaflabor finde ich einen super Tip, wenn auch eine quälende Vorstellung - da mich aber keiner meiner Ärzte dahin geschickt hat, weiss ich nicht, ob ich eine Chance habe, so eine Behandlung zu bekommen. Da werde ich mich auf jeden Fall schlau machen.
Euch allen danke für Eure Tips und Erfahrungen und alles Gute!

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Anonymer Benutzer

15.07.2011 02:21

Vom Frage-Steller selbst

@ IrmiLenco
du gehörst ja eher zu den Glücklichen unter den Schlafgestörten :))))
Leider ist das bei mir nicht so, ich bin wohl selber die Ursache für meine Schlafstörungen...

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Anonymer Benutzer

15.07.2011 02:20

Vom Frage-Steller selbst

so, jetzt hatte ich eben eine monströs lange Antwort geschrieben und bin vom System rausgeworfen worden, jetzt versuche ich es in kurzen Teilen noch einmal!

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IrmiLenco

06.07.2011 20:14

Mir geht es fast genau so wie dir. Bei meinen Ex-Mann war es der Phycho-Terror, Dauerstress Geldsorgen, und so weiter. Wie ich Alleine gelebt habe, waren meine Schlafstörung wie weg geblasen.

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City Hai
Benutzerbild von City Hai
03.07.2011 09:10

Hi,stehst du genau so müde auf wie du ins Bett gegangen bist.Dann schreib mir direkt auf meiner Seite an.Dann schau ma mal ob ich dir helfen kann . Lg Heinrich

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Benutzer gelöscht?

03.07.2011 01:49

Liebe Anonyme,
Schlafstörungen, egal in welcher Form (Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus, Einschlaf- oder Durchschlafstörung) sind sehr quälend und berauben dich um sehr viel Lebensfreude und vor allem um viel Energie.
Es kann verschiedenste Ursachen haben:
physiologische Gründe - Schichtdienst, stellt den Tag/Nachtrhythmus total auf den Kopf.
physische Gründe - Unruhige Beine ? (du beschreibst "Durchblutungsstörungen"), Schlafapnoe, Unruhe
psychische Gründe - Stress, Ärger, Angst, Sorgen, Depressionen
pharmakologische Gründe - Koffein, Alkohol (man schläft schnell ein, ist aber sehr schnell wieder wach), Nebenwirkung von manchen Medis...
Was du eventuell machen könntest, wenn nicht schon geschehen:
unbedingt einen geregelten Tag/Nachtrhythmus einhalten, keine "schweren Mahlzeiten" am Abend, verzichte auf Kaffee abends, Meditation soll gut helfen, Sport treiben, lass dich in ein Schlaflabor überweisen, vielleicht finden sie dort eine Möglichkeit dir auf Dauer zu helfen.
Alles Gute

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