Hat jemand einen Rat für mich? Schlafstörung, Kribbeln in Armen und Beinen, Sehstörungen, Ohrensausen

mithuna
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Frage gestellt am
30.05.2011 um 11:16

Hallo Zusammen!
Sorry, der Bericht wird etwas länger, aber mein Problem lässt sicht nicht mit einigen Worten beschreiben. Wenn jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat - ich freue mich über jeden Rat.
Ich leide seit einigen Monaten unter Schlafstörungen. Ich kann nicht durchschlafen und wache mehrmals in der Nacht auf. Am Tag bin ich dann immer müde. Dazu kommen dann Sehstörungen - wenn ich z.B. im Büro am PC arbeite sehe ich nur verschwommen. Vor ca. 6 Wochen habe ich dann plötzlich Blitze vor den Augen gehabt und konnte kein Licht mehr ertragen und war sehr unsicher im Gehen. Das war aber nicht vorübergehend, sondern ständig. Bin dann zu meinem Hausarzt, der zunächst auf eine Migräne getippt hat. Er hat mir dann Tavor verschrieben, damit ich zunächst einmal ruhiger werde. Ich habe dann 3 Tage und Nächte im völlig abgedunkelten Raum fast ununterbrochen geschlafen, in der Wohnung bin ich mit Sonnenbrille rumgelaufen. Nach 3 Tagen waren dann die Blitze weg, die Gangunsicherheit ist aber geblieben. Seit dem habe ich das laute Sausen in meinem Kopf, wodurch das mit dem Schlafen noch schwieriger geworden ist. Mein Arzt hat mir dann geraten zunächst abends weiterhin Tavor zu nehmen, weil ich damit schlafen kann. 2 Tage später ging das dann mit dem Kribbeln in den Fingern und im linken Bein los. Dazu kommt, dass nach nur ein wenig Belstung die Museln im linken Bein irgendwie erschlaffen. Vor ca. 2 Wochen bin ich dann in einem Kaffee "zusammengesackt" ich kann das nicht anders beschreiben, weil es keine Ohnmacht war. Mein Mann und meine Freunde die dabei waren dachten zwar ich sei Ohnmächtig, aber ich habe alles was um mich herum geschehen ist mitbekommen, war aber unfähig meine Augen zu öffenen oder was zu sagen. Der Anfall hat vielleicht 3 bis 4 Minuten gedauert. Danach haben sämtlich Muskeln in meinem Körper unkontrolliert gezittert und mein rechter Arm und mein linkes Bein haben ausgeschlagen wie bei einem epileptischen Anfall (war es aber nicht). Sämtliche neurologische Untersuchungen, einschließlich Nervenwasseruntersuchung wurden gemacht, MRT und CT ebenfalls. Alles ohne Ergebnis.
Ich nehme jetzt abends Mirtazapin 15 mg abends, die Dosis soll ich nach 2 Wochen auf 30 mg erhöhen. Ich brauche aber jetzt schon bis mittags bis ich einigermaßen klar im Kopf bin. Klar ich schlafe damit gut durch und fühle mich, wenn ich dann mal richtig wach,bin auch besser. Das Geräusch in meinem Kopf das Kribbeln und die Sehstörungen sind aber nicht weg. Weiß jemand einen Rat? Mein Hausartzt - weiß sich keinen Rat mehr außer evtl. Schlaflabor, aber ich denke, solange das laute Sausen im Kopf ist hat das doch keinen Wert.

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10 Antworten:

frank44
Benutzerbild von frank44
31.05.2011 20:15

Es scheint ja Interesse zu bestehen, vielleicht giibt der Link ein wenig Aufschluß und hilft weiter.

http://www.muskl.de/MS_a/MS_b/MS_7.html

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Benutzer gelöscht?

31.05.2011 19:51

doch MS kann mann in der lymbalpunktion immer sehen es kann halt sein das die Herde extremklein sind und somit auf MRT und CT nicht sichtbar sind. Bei der Lumbalpunktion ist der liquor verändert.

und da die symptome schon vor der Einnahme von dem Mitrazapin a waren ist es auch
nicht das AD und wenn es im mom bei dir zum nach hängen kommt würdeich mit rücksprachen mit dem Arzt das mitrazapin auch nicht erhöhen. Ich stand die 1 Woche mit der Einnahme auch neben mir... hat sich aber gott sei dank wieder gegeben

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Benutzer gelöscht?

31.05.2011 19:43

Ja ist ja auch kein Problem, @kathimaus:-)passiert mir doch auch, wir sind Menschen:-))
Hatte nur gedacht du meintes was anderes,
Ich dachte es gibt schon neue Untersuchungsmöglichkeiten, von den ich noch nichts wußte,
Diese Frage beschäftigt mich schon ziemlich... da es meiner Geschichte sehr ähnelt. Habe fast das selbe wie die Fragestellerin durch.
Danke das du noch geantwortet hast und ich denke Vitamin B12 können wir dann wohl auch auschließen.
Kann bei einer Lumbalpunktion wirklich Borelliose und MS ausgeschlossen werden, wenn nichts im Nervenwasser gefunden wird?
Was eigentlich wenn es zu dem Zeitpunkt nicht aktiv ist? Dann ist es doch eigentlich nicht
nicht 100%ig sicher oder?
LG

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Benutzer gelöscht?

31.05.2011 19:28

sorry habe ich überlesen......
aber die Frage nachdem lagzeit EEG scheint berechtigt......

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Benutzer gelöscht?

31.05.2011 05:52

Die Lumbalpunktion( Nervenwasseruntersuchung)wurde gemacht, oder irre ich mich?
Ist das nicht ein und das selbe...bei mir wurde sie schon 2 mal durchgeführt.
oder meinst du etwas anderes @kathimaus4....dann würde ich das gerne wissen?
Vielleicht hilfts dann auch mir weiter.

LG

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Benutzer gelöscht?

30.05.2011 19:56

wurde eine lymbbalpunktion gemacht??? die anfänglichen symptome können auch erste zeichn für MS sein. die herde müssen nicht unbedingt im MTR und CT zu sehen sein.
die müdigkeit kann von mitrazapin kommen muss aber nicht

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Benutzer gelöscht?

30.05.2011 14:53

Ist zwar auch eher selten aber einige deiner Symtome können auch auf Nebenwirkungen auf das Medikament Mirtazapin hindeuten.
Wurde das schon einmal in Erwägung gezogen?
LG

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Benutzer gelöscht?

30.05.2011 11:56

Ist zwar eher selten aber wurde schon ein Vitamin B12 Mangel ausgeschlossen??
Symptome können sein : Pelziges Taubheitsgefühl, Kribbeln in Armen und Beinen, Gangunsicherheit, Lähmungen., Verwirrtheit, mangelnde Merkfähigkeit, Depressionen

Solche Missempfindungen der Haut, auch Parästhesien genannt, können durch AD'S ausgelöst werden, da du sie aber erst seit kurzem nimmst schließe ich das mal als Ursache aus ...

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Benutzer gelöscht?

30.05.2011 11:44

Hallo! Wurde ein Langzeit-EEG durchgeführt? Erinnert mich so wie Du es beschrieben hast an eine neurologische Erkrankung, wurde eine Kernspintomographie durchgeführt? Mirtazapin wirkt leider auch in kleiner Dosierung so müde machend. Fing das Kribbeln und die anderen Erscheinungen nach eventuellem Absetzen von Tavor an?

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Benutzer gelöscht?

30.05.2011 11:36

Mirtazapin macht müde. Versuche es einmal mit der halbn Dosis.

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