Mirtazapin - welche Dosierung?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
17.02.2019 um 16:34

Guten Tag,
ich nehme nun schon seit 3,5 Wochen Mirtazapin aufgrund von Depressionen und Angstzuständen ein. Ich habe zwar keine Schlafprobleme, aber Citalopram und Venlafaxin haben mir früher beide nicht geholfen bzw. waren mir beim Venlafaxin die Nebenwirkungen zu heftig, daher das Mirta, was mir auch bei einer depressiven Episode vor ca. 1,5 Jahren gut geholfen hat.
Die ersten 2,5 Wochen nahm ich 15 mg. In der ersten Woche konnte ich allerdings nahezu keine Wirkung feststellen, in der 2ten Woche dagegen schon. Allerdings hatte ich da ziemliche Stimmungschwankungen (an einem Tag ging es mir richtig gut, am nächsten total scheisse) und das Gefühl die 15 mg reichen bei der schwere meiner Depression nicht aus. Daher wurde in Absprache mit meinem Arzt die Dosis auf 30 mg erhöht (mit 22,5 mg über 3 Tage als zwischenschritt). Jetzt ist es allerdings so, das mir die Wirkung fast schon zu stark vorkommt, dass was ich mit 15 mg zuwenig an Antrieb hatte, habe ich jetzt zu viel. Ich bin morgens nach dem Aufwachen sehr unruhig und habe auch Angstzustände und leichte Panikattacken. Außerdem habe ich wie gesagt einen total übersteigerten Antrieb, aber bin trotzdem irgendwie schlapp. Gegen Mittag lässt dann die Unruhe und der starke Antrieb dann langsam nach und es geht mir besser.
Ich nehme die Mirta immer eine halbe Stunde vor dem Schlefan, also ca. gegen 23:30 Uhr.
Sollte ich die Mirta erstmal weiter in der Dosierung 30 mg nehmen und ist das vll "normal", dass der Antrieb die ersten Tage so stark gesteigert ist und sollte sich das die nächsten Tage legen? Oder sollte ich besser eine Dosis von 22,5 mg ausprobieren?
Wäre es vll. besser die Mirta etwas früher einzunehmen?
Vielen Dank schon mal für ihre Antworten

Patientendaten

Geburtsjahr: 1985(34 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 185,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

lea_x

14.03.2019 23:11

Also für die Behandlung meiner Schlafstörung nehme ich Mirtazapin deutlich früher ein - etwa 2h vor dem Schlafengehen. Ich hatte gerade in der Anfangszeit sonst ziemlichen Überhang (allerdings nicht das von dir beschriebene Antriebsproblem).

Soweit ich weiß beginnt die antidepressive Wirkdosis schon bei 30mg und ich denke auch, dass gerade Nebenwirkungen auch ein Hinweis auf Wirkungen sein können und dass es wert ist, das wenn möglich ein bisschen durchzuhalten.. Medikemtentöse Probleme oder Anpassungswünsche aber natürlich am besten bzw. vor allem mit dem Arzt besprechen :) Und zur Not noch einen zweiten mit hinzuziehen.

Ansonsten: kann die Unruhe / Panik / Antrieb auch etwas .. hm .. emotionaleren Hintergrund haben? Hört sich vielleicht blöd an - sind ja emotionale Zustände. Ich meine aber etwas, was unabhängig vom Medikament mit Konflikten, fehlender Auslastung / Struktur, Umbrüchen etcpp zu tun haben könnte? Hast du eine begleitende therapeutische Behandlung?

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
18.02.2019 13:50

Falsch, @iww, die Dosis passt schon. Das was da verspürt wird, ist in den ersten 5-10 Tagen nach Dosiserhöhung völlig normal und zeigt eher, dass sich eine Wirkung einstellt.
Ich würde noch abwarten.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
17.02.2019 18:53

Ich würde mir per Rücksprache mit dem Arzt die Zustimmung zu der 22,5 mg Dosis holen.

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Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Mirtazapin
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