Wer macht auch gerade einen Methadonentzug und hat starke Entzugserscheinungen, welche Medikamete helfen

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
19.04.2018 um 18:49

Medikament: Lyrika und Mirtazapin Krankheit: Methadonentzug

Nach 20 Jahren Substitution mit Methadon bin ich am runterdosieren, ich will raus aus dem Programm. Ich habe 1.5 Jahre gebraucht von 17ml auf 6ml zukommen. Ging aber ganz gut, hab mir auch viel Zeit gelassen. War dann jahrelang auf 6ml Methadon und hab mich vor kurzem erst entschlossen , ganz aufzuhören! Bin jetzt auf 4ml und diesmal ist der Entzug eine Qual. Ich schwitze wie verrückt , kann nur wenige Std. schlafen, liege klatschnaß im Bett, meine Beine zappeln und ich leide unter ziemlicher Übelkeit. Jetzt hat mein Arzt mir Lyrika verschrieben, ich kenne dieses Medikament und nehme es wegen der hohen Suchtgefahr, nur symptomatisch ein. Ich vertrage Lyrika ganz schlecht. Bin wie besoffen, in Watte gepackt und habe Probleme beim gehen. Ich nehme
ein-oder zweimal am Tag 75mg. Gibt es eine Alternative zu Lyrika, welche Medikamente helfen bei Entzugserscheinungen, wer hat Erfahrung? Abends nehme ich Mirtazapin 45mg schon seit 10 Jahren, kann aber trotzdem nur wenig schlafen. Macht jemand auch grad einen Methadonentzug?
Zu mir noch zu sagen : bin 63 Jahre alt, hab 1976 Therapie in München bei DayTop gemacht. Danach war ich nie mehr so richtig drauf aber auch nicht so richtig clean. Deshalb bin ins Methadonprogramm. Habe eine Ausbildung zur Erieherin gemacht , ein Kind geboren, mir eine Eigentumswohnung erarbeitet, bin verheiratet , mein Mann arbeitet aber in München und kommt nur am WE. Ich bin jetzt mit 63 in Rente.Allein ist der Entzug doch ziemlich hart. Ich würd mich sehr über Antworten freuen !!