Borderline-ja oder nein?

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
22.01.2011 um 00:28
  • Medikament: L-Thyroxin Krankheit: Schilddrüsenunterfunktion- Hashimoto
  • Medikament: Novial Krankheit: Verhütung - Zyklusstörungen
  • Medikament: Diazepam Krankheit: Unruhezustände

Hallo

so 1-2 x im Monat habe ich extreme unkontrollierbare Wutausbrüche...in einem Moment kann ich meinem Mann sagen, dass ich ihn liebe, doch sobald er was tut, was in meinen Augen nicht richtig ist (z. B. er macht immer wieder die gleichen Fehler obwohl man schon monatelang mit ihm darüber redet) raste ich aus!Dann denke ich dass es ihm egal ist, wenn es z. B. um unsere Tochter geht...ich habe oft das Gefühl er behandelt sie wie eine Sache und nicht wie seine Tochter!

Ich gehe auf ihn los und dann kann ich für nichts mehr garantieren! Es ist total schlimm...und das ist absolut keine Basis für eine Beziehung oder Ehe. Wir sind seit 2003 verheiratet und haben eine 11 Wochen alte Tochter...

Im Moment nehm ich Diazepam...in der Regel so 1 x die Woche.

ist das Borderline?

lg

Patientendaten

Geburtsjahr: 1980(31 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

Benutzer gelöscht?

24.03.2011 14:47

Ich denke das ist eher noch so etwas wie eine Wochenbettdepression. Du solltest mit Deinem Mann geduldiger sein es ist auch für Ihn eine totale Umstellung und nicht einfach, sich umzugewöhnen. Meist haben wir Männer das Gefühl von nun an überflüssig oder nur noch als Versorger angesehen zu werden, ganz wichtig, daß Du ihm zeigst, daß er nach wie vor von Dir als Mann und Geliebter gebraucht wird, dann wird sich das schon einrenken. Viel Glück dabei.
Übrigens, wenn Deine Schilddrüse nicht richtig eingestellt ist fördert das diese depressiven Vertimmungen!

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noxnox

28.01.2011 16:03

hi sonnenblumexxx
ein- zwei mal pro Monat total ausrasten...kenne ich von früher, wo ich so 2-4 Tage vor Einsetzen der Periode und um den Eisprung herum mich jedes mal in völligem Ernst hätte von meinem Mann scheiden lassen wollen. Der Leidensdruck war nach wiederholten Wutausbrüchen hoch und als ich mich einmal auch den halbwüchsigen Kindern gegenüber verbal so mies verhalten hatte, dass die Scham zwar groß, aber die Sorge um die Kinder, die nichts dafür können größer war, dass ich mich einer Freundin anvertraute (Frauenarzt hörte es sich an und schüttelte nur den Kopf...!), die mir riet, aufzuschreiben, wenn dieses abnormale Verhalten wieder eingetreten ist. Dadurch stellte ich die Regelmäßigkeit fest und den Abstand und wappnete mich mit viel Schokolade und dem Vorsatz, heute nicht auszurasten, sondern es mir so einzurichten, dass ich mich mit einer Wärmflasche so lange es ging ins Bett legte. Und es HALF wirklich! Ich war den Wutausbrüchen nicht mehr so ausgeliefert, konnte dagegen agieren. Zu der Zeit war ich gerade 5 Jahre ohne Schilddrüse und nahm L-Tyroxin 150 ein, sonst nichts und hatte bereits 20kg zugenommen über diese Zeit. Kurz darauf hatte ich mit der allerselben Regelmäßigkeit Schlieren und Verschwommensehen auf dem linken Auge, die 1-2 Tage anhielt und 3 verschiedene Augenprofs konnten damit nichts anfangen (blablabla...diese Symptome kennen wir nur von über 85-Jährigen usw. blablalba). Ich fuhr an diesen Tagen halt nicht Auto und konnte nicht lesen und lebte damit, auch damit, dass sich die Pupille entrundete. 15 Jahre später Augen-OP, die mißlang...Symptome verschlimmert, andauernd vorhanden, teure Tropfen, die die Kasse nicht bezahlt. Ich meine, es hat etwas mit den Hormonen zu tun, obwohl vor Jahren ein Endokrinologe "alles Bestens" bescheinigte!??? Ich gehe heute nur noch zum Zahnarzt, habe die Nase voll von den Ausflüchten der Ärzte, die ja nicht zugeben können, etwas eben nicht diagnostizieren zu können,aber teilweise so naiv sind, nicht zu wissen, was ihr Daher-Geschwätze anrichtet nachhaltig. Dennoch, die Medizin ist inzwischen fortgeschritten und ich wünsche Ihnen einen Arzt, dem Sie vertrauen und der sie an die richtige Adresse schickt. Denn für Sie ist dieses Ausrasten genauso schlimm wie für jemanden anderes eine bipolare Störung, nur der Patient fühlt den Leidensdruck und kann ihn für sich bewerten, kein Außenstehender, und sei er noch so medizinisch gebildet. Alles Gute weiterhin für Sie.

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Benutzer gelöscht?

23.01.2011 18:04

hallo als erstes stimme ich frank zu
dann denke las mal die hormone prüfen und ich glaube du hast auchschonmalwas wegen mögl. deprissionen gefragt wutausbrüche emotionale nstabilität können auch ein zeichen einer depression sein

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Marcopolo10
Benutzerbild von Marcopolo10
23.01.2011 16:53

Frank44 hat vollkommen recht,war wegen entzug in einer Klinik mit 5 Borderlinern...das scheint
mir etwas ganz anderes zu sein bei Dir.Lg und nur das beste wünsch ich dir.

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Benutzer gelöscht?

22.01.2011 20:47

Vielleicht ist dein Hormonspiegel nicht in Ordnung sprich mal mit deinem Frauenarzt
lg
impo

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frank44
Benutzerbild von frank44
22.01.2011 01:24

Ich kann dir versichern, Borderline zeichnet sich nicht dadurch aus, zwei - oder dreimal Wutausbrüche zu haben. Es ist eine äußerst schwierig zu stellende Diagnose. Ich bekomme hier manchmal das Gefühl, als soll zu einer Modekrankheit hochstilisiert werden. Weshalb solche Fragen? Ich möchte nicht aufzeigen, was alles zu einer Borderline-Persönlichkeitsstörung alles dazugehört und möchte auch nicht erklären, wieso und weshalb der Leidensdruck bei den Betroffenen so groß ist. Viele würden sich über ein paar Wutausbrüche, wenn es das bedeuten würde freuen.
Aber du fragst ja auch häufig wegen Medikamenten (Psychopharmaka) und dergleichen. Ich denke, deine Schilddrüsnwerte sind okay und du bist gut eingestellt. Vielleicht solltest du dich einfach mal an einen Psychotherapeuten wenden. Dort wäre eine entsprechende Verhaltenstherapie vielleicht sinnvoll. Aber die Suche nach einer Krankheit, die dir dein Verhalten erklärt, bringt dich nicht weiter. Du strampelst auf der Stelle und verlierst das Wesentliche aus den Augen. Nämlich dir zu helfen und dir helfen zu lassen. Da helfen dir auch keine Diagnosen unsererseits.

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