Wirkungsverlust Venlafaxin

Monarosa

Frage gestellt am
14.09.2019 um 16:00

Hallo zusammen, ich nehme nun seid knapp 6 jahren venlafaxin und merke seid paar monaten, dass es bei mir nicht mehr wie am anfang wirkt, da ich depressive sypmtome habe. Laut meiner psychaterin kann ein antidepressiva nicht seine wirkung verlieren und will mit lithium erhöhen, was ich nicht will. Seid gestern hat sie mir pipamperon gegeben, was mein kopf total verwirrt und benebelt gemacht hat. Was sind eure erfahrungen? Habt ihr wirkungsverluste erlebt? Habt ihr dann das antidepressivum gewechselt?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1987(32 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 60,0 kg
Größe: 158,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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9 Antworten:

Nina-Nicole70…
Benutzerbild von Nina-Nicole7010
17.09.2019 11:16

Es kann immer sein, dass es einem - trotz Medikaments - schlechter geht. War denn in letzter Zeit irgendwas, was nicht schön war? Oder hast du in deiner Freizeit weniger gemacht? Vielleicht warst du zu wenig "aktiv". Ich würde mal abwarten und überlegen, was du für dich jetzt tun kannst (was dir Spaß macht). Und dann mal sehen wie es dir geht. So würde ich es machen. Ich nehme selber Venlafaxin seit 10 Jahren, 150 mg täglich.
Deine Ärztin hat dir jetzt das Pipamperon gegeben. Bei deinem nächsten Besuch musst du spätestens sagen, wie du dich damit fühlst. Wenn du deinen Zustand als nicht mehr hinnehmbar bezeichnest, dann schon früher.
Ich merke bei Venlafaxin keinen Wirkungsverlust. Ich merke, dass nicht nur das Medikament einen Einfluss auf meinen Zustand hat, sondern auch das, was passiert, bzw. wenn was für mich belastend ist.

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frank44
Benutzerbild von frank44
15.09.2019 16:57

Wirkverlust von AD´s? Die Frage kann kontrovers diskutiert werden. Bin aber eher bei deiner Ärztin und ihrer Auffassung, sie verlören ihre Wirkung nicht.
Den Rest, welchen sie "veranstaltet" nun ja. Ist nicht mein Verständnis des Umgangs mit Medikamenten und der Erkrankung. Einfach ein Mehr wäre für mich keine Alternative. Vielleicht ist eine Medikamentenumstellung dennoch nicht wirklich verkehrt.

Ach ja, eine Suche bei sich selbst, weshalb es einem schlechter geht ... durchaus etwas, was man tun könnte. Gibt ja vielleicht doch die eine oder andere Verhaltensweise, die "schädlich" ist.

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Scholle91
Benutzerbild von Scholle91
15.09.2019 14:01

Ja Monarosa.....so ist es leider. Ich hab die Krankheit seit 22 Jahren.
Es ging mir zwischendurch mal elf Jahre richtig gut. Kleinere Rückfälle.....die hab ich hin bekommen.
Und dann 2015 bin ich umgezogen. Und es brach so doll über mich rein. Das ich 9 Wochen in einer Klinik war.
Und dieses Jahr im März/April fing es wieder an.
Man kann es nicht vorher sagen.
In der Klinik waren Patienten die da alle drei vier Jahre für 6-8 Wochen "ein saßen".
Die Ergotherapeutin kannte die Patienten schon.
Psychische Krankheiten sind undurchschaubar. Und heimtückisch.
Und man fühlt sich so machtlos.

https://www.youtube.com/watch?v=J86zYZGApkc&list=RDJ86zYZGApkc&start_radio=1

Höre Dir das an. Am besten richtig laut. Und ließ die Kommentare die drunter stehen.
Wir sind nicht alleine. Es geht sooooo vielen Menschen nicht gut.

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Zeyla
Benutzerbild von Zeyla
15.09.2019 13:20

Ich würde mich da Scholle anschliessen. Auch ich kenne einige Leute die in letzter Zeit über zunehmende depressive Symptome klagen (mich eingeschlossen) Mein AD wurde erhöht bis zur Höchstdosis, damit geht es einigermassen. Bist du denn mit dem Venla auf Höchstdosis? Erstmal das ausreizen, hilft es nicht, dann AD wechseln. Das kommt vor, das man plötzlich nicht mehr anspricht auf sein gewohntes Mittel. Den fall gabs erst vor kurzem bei meiner Tochter....und ist leider so bei Depressionen, die sind heimtückisch. Da gibts nicht immer eine konkrete Ursache, wenn die wieder kommen oder schlimmer werden.

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Monarosa

15.09.2019 12:46

Vom Frage-Steller selbst

@scholle91 mir ging es mit venlafaxin 6 jahre gut, in den letzten monaten habe ich das. Aber in meinem leben ist auch nix passiert, dass ich sagen kann mir geht es deswegen schlechter. Ich weiss auch nicht woran das liegen könnte... kann es nur auf die unwirksamkeit der tabletten schieben.

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Scholle91
Benutzerbild von Scholle91
15.09.2019 10:51

Hallo Monarosa....
Ich weiß nicht ob es Dir hilft.....ABER ich habe das Gefühl es geht grad vielen psychisch Kranken schlechter. Von allen Seiten
bekommt man zu hören.....das die Tabletten nicht mehr wirken oder die Depression und die Angst schlimmer geworden ist.
Hab in meinem Bekanntenkreis auch zwei Frauen die grad auf Grund eines schlechten Zustandes krank geschrieben sind.
Und auch hier bin ich viel am lesen......und frage mich was ist bloß los auf dieser Welt.
Es muss also nicht am Antidepressiva alleine liegen.
Depression ist eine chronische Krankheit. Und je nach dem was in Deinem Leben grad passiert kann sie schlimmer werden. Und das Medikament reicht dann nicht mehr aus.
Ich selbst bin seit April wieder am kämpfen. War auf dem Weg der Besserung.
Jetzt habe ich seit 4 Wochen Ärger mit dem Jobcenter. Und der Weg der Besserung ist zerplatzt wie eine Seifenblase.

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lost of horiz…

14.09.2019 20:56

Also ich nehme auch venla und merke,dass die Wirkung nicht mehr die gleiche ist. Bin dafür in die Klinik gegangen und hab elontril zusätzlich noch bekommen
Meine Ärztin ist der gleichen Meinung wie deine. Kann aber auch gut möglich sein, dass die Wirkung nicht schlechter ist als wie am Anfang,sondern die Depression schlimmer geworden ist.so meine Denkweise.

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Monarosa

14.09.2019 19:00

Vom Frage-Steller selbst

@isojames ja meine ärtzin will es nicht, weil sie der überzeugung ist, dass antidepressiva nicht ihre wirkung verlieren.

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Benutzer gelöscht?

14.09.2019 17:32

Depressionen sind mega scheiße.ich hab citalopram innerhalb von Monaten abgesetzt weil es nicht mehr wirkte.nächstes Medikament vielleicht escitalopram.was soll man machen.wir leben in einer grausamen dunklen Depressionswelt.du solltest eventuell das venfelaxin mal tauschen .

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