Bluthochdruck Medikamente Metohexal 95 mg und Ramiclair 5 mg

Hallo Martina,

ich bin auch seit kurzem Hochdruck-Patient und mir ging es bis zur Behandlung mit Medikamenten eigentlich recht gut. Mit Einnahme von RamiLich 10mg -eine halbe morgens und eine halbe abends- begannen die Probleme. Einnahme ohne kurz vorher oder hinterher etwas gegessen zu haben verursachte starke Übelkeit. Ein Hungergefühl ist seit der Einnahme der Pillen eigentlich immer da, doch das kriege ich ganz gut in den Griff. Zusätzlich tauchten Ohrengeräusche und auch wechselnder Ohrdruck auf. Ständige Müdigkeit, Kreislaufprobleme und Beklemmungsgefühle in der Brustgegend machten mich ehrlich gesagt sehr nervös. Ich habe dann ein- bis zweimal die Woche das Medikament morgens nicht eingenommen und schlagartig wurden die Beschwerden geringer, ja sie waren fast völlig verschwunden. Allerdings habe ich es vermieden, den Blutdruck zu messen. Eine Erhöhung auf über 140 hätte dann leicht ins Gegenteil umschlagen können. Ich setze hier bewusst die Zahl 140 in den Raum, da gemeinhin gesagt wird, dass das noch durchaus im Rahmen ist, obwohl mein Hausarzt da ganz anderer Meinung ist. Er ist fest davon überzeugt, dass die gesamte Menschheit mit 120 zu 80 leben muss um alt zu werden. Davon sollte man sich aber nicht verrückt machen lassen. Gelegentlicher Blutdruck um 160 oder gar 170 ist bei einigen Menschen ganz normal, wie ich im Internet an verschiedener Stelle in Erfahrung bringen konnte. Ein weiterer Faktor mit dem sich die Leute selber verrückt machen ist das Messergebnis an sich!!! Kein Gerät misst immer den korrekten Wert!!! Ich habe in einem Forum sogar mal gelesen, dass ein Patient mit steigendem Alter seines Arztes immer gesünder wurde, was den Bluthochdruck betraf. Da fragt man sich, was die Ärzte da zu welchem Zeitpunkt messen. Und vor allem, welcher Arzt beherrscht die Technik des messens perfekt????
Ich für meinen Teil habe mich jetzt nach rund drei Monaten an das Medikament so einigermaßen gewöhnt. Der Tinitus ist aber immer noch vorhanden und den haben fast alle Patienten, die Medikamente mit dem Wirkstoff Ramipril einnehmen. Und flau -nicht nur im Magen- ist mir auch noch häufiger. Ich bin es einfach leid!!! Deswegen versuche ich möglichst bald auf Naturheilmittel umzusteigen. Im Moment habe ich allerdings noch keine vernünftigen Alternativen gefunden, wobei das "vernünftig" sich auf die Preise bezieht. Die Kassen übernehmen da ja gar nichts von, obwohl mehrere Langzeitstudien mit Naturheilmitteln in diese Richtung phantastische Erfolge belegen. Da hat wohl die Pharma-Lobby den Fuß in der Tür.........
Ich kann Sie -natürlich nur wenn Sie mögen- bezüglich dessen auf dem Laufendem halten.

Beste Grüße

Bernd