Paroxetin auf sertralin umgestellt

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
06.05.2021 um 21:08

Moin, meine neue Ärztin stellt mich gerade von paroxetin auf sertralin um. Ersteres hab ich fast zehn Jahre genommen, sie sagt, sertralin hat weniger Nebenwirkungen. Jetzt hab ich über vier Wochen ausgeschlichen und nebenbei sertralin eingeschlichen. Seit fünf Tagen nehme ich jetzt morgens 100 mg sertralin und merke keine Besserung! Im Gegenteil, nachts kann ich sehr schlecht schlafen, denke immer ich bin kurz vor einer Panikattacke, aber die Tabletten bremsen mich....ganz komisches Gefühl. Und nachts so in Intervallen wird mir heiß und alles kribbelt, und als wenn der Brustkorb zugeschnürt wird. Am Tag bin ich mehr müde als vorher.....kennt das jemand, geht das vorüber?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1975(46 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 67,0 kg
Größe: 176,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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8 Antworten:

Zeyla
Benutzerbild von Zeyla
08.05.2021 11:34

Mir sagte mal ein Arzt, ohne Nebenwirkungen anfangs auch keine (positive) Wirkung.
War zwar bei mir nicht unbedingt so, wollte es nur bemerken. Ich hatte auch Wirkung ohne grosse Nebenwirkungen. Ist halt bei jedem anders.
Nur sollten die Nebenwirkungen aushaltbar sein, ich hatte mal ein oder 2 Medis, wo es garnicht ging. Das habe ich dann auch nicht weiter genommen.

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lost of horiz…

08.05.2021 09:35

Das Paroxetin wurde für mich zu schnell abgesetzt bei der langen Einnahme. Es ist bekannt, dass Paroxetin absetzsymptome verursachen kann , gerade bei solcher Einnahme.

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Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
08.05.2021 03:58

Stimmt schon, was Scholle schreibt. Ich habe auch Umstellungen von verschiedenen Medikamenten durch. Mal langsam, mal schnell. Es hat immer eine Wirkung auf den Körper. Ich habe aber festgestellt, dass ich, hatte ich anfänglich keine Nebenwirkung, im Nachgang auch keine Hauptwirkung hatte. Für mich waren die Umstellungen immer aushaltbar, wenn ich mir sagte, es ist der Anfang, es wird besser.
Ich finde es auch gut, dass du mit dem Arzt telefonieren konntest. Die Möglichkeit habe ich auch und ich finde Kommunikation ist da ganz wichtig. Meine Ärztin hatte mir mal einen Umstellungsplan erzählt und ich dachte, es gehe sofort mit allem los. Sie meinte, nein, immer schön eines nach dem anderen, sie habe mir nur die Optionen aufgezählt. Wenn ich das richtig verstehe, soll das bei dir ebenso gehen.
Halte also erst einmal durch und versuch Dinge zu tun, wie sie Scholle beschrieben hat.
Viel Kraft und guten Erfolg!

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Anonymer Benutzer

07.05.2021 21:54

Vom Frage-Steller selbst

Danke für die Antworten, hab mich vielleicht komisch ausgedrückt. Hatte vorher 40mg Paroxetin und dann über einen Zeitraum von fünf Woche langsam ausgeschlichen. Parallel dazu dann sertralin genommen und nachdem ich vier oder fünf Tage nur noch sertralin hatte, fingen die Nebenwirkungen an. Ich weiß, dass das hier nur Erfahrungen sind, aber das hilft ja manchmal. Hab inzwischen kurz mit der Ärztin telefoniert und sie sagt, dass ich wohl noch andere Tabletten kriegen soll, weil die jetzigen mit ihren Nebenwirkungen nicht optimal sind.
Dass die Umstellungen schwierig sind und lange dauern, das kenne ich schon, aber ich möchte auch nicht, dass sich mein Zustand so verschlechtert.....ich bin ja vorher gut klar gekommen.
Trotzdem liebe Grüße an alle B)

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Scholle91
Benutzerbild von Scholle91
07.05.2021 14:25

Ich wollte damit nur sagen.....das ich auch schon so ne Umstellung von einem Medikament auf ein anderes durch hab. Und das nicht nur ein mal.
Natürlich kann das vom Paroxetin oder auch vom Sertralin sein.
Und egal welches Medikament die Fragestellerin jetzt nimmt.
Die meisten haben doch die ersten Tage Nebenwirkungen.
Und ja klar sind das Qualen.....
Ne Garantie.....die hat man bei keinem Medikament.

Das Sertralin hätte niedriger eindosiert werden können....ja.
Aber dafür ist ja der verschreibende Arzt zuständig.
Hier bekommt sie nur Erfahrungen.....von Betroffenen.

Von jetzt auf gleich.....hilft doch nur ein Benzo.
Also muss man ja irgendwie da durch.

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lost of horiz…

07.05.2021 12:44

Nun ja kommt ja drauf an welch Dosis sie bei Paroxetin hatte und finde dass sie erst seit 5 Tage sertralin nimmt, wenn ich es richtig verstanden hab, doch recht hoch. Da kann ich mir gut vorstellen, dass solch Symptome vom beiden kommen können.

Einfach mal so aushalten , ist immer leicht gesagt, wenn man nicht in dem Moment selber betroffen ist. Das sind Qualen , die man schwer aushalten kann. Es kann wieder besser werden, was aber keine Garantie ist. Manche haben noch lange damit zu kämpfen. Deswegen find ich solch aussagen, irgendwie fragwürdig. Man hofft dass beste für jemanden, aber zu sagen, dass es nur vorübergehend ist, solche man vorsichtig sein.

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Zeyla
Benutzerbild von Zeyla
07.05.2021 11:01

Da kann ich Scholle nur zustimmen, das sehe ich genauso.

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Scholle91
Benutzerbild von Scholle91
07.05.2021 10:45

Bei einer Umstellung von einem Medikament auf ein anders hat man doch meist so Probleme.
Bei mir wurde mal in der Klink von einem Tag auf den andern umgestellt.
Nix mit ausschleichen.
Ich kann Dir sagen das war kein Zuckerschlecken.
Aber heute im nachhinein sage ich.....ich habs überlebt.
Und wenn Du schon merkst die Panikattacke kommt nicht richtig durch.....ist ja schon mal ein Anfang.
Halte mal noch 1-2 Wochen durch.

Ach so das mit der Enge im Brustkorb.....kenne ich auch.
Tief durch atmen.
Ich sage mir dann immer 5 Dinge.....
Richtig essen.....man hat ja meist kein Appetit.
Richtig atmen.....wir atmen in eine Angstsituation falsch.
Positiv denken.....auch wenn es schwer fällt.
Lächeln.....lächeln tut der Seele gut, auch das fällt am Anfang sehr schwer.
Und langsam machen.....sonst steigerst Du Dich noch mehr rein.

Toi Toi Toi

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Weitere Fragen zu

Krankheiten:  Depression
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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