Olanzapin absetzen

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
11.07.2017 um 10:07

Hallo, ich habe jetzt dass Olanzapin langsam ausgeschlichen von 20 mg im Februar da ich in der Klinik war bis Freitag auf 0mg. Ich hab immer in kleinen Abständen reduziert, zum Schluss hab ich 5 mg genommen dann 2,5 mg und nun bin ich auf 0 mg.

Ich hab jetzt sonderlich die üblichen Absetzerscheinungen wie Einschlafprobleme, vermehrte Schweissbildung, leichte Übelkeit und selten Kopfschmerzen. So wie insgesamt als wäre man leicht krank.

Ich hab manchmal dass Gefühl innerlich erregt zu sein...ich kenn dies alles vom absetzen vorheriger Medikamente.

Ich hab auch immer nur für max. 6 Monate Medikamente genommen, diese abgesetzt und dann wieder mit dem kiffen angefangen, was ich mir jetzt nicht mehr erlauben kann da ich mehr Verantwortung habe und dass kiffen irgendwann bei mir eine Psychose auslöst.

Ich hab mir auch parallel einen Termin bei einer Heilpraktikerin gemacht um jetzt auch mal diesen Reifen Kreis....kiffen, aufhören, Klinik, Medikamente, absetzen, kiffen....wieder zu durchbrechen.

Ich leide schon sehr lange unter migräne und wenn ich nicht kiffe (früher oder später damit) habe ich auch keine psychotischen symtome.

Mein Psychiater fand meinen Wunsch auf absetzen des Medikaments nicht so gut, er meinte auf meine Frage bis wann ich dass nehmen soll...bis zur rente.

Ich finde diese Antwort nicht so befriedigend da ich im Januar meinen Sohn geboren habe und mich die Medikamente tagsüber, selbst mit Dosis unterhalb des therapeutischen Spiegels, sehr müde und lustlos gemacht haben. Zumal ich im Vergleich zu jetzt meinen Körper sehr gut spüre was mir sehr gefällt.



Meine Frage ist nun, wielange diese Absetzerscheinungen dauern...bis sich der Körper wieder normal umgestellt hat?


Auch wäre es schön wenn es vielleicht Menschen gibt die dass geschafft haben, was man sich vielleicht positives sagen kann um nicht gleich zu denken Hoppla jetzt geht die Psychose wieder los weil man so erregt ist zb. und dass ja irgendwo her kennt....

LG und vielen Dank ^^

Patientendaten

Geburtsjahr: 1987(30 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 82,0 kg
Größe: 172,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

Nicci87

12.07.2017 23:06

Ich habe seit heute keine Absetzerscheinungen mehr. Muss dazu sagen dass ich wiederum meine normalen Vitamine nehme...Centrum A-Zink, B-Komplex und wenn nötig Baldrian zum schlaf.

Aber auch so sind die Einschlafprobleme und alles andere mit einmal weg, ich hab zum Schluss noch 2,5 mg Olanzapin genommen...und bis Freitag eben auf 0 mg.

Ich kann sagen dass das absetzen mit dem körperlichen Entzug, so nenne ich dass mal fast genau ne Woche gedauert hat...sagen wir es mal so.

Vielleicht liegt es auch an meiner Person oder what ever. Ich lebe wieder bewusst, dass ist schön.

Warum der Psychiater jetzt so nen Sinneswandel bekommen hat weiss ich nicht...bin schon lang bei dem in Behandlung, mal mit mal ohne Medikamente.

Bei mir ist nur ein Muster aufgetreten was immer wieder kehrt...eben wenn ich nix nehme dass ich irgendwann wieder anfange mit kiffen und dass ist mein Untergang.

Hat jetzt gut 8 Jahre gedauert bis ich dass mal begriffen habe und sonst muss ich normal Leben dh. regelmässig schlafen, im hier und jetzt Leben und auch mein Altag positiv gestalten mit nicht soviel Druck meiner seits.

Mein kleiner zeigt mir dass auch alles und ich kann dass jetzt noch mehr genießen. Mit Medikamenten bin ich ein anderer Mensch und dass merke ich da ich sehr selbstreflektierend und selbstkritisch bin. Ich versuche mich selbst zu ergründen bis zu einem gewissen Punkt.

Aber so ist jeder anders...manchmal brauch man wirklich einen starken Willen und auch mut.


Wo ich meine erste Psychose erlebt habe...nach abrupten absetzen von thc, wusste ich nicht was los ist mit mir...wie in nem schlechten Film.

Aber um dass wissen jetzt was ich mir in den 8 Jahren aneignen durfte durch Therapie und allem kann ich besser mit mir umgehen.

Ich würde nicht sagen dass ich krank bin, ich hab definitiv ein suchtproblem und dass ist mit meiner zarten Natur nicht günstig ausgelegt. Wenn ich dies nun endlich, mein Kind ist der beste Grund dafür, nicht mehr als funfaktor sehe...weil ich ja jetzt eine wichtige und erfüllende lebensaufgabe habe, dann kann ich mich meines Lebens erfreuen und ich denke mein Kind wird es mir auch danken.

Wird aber immer eine Rolle spielen da mein Hirn ja schon frühzeitig darauf programmiert wurde aber ich muss da weiter dran ansetzen und in Kontakt bleiben wenn ich merke mit mir stimmt was nicht...

Kommunikation ist wichtig und ich finde es gut dass es sowas wie dass hier gibt um sich auszutauschen.

Ich hoffe bei mir läuft alles glatt. Ich werde meinen Psychiater mal auf Ergotherapie ansprechen, was ich machen kann dass tut mir ganz gut und wird mir auch helfen.

Medikamente wirken und helfen ja bei jedem anders...bin auch geschult in NLP deshalb hab ich vielleicht mit allem Glück und denke dass jetzt genau der Zeitpunkt ist das altbewährte Muster zu durchbrechen, aus probieren muss sein nur so kann man neu knüpfen und max. Erfolge erzielen.

Gute Nacht und Danke für die Antworten ^^

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frank44
Benutzerbild von frank44
12.07.2017 16:06

Wenn das man so einfach wäre ... "der Wille ist entscheidend". Der langt alleine mitunter eben doch nicht aus. Gerade bei bestimmten Erkrankungen, wie Depressionen bspw., kann man den Willen z.T. gar nicht "abrufen".

Woher das Einlenken deines Arztes denn auf einmal? Zum einen sehe ich schon einen Unterschied zwischen einer drogeninduzierten Psychose und anderen Formen selbiger. Absetzen kann immer versucht werden. Man sollte sich aber auch stabil genug fühlen, um das zu tun. Und wie immer bei Psychopharmaka durchaus langsam geschehen.

... das Buch? Kann wohl Inspiration sein, sollte aber nicht eins zu eins übernommen werden. Aber das ist subjektiv. ;-)

Das mit den Absetzerscheinungen kann sich übrigens hinziehen. Solltest du dich drauf einstellen.

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Nicci87

12.07.2017 15:35

Hallo, ich habe leider mein altes Passwort vergessen und über meine Email komm ich jetzt auch nicht mehr rein....

Die Frage ist von mir gestellt wurden.

Erstmal vielen Dank dem Herren der gesagt hat es sei verantwortungslos...zumal ich dass nicht machen würde wenn ich nicht wüsste es würde klappen nur darf ich eben nicht kiffen weil es dann wieder verrutschen würde. Was aber für mich jetzt eh ein Tabu ist weil ich Mama bin und mir dass zudenken geben würde da dass Jugendamt strikt Vater Sohn Verbot gegeben hat...da der auch Cannabis konsumiert. Also ist dass eher ein Ansporn für mich es nicht zu tun.

Ich hatte heute einen Termin beim Jugendamt, das Jugendamt hat meinen Psychiater angerufen wegen der neuen Situation und die Sache viel ziemlich günstig für mich aus.

Mein Psychiater meinte die Prognose dass ich es schaffe fällt gut aus, da ich zuvor auch sehr viele Jahre ohne Medikamente war....es würde es sogar begünstigen und dass bei mir keine Eigen oder Fremdgefährdung besteht.

Es sind jetzt 6 Tage vergangen seit der letzten Einnahme....die ersten Tage nach absetzen waren Horror, aber gestern ging es mir schon besser und heute ist fast wieder alles im grünen Bereich. Ich fühle mich normal, so wie ich dass auch kenne ohne mein Hirn in einen schutzfilm zu versetzen und ich bin froh drum dass ich ein gutes Netzwerk hab und auch schon viel gelernt habe via Therapie und allem um mich selber zu erkennen und abzuschätzen wenn ich was brauche und wann eben nicht.


Es ist zwar gut in akut Situationen Medikamente zu nehmen aber ich finde nicht auf Dauer...in der Psychiatrie wird leider immer abrupt die höchstdosis verschrieben aber kaum Gespräche angeboten. Klar, ist ja auch für den Moment erstmal gut und vielleicht auch hilfreich aber dass natürliche nämlich dass verstehen der Dinge dass warum dass dauert eben zu lange. Und ich finde es würden auch viele keine Arbeit haben gäbe es so eine Institution nicht.

Nichts desto trotz bin ich froh drum dass es auch ohne Medikamente geht, ich dass auch weiss und jetzt auch bewusst umsetze.

Das Buch the Secret hab ich auch gelesen...ist sehr schön. Ich finde die Sachen fangen mit dem denken und der bewussten Lebensgestaltung an und die Dinge so nehmen wie sie sind.

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Ingrid
Benutzerbild von Ingrid
12.07.2017 10:21

Hallo ich kenne Olanzapin nicht,sondern schleiche mich z.Z.mit Mirtazapin 30 aus,da ich auch Zopiclon und Flecanid 100 und Eliquis nehmen muss,sagt der Arzt Antidreppessiva vertragen sich nicht mit Zopiclon und Fecanid,und anderen Medis.
Im Moment schlafe ich nicht gut,will mir aber nicht einreden,das mir das Antidreppesiva fehlt sondern sage mir ich schaffe es und der Wille ist entscheidend.
Ich habe das Buch gelesen : The Seceret:das Geheimnis -,es hat meine Lebenseinstellung verändert,du kann es auch bei YouTube finden.
Also hangel dich durch und mache weiter,wo du schon so viel geschafft hast

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
12.07.2017 01:08

Eigentlich ist es von Dir verantwortungslos, entgegen des Rates Deines Arztes das Medikament abzusetzen, denn Du hast jetzt die Verantwortung für ein neues Menschenkind, welches Dich noch viele Jahre braucht!
Wo ist denn der Vater dieses Kindes, lebst Du mit zusammen oder ist er schon wieder aus Deinem Leben verschwunden?
Rede also noch mal mit Deinem Arzt und finde mit diesem zusammen einen Kompromiss, mit dem beide klarkommen und Du nicht bald in die nächste Psychose rutscht!
Und berichte in zwei Monaten erneut, wie es Dir geht!

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