Nebenwirkungen von Relvar 92/22 - wann klingen sie ab

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
08.02.2020 um 19:44

Medikament: Relvar 92/22 Krankheit: Asthma

Nach einer Nasenpolypen-OP hatte ich immer wieder Nasennebenhöhlenentzündungen. Der Schleim sackte tagsüber in die Lunge und verursachte dort Schleimbildung. Auf Empfehlung des HNO-Arztes ging ich zu einem Lungenfacharzt (LFA).
Ich hatte außer der Schleimbildung keine Atemprobleme, Sauerstoffsättigung lag immer zwischen 95 und 98 %.
Der LFA ließ einen Lungenfunktionstest machen sowie Bluttests auf Allergien. Bei der Besprechung Mitte Dez.19 sagte er, ich hätte allergisches Asthma. Er verschrieb Relvar 92/22 und SingulAir, dazu ein Antihistamin. Ich solle alles drei Monate einnehmen, nach 2 Monaten ein CT des Thorax machen lassen. Folgetermin beim LFA wurde für 10.März 20 vereinbart.
Am 15.12.19 begann ich mit der Einnahme. Ich fertigte damals schon eine Art Gesundheitstagebuch, wegen der Sinusitis. Anfang September war ich am linken Knie operiert worden. Das Knie war im Dez. wieder OK. Ich machte regelmäßige Übungen, auch für das rechte Knie. Deshalb dachte ich, die starken Schmerzen im rechten Bein und in der Hüfte, die ich am 23.12. erstmals hatte, wären eine Überlastung. Nachts kamen Wadenkrämpfe dazu. Im Gesicht begannen die Pickel zu blühen - ich schob das auf das Nasenspray, das ich seit der Nasen-OP täglich 2x nahm. Anfang Januar 20 dann hatte ich permanent Hustenreiz und Schleim in der Lunge, auch nachts und morgens (war vorher nicht so, da war morgens alles "sauber"). Dazu hatte ich ständig das Gefühl, irgendwie krank zu sein.
Am 18.Jan. bekam ich beim leichten Krafttraining morgens dann erstmals Nasenbluten, stark, weil der Blutdruck wegen des Sports höher war. Seitdem hatte ich weitere dreimal Nasenbluten, einmal "einfach so", beim Mittagessen.
Da Mitte Januar der Husten immer schlimmer wurde, las ich endlich den ersten Beipackzettel, von SingulAir. Dort fand ich als "häufig" Entzündung der oberen Atemwege. Ich habe es sofort abgesetzt. An Relvar dachte ich noch nicht. Aber einige Tage später las ich auch den Beipackzettel von Relvar - und am 26.Jan. benutzte ich das Spray zum letzten Mal.
Die Schmerzen in Bein und Knie verschwanden nicht völlig, ließen aber stark nach. ABER die Lungenprobleme (die ich vor Beginn der Einnahme längst nicht in der heutigen Form hatte) dauern an, werden eher schlimmer. Auch die Pickel im Gesicht blühen weiter, und auch Nasenbluten hatte ich gestern wieder, beim Mittagessen.
Ich hoffe jetzt, dass die Nebenwirkungen mit der Zeit verschwinden! Weiß jemand, wie lange das dauern kann?